Würdet ihr es ablehnen, wenn Supermärkte 0,50€ extra bei Barzahlung verlangen?
Das Ergebnis basiert auf 59 Abstimmungen
24 Antworten
Bei aktueller Gesetzeslage in Deutschland selbstverständlich. Kosten für die Gewährleistung reibungsloser Barzahlungen sind in Preise einzukalkulieren.
Dies kann sich natürlich ändern, mit Akzeptanz, technischem Fortschritt und natürlich dem entsprechenden rechtlichen Umfeld für eine solche Regelung.
Erstens ist Bargeld noch immer das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, zweitens das einzige Zahlungsmittel, welches Anonymität garantiert und drittens sind Kartenzahlungen nicht zwangsläufig schneller und oft auch nicht billiger, die Banken machen auch die bargeldlose Zahlung nicht umsonst.
Hallo.
Ich kann zwar verstehen, dass Barzahlung für Kassierer etwas umständlicher ist als Kartenzahlung, dennoch fände ich das extrem blöd!
Während ich 80%> mit Karte bezahle, auch Kleinstbeträge, hat man dann doch manchmal etwas Bargeld, und da ist das einfach nur blöd.
Zwar kostet die Handhabe von Bargeld ebenso wie Kartenzahlung Gebühren, aber ebenso wie Kartenzahlung kann das an keinen Festbetrag gebunden werden.
Eigentlich sollte es doch andersrum sein - bei Kartenzahlung?
Hier entstehen für das Geschäft nämlich Gebühren.
Die sind in den Preisen inkludiert und ohnehin nicht mehr so hoch wie es mal war.
Kostet beides Gebühren (keine Fixgebühren - auch nicht mehr bei Kartenzahlung), halte aber generell nichts davon, das irgendwie am Kunden weiterzugeben.
Die Bezahlung mit EC-Karte oder Kreditkarte sei für den Betreiber nicht günstiger, als Bargeld anzunehmen, so Thomas Müller: "Beim Bezahlen mit EC-Karte bezahlen wir als Unternehmen knapp ein Prozent des Preises an die Bank. Bei 50 Euro sind das 50 Cent. Hinzu kommt dann noch die Mehrwertsteuer."
Beim Bezahlen mit Visa- oder Mastercard sehe dies noch ernüchternder aus, sagt der Küchenmeister: "Bei der Kreditkartenzahlung bezahlen wir Gebühren in Höhe von rund zwei Prozent an die Banken und die Mehrwertsteuer. Das heißt, wenn wir 40 Mal Kreditkartenzahlungen in Höhe von 50 Euro haben, sind 50 Euro weg", rechnet Müller vor.
Ausschnitt aus der Zeitung.
das ist definitiv veraltet, oder „Thomas Müller“ hat keine Ahnung.
So nimmt PayOne bei einen Transaktionsvolumen von 20000€ pro Monat beispielsweise rund 0,55% Gebühren für gängige Karten (girocard, MasterCard, American Express & Co.), bzw. bei einen geringeren Transaktionsvolumen 0,3%.
Um das vereinfachter auszudrücken, fallen somit bei 50€ Umsatz eine Gebühr von 15-28 Cent an. Die Bank nimmt wohlgemerkt auch nicht kostenlos Bargeld an.
Gibt schon einen Grund, warum Geschäfte ihr Bargeld loswerden wollen, indem man dort ab 5-10€ Einkaufswert bis zu 200€ zumeist kostenfrei abheben kann. Weil die sich nämlich dadurch die Gebühren für den Transport sparen.
Und „Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer“ macht hier eher den Anschein, dass Steuern hinterzogen werden, denn Umsatzsteuern kommen immer hinzu, läuft alles mit rechten Dingen ab.
Keineswegs ist das immer komplizierter, an der ALDI-Kasse geht es bar meist sogar schneller als mit Karte, die haben das vermutete Wechselgeld schon in der Hand, die Geschwindigkeit der Kartenzahlung ist da meist langsamer, weil eben im Hintergrund gewisse Abfragen laufen.