Würdet ihr als Student ein teureres Auto kaufen?
Bin 19 Jahre alt, Student und hab 20.000 Euro gespart (Nebenjobs, Gewinn beim Kartenspiel etc.). Ich verdiene 800-1000 Euro pro Monat mit Nebentätigkeiten. Seit Monaten will ich unbedingt ein eigenes Auto haben und brauche jetzt auch eines, weil ich einen Werkstudenenjob Autobahn 60km entfernt annehmen möchte. Ich war mir allerdings unschlüssig, ob ich mit was günstiges holen soll oder gleich ein tolles Auto holen will. Ich fand Mazda 2 DE und Audi A3 8V sehr schick. Um den Unterschied herauszufinden machte ich eine Probefahrt. Zuerst Mazda 2, Kaufpreis 4000 Euro. War halt ein 13 Jahre alter Kleinwagen, sieht nicht schlecht aus und "fährt" einfach nur. War schon recht abgenutzt und ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, mich zu freuen, mit diesem Auto Die Welt zu entdecken oder in den Urlaub zu fahren. 1 Stunde danach kam die Audi A3 Probefahrt, Kaufpreis 17500 Euro. Hab mich in das Auto gesetzt und sofort war meine Entscheidung klar, hat keine Sekunde gedauert. Vor allem das Virtual Cockpit war Wow, hätte am liebsten das Auto direkt mitgenommen. Ich stieg aus und musste 10 Min. Lang grinsen. Ich werde mir auf jeden Fall das teure Auto holen, weil es mir zu 100% Wert ist. Was würdet ihr machen?
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15 Antworten
Ein teures Auto ist so oder so "Geldverschwendung". Das Geld ist dann in wenigen Jahren "weg".
Ich habe in über 25 Jahren bereits 5 Autos gekauft und die zusammen haben noch nicht mal €10.000 gekostet.
Als Fahranfänger wirst Du zwangsweise erst mal höllisch Verschleiß verursachen und je nach dem die Karre erst mal gründlich zerschrammen.
Am besten kaufst Du Dir was furchtbar billiges was aber Sicherheitstechnisch einwandfrei ist, übe damit und dann kannst Du wenn der Resttüv abgelaufen ist immer noch was ordentliches holen.
Wäre doch Schade wenn Dir z.B. Jemand die Vorfahrt nimmt und Du als Anfänger nicht gut genug ausweichen kannst und dann ist die schöne, teure Karre futsch. Von der Gegnerischen Versicherung kriegst Du niemals so viel wie Du für das Auto ausgegeben hast bzw. nicht den vollen Wertverlust. Du musst damit rechnen, dass Du dann einen reparierten Unfallwagen weiter fahren musst. Du weißt, dass der einen Unfall hatte was Dich dann "für immer" nervt und Du bekommst beim verkauf viel weniger Geld. Die Versicherung bezahlt aber nur die Reparaturkosten.
Wichtig ist nicht der Ankaufspreis sondern die laufenden Unterhaltskostenund die sicherheit des Fahrzeuges. die sollten sich dann schon eher im Bezahlbaren Ramen halten und deine Möglichkeiten nicht übersteigen..
Preissegment bis zu 5000 Euro kann man durchaus was Vernünftiges bekommen das auch noch nicht heruntergerockt ist und keine Wartungsstau für teure Reparaturen sorgt..
Ein Guter Anhaltspunkt sind die Regionalkassen der Versicherer die bewerten welche Fahrzeuge welche Schadenskosten hatten oder entsprechend Günstiger sind.. das ist zwar nicht verbindlich aber ein Anhanltpunkt . Achtung : KFZ Steuer und Unterhaltskosten sind da nicht includiert ..
Dann die Werkstätten oder Schrauber aus der Nachbarschaft mit gutem Ruf deiner Wahl mal ansprechen denn aktuell sind die Gebrauchtwagenpreise deutlich zu hoch und zu überteuert.. Da ist ein Privatkauf eher sinnvoll wenn der Wagen gut gewartet ist , Vernünftigt behandelt wurde ( also keine aufgepimpte Heizerkiste von Jungen Fahrern ) und über eine Reparaturhistorie verfügt die nachvollziehbar ist..
Eine gebrauchtwagenbewertung gibts für ca 150 Euro bei deiner HU prüfstelle und die schauen auch was die kiste wert ist im Vergleich zum techn Zustand.. und der laufleistung..
Auch aber wenn du keine Kohle hast dann würde ich so vorgehen . einige Euronen auf der hohen Kannte zu haben falls Reparaturen kommen sind sicher ein Gutes Gefühl..
Unwichtig nicht, fasch formuliert eher Zweitrangig.. Da hast du recht aber es ist ein Unterschied zw 5ooo und 20 000 Euros . Deine Kohle geht mich nix an , aber ich werde nicht schreiben das es richtig ist wenn ich es für falsch halte,...
Die 20.000€ sind ein super Sprungbrett in den Wohlstand, wenn du dein Geld richtig anlegst vermehrt es sich von selbst. Wenn du jetzt alles raushaust musst du wieder komplett neu anfangen, da wirst du nie reich. So sehe ich das.
Aber wenn man nie ein eigenes Haus haben möchte oder bereits in einer reichen Familie geboren wurde spricht natürlich nicht viel dagegen, sein Geld auszugeben.
Digitales/Virtuelles Cockpit hin oder her, im angesicht deines Einkommens würde ich persönlich zu einem günstigeren Auto raten.
Denn die Anschaffung ist das eine, die Neben-und Unterhaltskosten sind jedoch etwas anderes.
Die können nicht selten dazu führen das je nachdem unter Umständen erstmal bis zu 300 Euro/400 Euro futsch sind. Dazu kommen dann noch die Kosten für etwaige Reparaturen und jedes Jahr die Inspektion.
Den Mazda 2, ist einer der zuverlässigsten Kleinwagen überhaupt.
Der Audi ist nur ein Golf mit 4 Ringen auf der Haube, zumal die neuen Autos gerne mal Probleme mit der Elektronik oder irgendwelchen Sensoren oder der Software haben.
Ich würde niemals so viel Geld für einen VW ausgeben, vor allem nicht, wenn du eh nicht viel Geld hast
Nicht?