Wie reagiert man richtig? Supermarkt, Kasse etc

Hallo,

ich starte mal den Versuch und frage mal die Community wie sie sich in folgender Situation verhalten würde (bitte nicht ausfallend werden was ich jetzt schreibe)

Also man geht/fährt durch den Supermarkt mit oder ohne Wagen (heute hatte ich mal meine Waren im Karton weils ne viel war) Viel Leute waren nicht da alles wie immer.

An der Kasse steht ne Frau, wo ich ne weiß mit welchen Bein sie aufgestanden ist und blockiert daß keiner vor ihr kann und keiner hinter ihr. Die Tasche so gerichtet daß man die abkriegen tut bei jeder ihrer Bewegung. Nicht gerade nett.

Schaut schon zickig drein 2 m vor ihr jemand an der Kasse aber niemand hinter ihr außer ich.

Hat sich so hingestellt daß wie die Diva in Person. Ich hinter ihr und die will einfach ne vorwärts gehen da die Kasse frei ist und das Laufband schon mehr als frei war. Die Verkäuferin wartet auf die und die rührt sich ne. Hinter mir kommen langsam Leute wo ich denke daß es zum Desaster werden könnte denn ich will nicht dran schuld haben daß da Jemand die Kasse blockiert. Hab sie drauf aufmerksam gemacht daß da frei ist und Leute warten (also das Ganze Gegenteil eines Kassendränglers wie man sie immer nennt)

die Dame schien irgendwie nix gepeilt zu haben aber hat es mitbekommen daß sich langsam was hinter ihr auftut tat immernoch zickig

dann bin ich vor der weil ich das albern fand wie die die Kasse blockiert und die Leute haben gewartet

UND: Schimpft jetzt ruhig: Ich habe mich vor die an die Kasse gestellt und mich das ALLERERSTE Mal in meinen ganzen Leben an einer Kasse vorgedrängt.

hab mein Zeug auf das Laufband gelegt die Dame die inzwischen hinter mir war hat keinen Piep gesagt aber mich giftig angeguckt.

Als ich dann am Bezahlen war, kam Sie auf einmal wie der Blitz ich war noch am Bezahlen da drängte sie ihr Portemonaie an meine Sachen beschimpft mich was ich mir erlauben würde mich vorzudrängeln (ja ich gebe es zu es war nicht richtig) und dann hab ich aber der auch gesagt daß sie nicht den Gang blockieren soll und wie ein Träumerle rumsteht. Dann keiferte sie mich nochmal an wollte mich wegstoßen aber ihr ist es eben nicht gelungen ich denke die hat regelrecht auf so ne Situation gewartet. Manche müssen ihren Frust auslassen

ich weiß gar ne wie die anderen Kunden reagiert haben aber ich hab mir erstmal gedacht ok.

ich weiß ich habe mich nicht korrekt verhalten aber wie geht man mit Kassenblockierern um? Habe ehrlich gesagt noch nie mich vorgestellt bei nen Kunden weil ich eigentlich gut erzogen bin und ich lasse sogar Kunden vor die weniger haben wie ich und ich bin ein sehr geduldiger Mensch aber was ich ne ab kann ist daß manche Leute sich so divenhaft aufführen

Pardon für den langen Text

wie würdet Ihr reagieren?

Alltag, Ärger, Kasse, Supermarkt, Drängler
Wer hat ein größeres "Anrecht" auf die Überholspur - der Überholende mit etwas über Richtgeschwindigkeit oder der Raser?

Wir hatten Silvester eine Diskussion mit 2 verhärteten Lagern zum Thema Überholspur (linke Spur auf der Autobahn).

Person 1 berichtete, auf der Autobahn auf der rechten Spur mit 130 km/h gefahren zu sein. Es gab dort keine Geschwindigkeitsvorgabe.

Vor Person 1 tauchte ein Fahrzeug auf, dass nur 100 km/h fuhr, also blickte Person 1 in den Rückspiegel, sah dort sehr weit entfernt ein Fahrzeug und setzte zum Überholen an.

Bei dem Fahrzug, NOCH weit entfernt, handelte es sich um einen Raser, der weit über 200 km/h unterwegs war, sich nun während des Überholvorgangs dem Auto von Person 1 stetig näherte und schließlich hupend mit Lichthupe hinter 1 an der Stoßstange klebte.

Person 1 schilderte, dass dies sehr häufig zu beobachten sei, und nicht nur bei ihm, sondern auch bei anderen Raser so dicht auf der linken Spur auffahren.

Obwohl im Rückspiegel das Fahrzeug noch deutlich entfernt war beim Überholvorgang, drosselt der Raser seine Geschwindigkeit nicht, sondern fährt mit hoher Geschwindigkeit auf den Überholenden zu und verlangt, dass dieser die Überholspur räumt.

Es schaltete sich dann Person 2 ein und sagte, sie sei eine Raserin und der Raser würde korrekt handeln, da der Fahrer mit dem Überholwunsch prinzipiell nur dann überholen dürfe, wenn die Überholspur hinter ihm komplett frei sei.

Wenn da immer Raser auftauchen, dürfe er halt auch generell nicht rausziehen und müsse hinter dem langsamen Fahrzeug verbleiben.

Man habe prinzipiell Rasern den Vorrang zu gewähren, da diese es eilig hätten und nicht durch normal schnell fahrende Autos aufgehalten und zum Drosseln des Tempos gezwungen werden dürften.

Das Drangsalieren und dichte Auffahren sei zwar nicht korrekt, prinzipiell sei aber der Raser im Recht.

Bitte Eure persönliche Meinung oder rechtliche Einschätzungen dazu.

Dass auch der mit dem Überholwunsch vorausschauend fahren und nicht einfach rausziehen darf, ist klar.

Unklar ist, wenn hinten am Horizont weit weg ein Fahrzeug auf der Überholspur zu sehen ist, ob man dann immer davon ausgehen muss, dass sich da ein Raser nähert, der nicht bereit ist, den Anderen überholen zu lassen, da er sein Tempo nicht drosseln will (die Rede ist hier nicht von einer Vollbremsung wegen eines unvermittelt Überholenden, sondern von einem Fahrzeug, bei dem aus weiter Entfernung schon zu sehen ist, dass es überholen will und wird (langsamer Vordermann, links ist aktuell frei, Blinker ist gesetzt)).

Auto, fahren, Recht, Autobahn, Spurwechsel, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Raser, überholen, Bedrängen, Drängler, Lichthupe, Auto und Motorrad
Wie oft werdet ihr im Verkehr bedrängt und was macht das mit euch?

Ich finde das wirklich eine spannende Frage. Gestern wieder auf der Autobahn gewesen. Es war wie immer voll (lange Fahrzeugschlange), wir fuhren in einer Baustelle wo 80 erlaubt sind, ich fuhr ca. 90 mit gleichbleibendem Abstand zum Vordermann. Dann kam von hinten ein Mercedes immer näher und hielt geschätzt 7m Abstand. Als die Baustelle vorbei war beschleunigten wir alle, bei 120 erlaubten konnten wir aber höchstens 110 fahren, mehr ließ der Verkehr nicht zu. Irgendwann gab es mal die aller erste Lücke, wo ich überhaupt Platz hätte machen können. Ich bin aber nicht nach rechts gefahren, weil ich schließlich selbst schneller fahren wollte und nur meinem Vordermann hinterher gefahren bin - aber mit Sicherheitsabstand. Das war auch absolut zu erkennen und ist dort immer so, wenn nicht wie zur Rush-Hour dort kompletter Stau ist. Der Mercedes versuchte mich sofort rechts zu überholen, merkte aber, dass das gar nicht passt. Danach fuhr er noch dichter auf und immer links rechts. Nächste Lücke versuchte er es wieder.

Ebenfalls gestern: Es sind 120, ich fahre noch 160 und rolle aus und werde noch bedrängt. Was zum Teufel?! Ich bin oft deutlich schneller als erlaubt, ich hasse Mittelspurschleicher und fahre so weit rechts es immer geht und mache diese Erfahrung trotzdem so unfassbar oft.

Wie und wie oft erlebt ihr das? Setzt euch das unter Druck? Ist euch das völlig egal? Ich merke jedes Mal, dass mich das etwas stresst und ich viel öfter in den Spiegel schaue.

Nötigung, Straßenverkehr, Straßenverkehrsordnung, Drängler, Auto und Motorrad
Wie Drängler loswerden?

Folgendes Szenario: bin im Dunkeln ganz entspannt mit 80 auf einer Bundesstraße hinter 2 LKW hergefahren. Von hinten kam ein weiterer LKW immer näher und ist extrem dicht aufgefahren. Ich weiß nicht mal wie ich es beschreiben soll, damit es so dramatisch rüberkommt wie es war.

Er fing auch an hier und da zu lauern ob er überholen kann, aber als es dann nach 'ner Zeit auf 'ner langen geraden Strecke möglich war, tat er es nicht. Stattdessen fuhr er noch näher auf, wobei ich mich frage wie das überhaupt möglich war. In der Situation denkt man sich dann wieso kannst du nicht entweder endlich überholen oder deinen verdammten Abstand einhalten.

Sein Verhalten hat mir wirklich Angst gemacht. Besonders als ich dann an einer Stelle, an der es keinen Abbiegerstreifen gibt, abbiegen musste. Ich habe also extra frühzeitig geblinkt. Ob dem LKW Fahrer da in den Sinn gekommen ist, dass er ja evtl. schon mal bremsen könnte? Natürlich nicht.

Dann fing ich leicht an zu bremsen, um ihn mich nicht direkt überbügeln zu lassen. Der Abstand noch immer unverändert. Dann musste ich allmählich aber stärker bremsen, woraufhin der LKW Fahrer sich auf einmal genötigt gefühlt haben muss, so erschrocken und plötzlich wie er dann in die Eisen ging.

Da die meisterhaften Fahr- und Bremskünste seinerseits aber nicht ausgereicht hätten, musste ich kurz vorm Abbiegen noch auf die unbefahrene Gegenspur ausweichen. Der Fahrer hat sich dann freundlich mit penetranter Lichthupe sowie Hupe bei mir bedankt.

Abgesehen davon wie vorrausschauend und achtsam er gefahren ist, wie kann man während des Fahrens den Dränglern signalisieren, dass sie mehr Abstand halten sollen, ohne sie, sich selbst oder andere zu gefährden? Den Warnblinker zu betätigen wäre bestimmt nicht angebracht oder erlaubt, nehme ich an. Würde der Warnblinker überhaupt ein unmissverständliches Signal darstellen oder könnte der Drängler nichts damit anzufangen wissen. Ich würde mich gerne irgendwie davor schützen wollen, dass ich in so einer Situation nochmal kurz vorm Unfall bin.

Ich bedanke mich schonmal für Antworten und für das Durchhaltevermögen beim Lesen.

Auto, Drängler, Auto und Motorrad
Was stimmt mit den Verkehrsraudis nicht?

Hallo Verkehrsteilnehmer!

Ich fahre nach einer jahrelangen "Zwangspause" wieder seit einem Jahr Auto. Ok, Raudis gab es ja schon immer, doch da ich wieder mit dem Auto unterwegs bin bekomme ich das häufiger mit.

Wieso muss immer gedrängelt, knapp überholt, geschimpft, beleidigt und gehupt werden? Dadurch fließt der Verkehr auch nicht schneller!

Ich fahre eigentlich immer nach den Regeln, doch manchmal gibt es halt Aussetzer. Doch manche glauben für sie gibt es keine Verkehrsregeln.

Was nützt es einen vorsichtigen Autofahrer, der dreißig in einer dreißiger Zone fährt mit gefühlten fünfzig zu überholen, nur um zwei Sekunden früher vor der roten Ampel zu stehen?

Oder warum fährt man zu dicht auf, drängelt, schimpft und hupt? Wenn ich wegen eines voraus fahrenden Verkehrsteilnehmer stark bremsen muss, knallt der Drängler bei mir hinten voll darauf und sein geliebtes Protz Vehikel ist im Eimer. Davon hat er auch nichts! Nur das er auch mein Auto kaputt gemacht hat. Eventuell habe ich wegen ihm auch noch den Vordermann gerammt.

Oder einer der aus einer Nebenstraße auf die dicht befahrende Straße abbiegen will und mit der Front seines Autos die Fahrspur halb überragt und sich wohl denkt: "HA! Jetzt müssen die mich ja raus lassen!" Von wegen! Den hat keiner raus gelassen. Ich auch nicht! Hätte er nicht halb auf der Fahrbahn geparkt hätte ich ihn eher raus gelassen. Doch so? Nee mein Freund.

Oder Fahrradfahrer. Wieso fahren die, oft Rentner, ohne zu gucken auf die Straße direkt vor mich? Irgendwann habe ich eine Galionsfigur mit Fahrrad auf der Haube kleben. Und wer ist es dann Schuld? Ich wohl. "Ach, die armen armen Rentner!", heißt es dann wohl!

Oder die Leute mit ihrem tollen E-Scooter. Wieso fahren die auf dem Bürgersteig? Wollen die mal gucken wie viele Fußgänger sie in fünf Minuten über den Haufen fahren können? Müssen die nicht auf die Straße? Die haben doch auch ein Nummernschild! Und dann rasen die auch noch so ganz ohne Helm. Ich weiß jetzt nicht ob die einen tragen müssen, doch wie die fahren sollten sie besser einen tragen. Und wenn es nur einen dieser Fahrradhelme wäre.

Oder die Busfahrer. Ok, die haben strenge Zeiten einzuhalten. Doch einem im Kreisverkehr die Vorfahrt zu nehmen und dann noch frech zu winken ist echt übel. Wäre dem fast rein gefahren. Und bei Rot fahren die auch drüber. Das könnte ihnen den Personenbeförderungsschein kosten und dann wäre sie ohne Job. Toll, wenn man Familienvater ist. Apropos Familienvater. Lässt seine Kinder im Bus während der Fahrt seine eigenen Kinder die Stangen als Klettergerüst nutzen. Ich dachte ich seh nicht richtig! Dann muss man erst als Fahrgast was sagen, damit er was zu seinen Kindern sagt.

Viele Verkehrsteilnehmer können froh sein, dass ich nichts zu sagen habe. Wenn ich was zu sagen hätte, denen würde ich nicht nur den Führerschein und das Auto für immer weg nehmen und auch das Recht auf abgesperrten Rennstrecken zu fahren.

Doch zu ihrem Glück lässt sich das nicht durchsetzen. Geldstrafen reichen nicht!

Auch wenn ich mich bei vielen jetzt dadurch an die Wand gestellt habe, kann ich nur sagen: "Hier bin ich!"

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