Woraus lernst du mehr?

kuestenflueger  14.07.2023, 22:06

welche situationen meinst du überhaupt ?

schulisch , sportlich , menschlich ,arbeitstechnisch ?

Christina168 
Fragesteller
 14.07.2023, 22:46

Betrifft alles

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Aus Fehlern lerne ich, indem ich beim Scheitern mein Handeln/meine Methode solange modifiziere, bis sich der Erfolg einstellt.

Wenn sich der Erfolg daraufhin einstellt, habe ich etwas aus meinen Fehlern gelernt - es sei denn, ich war auf Anhieb erfolgreich. Hier könnte ich gegebenenfalls bei einer anderen Sache die gleichen erfolgreichen Schritte gehen, was aber nicht bedeutet, dass dies wieder zum Erfolg führen muss, da sich jede Sache anders darstellt

Es bleibt also meistens "learning by doing", also ich erkenne zwischendrin an erreichten Etappen, ob ich auf dem richtigen Weg bin oder nicht. Manchmal mache ich Fehler, manchmal gelingen die Dinge auf Anhieb.

Ich denke, ich lerne aus Erfahrungen.

Christina168 
Fragesteller
 14.07.2023, 21:36

Eine gute Antwort! So wie es von dir kenne. Du fällst mir immer sehr positiv auf 😊

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isilang  15.07.2023, 23:20

Dankeschön ⭐️

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Fehlern

Bei Erfolgen weiß ich meistens nicht, was ich richtig gemacht habe.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich erlebe jeden Tag einen Tag.
AndreasD1804  14.07.2023, 21:24

Dummerweise wiederhole ich mehr meiner Fehler als meine Erfolge. Daraus lernen wäre schon echt Mega (Giga!)...

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Wenn ich es richtig bedenke, waren es vor allem Mischerfahrungen, aus denen ich etwas für mich mitnehmen konnte:

  • eigene Unternehmungen, bei denen ich dachte, sie wären gewiss fehlerhaft, sich aber wider Erwarten als ziemlich erfolgreich erwiesen

und dann wiederum

  • Aktionen, wo ich voller Übermut dachte, sie wären von Erfolg gekrönt, aber schlussendlich doch in die Hose gingen.

Aus diesen Diskrepanzen zwischen Erwartungen und Realität habe ich vieles lernen dürfen.

Floflix  08.08.2023, 13:27

Kleine Ergänzung: Was das Lernen aus Fehlern angeht, so bleibt das bei mir eine heikle Angelegenheit. Manchmal ist das wie mit den neuen Vorsätzen zu Jahresbeginn: Anfangs ist man sehr erpicht darauf, nicht wieder diese idiotischen Marotten anzunehmen, doch nach einer Weile rückt man doch wieder in die alten Gleise. Einige meiner „Fehler“ und ich scheinen unzertrennbare Kumpel zu sein (spontane Idee für eine neue Fernsehserie: „Ich heirate meine Fehler“). Was meine größeren Fehler betrifft, so zeigt sich hier eine andere Problematik: Die Situation, in die ich mit meinem Fehler grob reingegrätscht bin, kehrt nicht mehr in derselben Weise oder in annähernd ähnlicher Konstellation wieder - sodass ich mir leider nicht schulterklopfend unter Beweis stellen könnte, dass ein Lerneffekt bei mir eingetreten ist. Das Leben ist schon „tricky“ - die zweite Chance ist immer gut verschleiert - niemals läuft es nach demselben Schema für "Lernschwache" ab. Und "Trial-and-Error" lässt das Leben nur in geringen Maßen zu. 

Vielleicht sollte man einfach nur (zur eigenen Beruhigung) das Label wechseln: "Sorry, aber das war kein Fehler - es war - äääääh - ein kleiner Ausfallschritt, wie - äääääh - beim Tango."  

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Über Erfolge freut man sich meistens nur kurz und das war's. Wenn man einen Fehler, gibt das Stoff zum Nachdenken, man beschäftigt sich wesentlich länger damit und lernt dadurch natürlich mehr.

Auf Erfolge bin ich schon stolz, aber manchmal mache ich schon 'den gleichen Fehler zweimal'... (und mit nur zweimal bin ich noch glücklich...)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung