Würde man realistischer träumen?

4 Antworten

1h reicht nicht.

Aber.

Schon mal den ganzen Nachmittag und Abend ganz fokussiert an einem Ding gearbeitet?

Egal ob körperlich oder geistig. 2000 Pflanzen setzen. Ein komplexes Dokument schreiben und dabei sehr aufwändige Zahlen übertragen samt Gegencheck. Oder mal für richtig üble Prüfung lernen, Wochenlang.

Oder den Nachmittag und Abend fokussiert Zocken. Oder Lesen. Oder LotR anschauen (11h).

Da träume ich Handlungen und Tätigkeiten fokussiert weiter.

Woher ich das weiß:Hobby – Neben Chemie (Studium) ... jede ist mein Hobby.

Denke auch, wenn man lange genug eine Sache tut, bleibt sie einem auch im Kopf wenn man träumt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Timo3681 
Fragesteller
 20.02.2024, 08:47

Teampizza

Also wenn ein Kind als Beispiel bis halbe Stunde lang mit einer Maltafel beschäftigt ist, kann das Kind in dem Beispiel von Mandala malen träumen. Stimmts?

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Teampizza  20.02.2024, 09:03
@Timo3681

Ja denke schon. In Träume gerät aber auch oft alles durcheinander weil dort das Gehirn die Eindrücke des Tages verarbeitet.

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Auf Computerspiele sollte man mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen verzichten.

Aus der Hirnforschung:

Das Denken des Menschen findet über die Sprache statt. Im Schlaf ist aber die Großhirnrinde und mit ihr das Sprachzentrum nicht aktiv. Der Mensch kann die Hirnaktivität deshalb nicht sprachlich fassen und deshalb auch nicht sprachlich speichern. Das Gehirn ist aber im Schlaf nicht untätig. Es versucht die Erlebnisse des Tages zu ordnen als Assoziationen zu speichern und mit vergangenen Erlebnissen zu verknüpfen um auf diese Weise verborgene Zusammenhänge aufzuspüren. Das geschieht alles auf einer nichtsprachlichen Ebene und deshalb sind die Zusammenhänge nicht logisch. Beim Aufwachen versucht das Großhirn aber aus den Relikten der nächtlichen Hirnaktivität eine zusammenhängende Geschichte zu basteln. Das gelingt nur relativ unvollkommen und deshalb sind unsere Träume so bizarr und märchenhaft. Der Traum ist demnach ein Interpretationsversuch der Großhirnrinde bezüglich der diffusen Wahrnehmung der Traumrelikte beim Aufwachen.

Etwas überspitzt ausgedrückt (nach dem Hirnforscher Martin Korte): Wir erinnern uns in unseren Träumen an etwas, was wir so gar nicht erlebt haben.

Im Schlaf finden die Zellreparaturprozesse statt. Nach 2 Wochen ohne Schlaf stirbt der Mensch an allgemeinem Organversagen. Außerdem wird vor allem in der Pubertät im Schlaf das Wachstumshormon Somatotropin synthesiert. Dieses Hormon ist auch für Fettabbau und Muskelaufbau verantwortlich.

Zu wenig oder gestörter Schlaf wirkt sich einerseits negativ auf die geistigen Fähigkeiten aus. Die Konsolidierung von Gelerntem (Schule, Sport, Musikinstrument) findet im Schlaf statt. Und andererseits wird bei gestörtem Schlaf auch die Serotoninproduktion verringert, was zu depressiven Stimmungen führt.

Bei mir ist es egal, was ich vorm Schlafen gehen gemacht habe, da ich mich eh nicht an meine Träume erinnere.

Andererseits könnte ich dir irgendetwas erzählen, ob es in dem Fall stimmen würde, kannst du nicht überprüfen.