Würdet ihr euch so ein Elektro-Solar-Auto kaufen und wieviel sollte es kosten?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

Egal zu welchem Preis, ich würde das Auto nicht kaufen. 67%
Maximal 15.000 Euro. 17%
Maximal 30.000 Euro. 11%
10.000 Euro, oder weniger. 6%
40.000 Euro, oder mehr. 0%
Maximal 25.000 Euro. 0%
Maximal 20.000 Euro. 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Maximal 15.000 Euro.

Bis zu diesem Kurs könnte ich mir den Hobel für die Holde als Stadtflitzer vorstellen, um die Qualerei des Diesel auf diesen extremen Kurzstrecken zu beenden 🤗

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
GrandVoyager 
Fragesteller
 02.06.2023, 14:22

EIgentlich müsste es heutzutage so sein das in fast jedem Lebensbereich es so ein sehr klimafreundliches Alternativprodukt, am besten je nach Einkommen staatlich gefördert gäbe und das weltweit, um die Klimaerwärmung noch realistisch auf einem halbwegs vertäglichen Niveau zu halten. Aber das wird nicht passieren, auch später nicht, wenn "das Kind schon in den Brunnen gefallen" ist, wird das nicht geschehen. Stattdessen werden heutzutage auch tonnenschwere E-Luxuslimousinen für Leute staatlich gefördert, die das sicherlich nicht nötig hätten.

(Auch mal so als Info für zukünftige Generationen, die diesen Text aus dem JAhr 2023 lesen und sich wundern wie es in 20-30 Jahren in der Zukunft so schlimm werden konnte und wieso dagegen nichts, oder kaum etwas gemacht wurde).

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Egal zu welchem Preis, ich würde das Auto nicht kaufen.

Ich finde solche Konzepte sehr spannend!

Im Speziellen könnte ich aber dieses Auto leider nicht wirklich nutzen. Es ist für mich in der Stadt und das für einen 2-Sitzer doch etwas zu groß. Und wir sind in unserem Haushalt zu dritt. Wo kommt das Kind unter? Auch wohnen wir in einem Mietkomplex mit Tiefgarage. Dort würde sich leider das Auto nicht aufladen.

Dennoch gäbe es sicherlich Anwendungen. Meine Mutter muss ihr Auto auf der Straße gegenüber ihrem Haus parken. Dort kommt kein Stromkabel hin und sie fährt auch meist nur so 30 km pro Tag (manchmal auch gar nicht, dafür manchmal auch 100 bis 200 km für Ausflüge). Aber auch hier sollte das Auto etwas schmaler sein, da an dem Straßenrand wo sie parken muss leider nicht viel Platz ist (unbefestigter Seitenstreifen, der Rest vom Auto steht auf der Straße) und auch hier und da mal ein Sattelschlepper an der kleinen Straße vorbei muss (da es dort eine Metallbaufirma gibt).

Allerdings kommt auch hier wieder ein Defizit zum tragen. Möchte sie uns besuchen kommen. dürfte sie bis zu 20 Tage lang vorher nicht Auto fahren und eine Ladestation gibt es bei ihr auf dem Dorf nicht. Und ich denke, solche Fälle hindern viele einen solchen Schritt zu gehen. Es ist eben nicht gesichert, dass man sofort irgendwohin fahren kann, wenn mal was größeres ansteht. Ich kann dieses Risiko in der Stadt z.B. car sharing etwas abmildern, kann aber wiederum das Auto gar nicht einsetzen.

Ein Arbeitskollege hat aber in meinen Augen eine bessere Lösung. Er hat sich ein kleines E-Auto gekauft und es mit seiner PV-Anlage auf dem Dach gekoppelt. Das Auto hat zwar nicht ständig Sonnenaufladung (wenn es fährt), dafür aber viel mehr in kürzer Zeit. Und wenn alle Fäden reißen, dann kann er immer noch mit normalem Strom laden.

Fazit: Ich denke es könnte für einige Leute interessant sein. Für die Mehrheit wird es aber wohl nicht eine passende Lösung sein. Hier überschneiden sich zu viele Problematiken.

Egal zu welchem Preis, ich würde das Auto nicht kaufen.

Auch, wenn ich das ausgesprochen spannend finde, schreckt mich die enorme Breite auf LKW-Niveau ab. Nicht praxistauglich.

GrandVoyager 
Fragesteller
 12.05.2023, 01:12

Hast du ein Zentimetermaß zur Hand? Dann schau mal wieviel 16,5 cm zusätzliche Breite im Vergleich zu der Breite (mit Aussenspiegel) eines Mercedes E-Klasse T-modell (S213) mit 2.065 m bedeutet.

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SpitfireMKIIFan  12.05.2023, 01:20
@GrandVoyager

Das ist irrelevant, weil auch die E-Klasse für mich zu breit wäre. Mein Hyundai i10 ist mit Außenspiegeln 1,97m breit, und ich würd mal sagen, von der Situation in der Einfahrt mal ganz abgesehen, bin ich wenigstens einmal pro Woche in einer Situation, wo ich froh bin, dass er nicht noch breiter ist.

Zumal, den Außenspiegeln ist der Bordstein egal, den Rädern nicht, einen Außenspiegel spare ich so mitunter beim Parken ein. Am Bordstein oder einem Graben geparkt (Rad direkt ran) würde der Aptera gegenüber dem Hyundai so ungefähr 45cm weiter rausstehen. Fast ein halber Meter.

Von der Tatsache, dass der Aptera noch dazu 80cm länger ist als mein Hyundai, mal ganz zu schweigen, auch das wäre in meiner Einfahrt schon langsam ein Problem.

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GrandVoyager 
Fragesteller
 12.05.2023, 01:35
@SpitfireMKIIFan

Okay, ich verstehe das, nur liegen bei mir offensichtlich ganz andere Erwägungen vor als bei dir, welche ich mal kurz erklären möchte:

In Deutschland gibt es etwa 42% Haushalte, die in den eigenen vier Wänden leben und ca 58 % zur Miete. Insgesamt gibt es ca 16 Millionen Einfamilienhäuser und 3,3 Millionen Mehrfamilienhäuser in Deutschland. Wenn alle jener, die keine Möglichkeit haben ihr E-Auto auf dem eigenen Grundstück aufzuladen, es an öffentlichen Ladestationen aufladen müssen, dann gehe ich bei der üblichen Langsamkeit des Ausbaus der Infrastruktur in Deutschland davon aus, dass es langfristig gesehen immer einen großen Mangel an Lademöglichkeiten ausserhalb der eigenen vier Wände geben wird. Daher die Überlegung, ob es nicht besser wäre auf einen möglichst geringen aerodynamischen Luftwiderstand zu setzen, anstatt sich dem Ärger hinzugeben permanent auf der Suche nach einer Ladestation sein zu müssen, sobald man mal die Reichweite seiner Autobatterie überschreitet!?

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Maximal 30.000 Euro.

Ich würde es auf jeden fall kaufen

GrandVoyager 
Fragesteller
 22.09.2023, 02:55

Das ist so ein tolles Fahrzeug (ich habe mir ein paar Videos angeschaut), perfekt wäre allerdings wenn es noch fliegen würde, was ja eigentlich nicht so schwer sein sollte, schau mal hier das erinnert mich ein bisschen an die Konstruktion:

https://www.youtube.com/watch?v=5-Lxnsch_4o

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Ein Auto allein aus der Energie zu betreiben, die aus den (möglicherweise super-mega-allerbesten) Solarmodulen auf der Karrosserie des Wagens zu bekommen ist, ist leider einfach ein absolut unerfüllbarer Phantasie-Traum oder kurz gesagt ein Mega-Furz !

Und dann erst Flugzeuge: Da gab es zwar Pioniere, die es geschafft haben, in einem kleinen Flieger (mit riesigen Flügeln) zu zweit (***) mit Solarenergie rund um die Welt zu fliegen. Die Weltumrundung dauerte aber insgesamt (große Pausen eingerechnet) deutlich über ein Jahr.

Die heute von einigen Gruppen (z.T. auch "Klimaleugnern") wieder aufgewärmten Träume von einem globalen und "klimafreundlichen" oder "klimaneutralen" Flugverkehr in großem Ausmass (ähnlich wie in den letzten Jahrzehnten) ist leider kaum mehr als ein modernes Märchen.

(***) Bemerkung: Zwar haben sich zwei Piloten abgewechselt, aber auf jeder Etappe war jeweils nur ein Pilot an Bord ...

GrandVoyager 
Fragesteller
 23.05.2023, 17:33

Das Elektro Auto (oben) hat bespw. gemessen an der Durchschnittlichen Sonnenscheindauer in Berlin nur mit Solapanels eine tägliche Reichweite von 32 km und im Mittelmeerraum von ca 65 km.

Allerdings glaube ich dass das Hauptkaufargument für viele Leute dessen Batterie-Reichweite von 1500 Kilometer (mit einer Akku LAdung) und die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h ist. Die Solalreistung fände ich insofern interessant, dass man sich weniger Sorgen braucht unterwegs keine freie Ladestation zu finden und in Krisenzeiten hat man zumindest die Chance mit einem fahrbaren Untersatz irgendwohin gelangen zu können und dabei auch Lasten im 700 L Kofferraum transportieren zu können, ohne auf andere regenerative Energiequellen angewiesen zu sein. Ausserdem hat das Fahrzeug 2 Airbags, sowie Heizung und Klima. Hätte ich zuviel Geld über, würde ich die 40k, die es kostet sofiort berappen, habe ich aber leider (noch) nicht.

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