Würdet ihr als Normalverdiener mit einem Multimillionär zusammen sein?
Oder wäre euch das eher unangenehm? Irgendwie kommt man sich da ja bestimmt vor wie ein Parasit
Das Ergebnis basiert auf 41 Abstimmungen
18 Antworten
Die Frage ist schwieriger, als ich gedacht habe. Ich betrachte die Sache mal andersrum, also so dass ich der Multimillionär bin und eine Freundin mit einem durchschnittlichen Job kriege.
Da ich ziemlich sicher nicht mehr arbeiten gehen würde, wenn ich so viel Geld hätte, würde ich natürlich wollen, dass meine Freundin auch an meinem Lebensstil teilhaben kann. Das würde allerdings bedeuten, dass sie ihren Job kündigen müsste, was wiederum ein ganz schönes Risiko wäre, falls die Beziehung scheitert.
In deinem Beispiel wäre ich derjenige, der entscheiden müsste, ob er seinen Job kündigt, um mit einer Millionärin zusammenleben zu können. Ich hätte kein Problem damit, mich von ihr bezahlen zu lassen, aber ich hätte halt ganz schöne Sorgen, was passiert wenn wir uns trennen. Wenn sie von sich aus sagen würde, dass sie mir kein Geld gibt, wären unsere Lebensstile wahrscheinlich zu unterschiedlich, damit die Beziehung eine Zukunft hat. Wenn sie die ganze Zeit ihr Leben auf irgendwelchen Südseeinseln chillen kann und ich täglich zur Arbeit muss und mir mit Mühe und Not eine Woche im Jahr leisten kann, meine Freundin zu besuchen, funktioniert es einfach nicht.
Ich würde es evtl machen, ich würde aber klare Regeln absprechen wollen.
Es kommt vermutlich auch etwas darauf an, ob ich es vorher weiß oder es erst erfahre wenn ich mich schon verliebt und die Person kennengelernt habe. Wüsste ich es vorher, hätte ich evtl. was eine Beziehung betrifft eher Bedenken und weiß nicht, ob ich mich dann so offen auf die Person einlassen könnte wie ohne die Info.
Zudem ist auch relevant wie er damit umgeht und ob ich z.B. meinen Job weiter machen könnte um immerhin etwas eigenes zu haben. Auch für den Fall, dass die Beziehung nicht hält.
Mit Regeln meine ich einfach Absprachen was für wen ok ist.
Denn sehr unterscheidliche finanzielle Verhältnisse bürgen einfach Konfliktpotential z.B. wenn es um Urlaubsplanung oder auch die Wohnsituation wenn man zusammenzieht geht. Das wäre auch der Grund meiner Sorge.
Denn ich möchte vorher wissen, zu welchem Stand der Beziehung (das kann sich also ändern) was für ihn ok ist. Zum Beginn der Beziehung würde ich nichts erwarten, aber wenn man länger zusammen sind, wird es eben mehr ein gemeinsames Leben und kein getrenntes mehr.
Sagen wir ich bin einkaufen, er zahlt den Einkauf. Ist es dann ok für ihn wenn ich einfach frei das nehme worauf ich Lust habe, auch wenn da z.B. der teurere Ziegenkäse bei ist den ich mir selber nur hin und wieder mal kaufe oder fühlt er sich dann ausgenutzt, weil es nicht notwendig war?
Ich bin ein sehr verkopfter Mensch, wenn ich nicht weiß wie Dinge laufen sollen mach ich mir Gedanke und kann mich nicht fallen lassen. Und finanzen sind eben in einer Beziehung, gerade wenn man länger zu sammen sein möchte, ein wesentliches Thema.
Sagen wir er möchte jeden Monat für den vollen Wert meines netto Gehaltes Urlaube und Kurztrips machen, möchte mich (wenn man noch frisch zusammen ist) aber nicht immer einladen. Da muss man dann Kompromisse finden, denn ich kann mir das dann nicht leisten. Würde also bedeuten, dass er eben überlegt ob er mich doch einläd, er ohne mich fährt oder diese günstiger gestaltet damit ich es mir auch leisten kann und zwar neben meinen sonstigen Ausgaben und auch noch Rücklagen die ich machen möchte.
Hat man eine ähnliche finanzielle Situation oder ich bin die mit mehr Geld, hat man diese Probleme gar nicht und kann dich daher auch nicht im Vorfeld einen Kopf machen, da ich ja weiß was ich bereit wäre zu geben. Als gebende oder gleich stehende Person finde ich das einfacher, als wenn ich die Person bin die Dinge annehmen "muss".
Würde ich ungern.
Alle Millionäre sind entweder viel zu beschäftigt, haben ihr Geld durch illegale Geschäfte gemacht oder aber sind einfach nur verwöhnt und haben das Geld geerbt ohne auch nur einen Finger zu rühren.
Da ich mit einem Partner, der nie anwesend ist, kriminell ist oder aber einfach nur verwöhnt ist nichts anfangen kann, gibts hier ein ganz klares nein!
Mit der Tatsache, dass ich meinem Partner das Geld aus der Tasche schnorre, hätte ich allerdings kein Problem.
Guten Abend, eastereggs!
Ja, aber mir wäre es egal, da ich schon immer selbstständig war. Selbst wenn ich jeden Cent 2x umdrehen müsste, würde ich mir doch noch den letzten Funken Anstand, Ehre, Würde und Selbstständigkeit bewahren wollen. Betteln und hier und da Wünsche äußern würde ich nicht.
Insofern wäre es mir weder peinlich noch denke ich, dass da Parasit angemessen wäre.
Außerdem, wenn viele Frauen danach streben und dies manche Männer noch supporten, wäre es doch auch nicht verwerflich oder parasitös.
Und, innerhalb einer Beziehung wäre es doch ohnehin selbstverständlich, dass dann der Partner, der Geld hat, hier und da einmal etwas kauft, schenkt oder bezahlt. Zumindest hätte ich damit kein Problem und würde auch aus freien Stücken etwas geben.
Unangenehm wäre es mir allenfalls, wenn der Multimillionär sehr bekannt wäre und offen damit umgehen würde. So Show, Extrovertiertheit, Angeberei und das Stehen im Mittelpunkt fände ich nicht so nice.
Da ich sowieso keine "normale" (vanilla) Beziehungsformen pflege, würde das Geld gar nicht so eine große Rolle spielen.
Außerdem stehe ich ja auf eigenen Füßen.
Hä? Wieso hast du da bedenken und Sorge dich offen einzulassen. Ist ja nichts kriminelles. Und was meinst du mit klare Regeln :-)