Philosophen & philosophische Strömungen

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Glaubt ihr, dass Menschen sich im Laufe der Zeit wirklich verändern können, oder bleiben wir immer im Wesentlichen dieselben?

Manchmal denken wir, dass wir uns durch Erfahrungen oder Herausforderungen weiterentwickeln. Aber ist es wirklich so, dass sich unsere grundlegenden Eigenschaften und Werte ändern, oder bleibt der Kern eines Menschen immer der gleiche? Oder anders gefragt: Kann man sich wirklich „neu erfinden“ oder ist man letztlich doch immer der Mensch, der man einmal war?

Was bleibt von einem Menschen, wenn er nicht mehr da ist?

Ich frage mich oft, was von einem Menschen wirklich übrig bleibt, wenn er verstorben ist. Sind es die Erinnerungen, die andere an ihn haben? Die Taten, die er vollbracht hat? Vielleicht Dinge, die er hinterlässt – wie Worte, Werke, Spuren im Leben anderer?In einer Welt, in der vieles schnell vergessen wird, frage ich mich: Was bedeutet es, Spuren zu hinterlassen – und kann man das überhaupt bewusst steuern?Mich interessieren eure Gedanken: Was bleibt von uns – und was bedeutet „weiterleben“ im nicht-physischen Sinn?

Ist der Mensch ein Un-Tier?

Frage: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Phänomen, daß sich der Mensch von der Natur und/oder seiner Natur entfernt hat und der beispiellosen Gewalt und Agression innerhalb seiner Art? In gewisser Weise hat der Mensch Natur gegen Kultur getauscht in der die eigene Natur bisweilen unterdrückt wird.Auf der anderen Seite kommt es zu Gewalttaten, die im Tierreich völlig undenkbar wären. ZB in den USA wurde mal jemand ermordert weil eine Gruppe von Menschen mit seiner Art zu Gehen nicht zurecht kam. In Deutschland werden Menschen angegriffen wegen ihrer Sexualität. Agression ist teilweise "pervertiert" zu psychischer Gewalt, die bisweilen so extreme Züge annimmt, daß sich Menschen deswegen umbringen oder Amok laufen.

kann die existenz denn „nichtexistieren!?

hallo - wir sind ein paar Freunde und genießen unsere Gedanken bei schönen Grillabenden und kommen gerne von einem auf das andere…….wir würden gern einmal wissen, wie ihr zu diesem Gedanken steht.Aber was ist, wenn die Existenz nur existiert, weil sie existiert?MUSSeine (nicht)weitere da sein - um überhaupt „als*solches“ erkannt zu werden❓wir denken nöö - bis jetzt:es muss ja keine zweite geben, die sie ALSsolches erkennt!wer kann da schon sagen, ob die Existenz mit sich zufrieden ist oder nicht oder ob sie sich lieber zerstören würde, wenn sie nicht mit sich zufrieden wär?so, wie wir das Gefühl haben, Instinkt zu haben, aber was ist Instinkt: Instinkt könnte doch auch sein, eine Art eingebaute Moral und Ethik, um die eigene Existenz rechtfertigen zu können!? Und da Moral und Ethik Voraussetzung ist, um mit sich selbst zufrieden zu sein. Nach bestimmten moralischen und ethischen Grundvoraussetzungen, kann es doch sein, dass die Kommunikation zwischen diesen einfach nonverbal ist, wie sie bei uns auch funktioniert und somit als Kleber fungiert der in beide Richtungen zieht aber wenn es ein zweites gibt, ist immer eins da das auch schiebt, was ich also gleichzeitig ausgleicht - und bum haben wir Existenz?! OHNE eine zweite haben zu müssen, die sie als solche erkennt!Also nonverbale Kommunikation als Kleber der Existenz! 🔙🔛🔜wie seht ihr das?

Warum ist nicht alles egal?

Also ich mein, wir waren viel länger tot als wir leben und wir werden viel länger tot sein als wir gelebt haben. Vielleicht leben wir, wenn es lang geht 100 Jahre. Vorher waren wir nicht existent und nachher werden wir es auch nicht sein. Die Erde wird irgendwann nicht mehr existieren, wenn die Sonne sich in einen roten Riesen verwandelt: Roter Riese – WikipediaIrgendwie kann einem doch eigentlich alles egal sein ... Was spricht dagegen?

Könnte es sein, dass der Sinn des Lebens nicht irgendwo „da draußen“ liegt – sondern genau hier? In dir?

Hallo zusammen,ich möchte eine Beobachtung mit euch teilen, die mich seit einigen Wochen intensiv beschäftigt – vielleicht sogar mein ganzes Denken über mich selbst und das Leben verändert hat.Es geht um eine der ältesten, zentralsten Fragen überhaupt:Was ist der Sinn des Lebens?Diese Frage wurde von Religionen, Philosophen, Wissenschaftlern und Künstlern gestellt. Die Antworten reichen von Gott bis Evolution, von Selbstverwirklichung bis zum Dienst am Ganzen.Aber was, wenn die Wahrheit viel näher liegt, als wir denken?Was, wenn wir sie nicht finden, weil sie uns zu offensichtlich ist?Was, wenn die Antwort auf die Frage nach dem Sinn nicht in einer Idee, einer Gottheit, einer Aufgabe oder Zukunft liegt, sondern schlicht und radikal in dir selbst?🧭 „Du“ – als Zentrum der BedeutungIch spreche hier nicht vom Ego, nicht vom „Ich will reich, erfolgreich, berühmt sein“ – sondern vom bewussten Selbst, das erlebt, fühlt, zweifelt, wahrnimmt und überhaupt erst Welt möglich macht.Du bist das Subjekt jeder Erfahrung – und damit auch der Ursprung von Bedeutung.Was wäre, wenn wir den Sinn nicht suchen müssen – sondern erkennen, dass wir der Ort sind, an dem Sinn entsteht?Nicht „Was ist der Sinn meines Lebens?“, sondern: „Was ist Leben ohne dich?“ Ohne dein Erleben, dein Denken, dein Fühlen?Ohne dich gibt es keine Moral, keine Liebe, keine Schönheit – nicht, weil sie nicht existieren, sondern weil sie ohne ein bewusstes Wesen gar keinen Kontext haben. In dem Moment, in dem du begreifst, dass alles durch dich hindurch geschieht – verliert sich die Idee eines „externen“ Sinns.🌀 Ich nenne das für mich: Erselbst-PhilosophieEs ist keine Religion, kein Dogma. Es ist eher ein Blickwinkel. Eine Umkehrung der Richtung, in der wir suchen. Statt zu fragen: „Wofür bin ich da?“ Fragen wir: „Was ist da – weil ich bin?“Diese Perspektive hat für mich viele innere Knoten gelöst:Sinnkrise → wird zu einem Moment des bewussten Daseins: Ich lebe – das genügt.Schuld & Scham → werden zu Erkenntnissen des eigenen Menschseins, nicht zu ewigen Bürden.Vergleich mit anderen → wird hinfällig, weil jeder seinen Sinn bereits in sich trägt – nicht als Leistung, sondern als Existenz.Religiöse Fragen → bekommen Tiefe, ohne Abhängigkeit. Ich brauche keine Vermittlung zwischen mir und dem Leben.Angst vor dem Tod → weicht dem Staunen darüber, dass ich überhaupt bin.💭 Meine Frage an euch:Könnte es sein, dass wir den Sinn des Lebens nicht finden, weil wir ihn verkopft suchen – während er längst in unserem Erleben ruht?Was passiert, wenn wir akzeptieren, dass wir nicht „auf dem Weg“ zum Sinn sind – sondern selbst der Ort, an dem er geschieht?Würde das unser Zusammenleben verändern? Unseren Umgang mit Leid? Mit Freiheit? Mit Schuld?Ich weiß, das klingt vielleicht abstrakt – aber mich hat es geerdet. Vielleicht ist es zu simpel. Oder zu tief, um noch kompliziert zu sein.Was denkst du? Ist „Du“ – das Erleben, das Bewusstsein, das Selbst – vielleicht die Antwort, die wir die ganze Zeit übersehen haben?Ich freue mich über jede Perspektive. Gerade die anderen Sichtweisen interessieren mich besonders – vielleicht wächst dieser Gedanke ja mit euch weiter.