Stimmt ihr dem abgeänderten Zitat zu: Der Mensch tut was er will, aber er kann nicht wollen was er will.

Nein 47%
Ja 42%
Andere Antwort 11%

19 Stimmen

9 Antworten

Für alle. die den Sinn der Aussage nicht verstehen: Machen wir es doch an einem Beispiel deutlich.
Ich will unbedingt in das Konzert von Bruce Springsteen gehen.
Kann ich mich irgendwie zwingen durch reine Gedankenarbeit (ohne neue Informationen, die evtl. dagegen sprechen würden), dieses nicht mehr zu wollen?
Ausführlicher: Kann ich also mein Gehirn bzw. mein Denken durch eine zweite Willensentscheidung veranlassen, dieses nicht mehr zu wollen?
Allenfalls können mich irgendwelche Randbedingungen (Geld, Termin,..) veranlassen, den Willen nicht in die Tat umzusetzen, aber der ursprüngliche "Wille" bleibt doch unangetastet, oder?

Ja

Der Mensch befindet sich zu mindestens 60 Prozent im hypnoiden Zustand- Alles was er will,wird durch Medien und Politik aufgeschrieben,wie wenn man einen PC mit einem Betriebsprogramm und Software belagert. Er hat selbst keinen Zugriff auf sein Unterbewusstsein, aber es gibt welche, die haben sehr starken bis gänzlichen Zugriff auf alle, daher wählt ihr bei Wahlen immer, was euch eingegeben wurde in der Massenhypnose.

Nein

Der Zusatz macht keinen Sinn:

"will" und "wollen" sind ein und dasselbe Wort.

Da kannst du keinen Unterschied draus machen.

Woher ich das weiß:Recherche

EVYTNG 
Beitragsersteller
 08.07.2025, 16:21

Durch Willen wollen was man wollen will? 🧐 Darum geht es.

Andere Antwort

Der Spruch ist flapsig und sprachlich falsch, aber die Aussage dahinter ergibt einen Sinn.

Es geht darum, dass man augenblickliche Wünsche (,,Verlangen") und tieferliegenden willen unterscheidet.

Ein Kettenraucher spürt einen starken Verölangen zu rauchen, aber sein ,,eigentlicher" Wille ist schon lange, damit aufzuhören.

Das heisst, der Wille als Basis für augenblickliche Entscheidungen entsprcht nicht immer einem tiefen Wunsch.

Ausserdem wird der Wille stark durch Kultur Erziehung usw. Eingeschränkt.

Ja

Sicher. Man hat aus objektiven Gründen allerhand zu unterlassen. Das ist nicht weiter sensationell. (Das Determinismus-Problem im physikalischen Sinne hatte Schopenhauer hier wohl gar nicht im Hinterkopf.)