Philosophen & philosophische Strömungen

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Sollte man die Person, also der Mensch der das Menschliche trägt, sich nicht eher als Haus vorstellen, in dem Gedanke und Eindrücke leben und fortbestehen?

Was ich meine ist… warum muss man was persönlich nehmen? Als ob es der Mensch ist… statt ein Puzzle was sich im Chaos bewegt, während man frustriert ist das es vom Standard eines guten Menschen abweicht. Aber dieser Frust ist ja keine Schuld… es ist nur die aktuelle Ordnung, die man sich zu schulden kommen hat lassen, die absolute Ordnung in diesen Aspekt nicht zu sein. So… wie es sein muss, das ein Haus hier strapaziert wurde… was auch nicht des Selbst sein muss. Um es klar zu schreiben. Kann man ohne Selbstwertgefühl das menschliche Abbild nicht despersonifizieren? Einfach fallen lassen. Eine Stadt ohne Einwohner… weil jeder Bewohner ein Haus sein könnte. Das Menschliche kein Gesicht mehr geben… sondern ein wühlender Wurmhaufen im Herzen der Seele. Sowas halt. ^^

Wäre es besser nicht geboren worden zu sein? Was denkt ihr über den Antinatalismus?

Unter Antinatalismus (von griechisch anti = „gegen“ und natalis = „zur Geburt gehörig“) versteht man eine radikale ethische Position, die die Geburt von neuem menschlichen Leben als unmoralisch erachtet und deshalb fundamental ablehnt. Begründet wird diese Ansicht entweder mit der Absurdität der menschlichen Existenz (siehe Existenzphilosophie), die fortwährende Leiderfahrungen wie Trauer, Krankheit und Tod zur Folge hat, oder aber mit den massiven negativen Auswirkungen menschlichen Verhaltens auf die Intaktheit des Planeten Erde und damit auf seine eigenen Lebensbedingungen (siehe Anthropozän). Menschliches Leben bedeutet also entweder, fortwährend selbst in Leid zu leben oder anderem Seienden fortwährend Leid zuzufügen. In beiden Fällen tut man einem Ungeborenen Gewalt an, da man es a) nicht zu seiner eigenen Geburt befragen und es diese daher auch nicht ablehnen kann und b) da man es durch sein Geborenwerden zum Leiden und zum Leidzufügen anderer zwingt. Aus der Perspektive des Antinatalismus erscheint es daher am vernünftigsten, das Entstehen von menschlichem Leben von vornherein zu unterbinden und sich dafür einzusetzen, dass kein weiteres Kind mehr die grausame und leidvolle Erfahrung des Menschseins machen muss.https://runge-segelhorst.de/glossary/antinatalismus

Lebensfilm oder ein normaler Traum?

Innerhalb meiner ersten 3 Lebensjahren (1981 - 1984) gab es eine Stelle, wo ich viele Bilder aus dem Jahren 2015 - 2020 eines Lebens ablaufen gesehen habe, mit Zeitraffer ähnlichen Stellen dazwischen, wo Bilder aufblitzten. Kann mich auch nicht genau daran erinnern, wann ich genau als Kleinkind aufgewacht und ob z.B. mit 1, 2 oder 3 Jahren. Was meint Ihr? Würde mich interessieren, ob es ein normaler lebhafter intensiver Traum in Kleinkindalter gewesen ist oder ob es ein Lebensfilm meines gelebten Lebens gewesen ist. Vielleicht bin ich in einer bestimmten Umgebung gestorben und die Bilder waren Assoziationen zur betreffenden Umgebung, also ähnliche Stellen in Laufe des Lebens. Vielleicht war es kurz vor meiner ersten bewussten Erinnerung. Im Laufe des Lebens befindet man sich oft an ähnlichen Stellen und auch mit ähnlichen Situationen.