Wollen alte Leute in Deutschland oft keine fahreigungprüfung weil wissen das durchfallen würden sagen es nicht offen?
18 Antworten
Hi!
Den Führerschein zu verlieren bedeutet für viele Menschen einen immensen Eingriff in ihre Mobilität. Und das im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die Mobilität manchmal aus körperlichen Gründen schon eingeschränkt ist.
Besteht dann die Möglichkeit, den Führerschein zu verlieren, kann das für manche Menschen bedeuten, dass sie sich nicht mehr komplett selbst versorgen können.
Es geht also hauptsächlich um Selbstständigkeit und die Gefahr, dass man im Leben enorme Einschränkungen erleiden könnte.
Und klar hat man davor Angst.
Ob solche Tests richtig sind ist eine ganz andere Frage. Aber ich kann verstehen, dass es Menschen sehr schwer fallen kann sich einzugestehen, dass sie nicht mehr fahrtauglich sind. Das ist im Zweifelsfall auch eine Frage des Stolzes. Und wenn ich mich nicht irre bauen junge Menschen aufgrund von Unerfahrenheit und Übermut deutlich mehr Unfälle als alte Menschen. Zumindest meine ich das mal gelesen zu haben. Sollten also junge Menschen auch immer wieder Tests machen, bis man sie für fahrtauglich hält?
Die Frage ist warum entstehen die unfall
Zb Gas und bremse verwechselt und zack Sitz im Geschäft und weiß nicht was um eine herum geschieht
Man kann auch vor Aufregung Gas und Bremse, ja sogar Vorwärts- und Rückwärtsgang (wenn beide nebeneinander liegen) miteinander verwechseln, und das nicht erst wenn man 75 und älter ist, sondern schon wenn man den Führerschein erst recht frisch hat und sich sogar noch in der Probezeit befindet.
Man braucht ja nur mal darüber nachzudenken, wie oft man als Fahrschüler bzw. Fahranfänger unnötig ein Auto abwürgt - auch das geschieht eigentlich eher durch Aufregung - insbesondere wenn es mehrmals hintereinander geschieht.
Sagen wir mal so: jeder Lkw-Fahrer ab 50 macht so einen ähnlichen Test alle fünf Jahre und muss das sogar alle 5 Jahre machen sonst darf er keinen LKW mehr fahren. Und ehrlich gesagt habe ich zumindest da noch nie irgendwo Beschwerden gehört. die sind eher froh dass sieht das vor allem ärztlich sich bescheinigen lassen müssen, dass sie noch fahren dürfen. klar es ist erstmal lästig weil du dafür dann extra frei haben musst, aber wenn dann bestätigt wird dass man noch weiter seinen Job ausführen darf, sind die alle super zufrieden.
Kenne auch genug Leute ü60 die sogar dafür wären dass es solche Tests auch für den PKW gibt. Allerdings dann nicht aufs Alter beschränkt sondern für alle. denn auch die jüngeren können teils kein Auto fahren
Das hängt wohl von Fall zu Fall ab, sowohl was die eigene Sichtweise dazu betrifft, als auch die Abhängigkeit und persönlichen Umstände, wie eigene körperliche Gesundheit oder ob noch jemand im Haushalt ist, der dann noch fahren dürfte.
Und was das Verwechseln von Gas und Bremse etwa angeht, habe ich dazu ja schon was geschrieben - siehe mein Kommentar zu Deinem zur Antwort von SunnySideUp234.
Nein, sie fühlen sich eher diskriminiert, weil man ihnen droht dann etwas wegzunehmen was für sie zum Leben dazugehört. Denn ohne Auto können sie vieles nicht machen, weil Busfahren zum Teil nicht möglich ist da man dort wohnt wo die Verbindungen schlecht sind und Taxis wären auf dauer zu teuer. Und falls man Kinder hat will man sie nicht damit nerven bzw. haben diese keine Zeit ständig als fahrer zu dienen.
Auch haben sie Angst, weil sie vor dem Test angst haben deswegen zu versagen aber nicht weil sie unfähig sind sondern eben wegen Prüfungsangst. Viele Leute brauchen mehrere versuche zum Führerschein und das bedeutet nicht das sie unfähig dafür sind sondern einfach nur zu nervös.
Was ist, wenn man aus nervösität versagt, ist der Führerschein dann trotzdem für immer weg oder bekommt man weitere Chancen?
Wenn ältere wegen ihres Alters neu geprüft werden müssen, dann sollten jüngere Leute auch einen machen, wenn sie wegen Verstöße erwischt wurden zb. überhöhte Geschwindigkeiten. Ältere machen Unfälle, weil sie Gas/Bremse verwechseln aber jüngere machen Unfälle, weil sie bewusst schnell fahren und damit auch andere Verkehrsteilnehmer auf der Straße/Bürgersteig in Gefahr!
Natürlich, die meisten Rentner können das noch recht gut einschätzen. Zumindest solange sie geistig noch gesund sind und nicht abbauen. Bei Demenzkranken kann es schon passieren, dass die das nicht merken, aber den anderen ist das schon bewusst.
Es ist genau Gefahr wenn mit 75 Gas und bremse verwechselt und dann in Geschäft fährt weil er es nicht mit bekommt das sein Wagen beschleunigt daher fände ich test ab gewissen Alter gut