Wird im Studium anfangs immer aussortiert?
Bin mittlerweile schon einige Zeit am Studieren und hab oft von Freunden gehört, dass im ersten (oder auch noch 2.) Semester immer aussortiert wird. Beispielsweise, indem da richtig schwierige Prüfungen mit hohen Durchfallquoten stattfinden.
Bei meinem Studiengang gab es 1-2 solcher Prüfungen. Jetzt interessiert mich mal, ob das bei euch auch so ist bzw. ihr auch so eine Erfahrung habt.
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5 Antworten
Wobei ich eher der Meinung bin, dass die sich selbst aussortieren, weil sie eben nicht mitkommen. Nicht jeder ist für ein Studium oder dieses Studium gemacht und das merkt man in den ersten zwei Semestern. Der Stoff wird danach ja nicht einfacher.
Das macht auch Sinn, viele Schüler wissen nicht so recht, was sie machen wollen, und noch weniger, was in ihrem Studium so erwartet wird. Je länger die Leute im "falschen" Studium sind, desto mehr Zeit verlieren sie selbst und desto mehr Kapazitäten der Uni nutzen sie, ohne am Ende einen Abschluss zu schaffen.
Ich studiere selbst nicht, sondern gehe noch zur Schule, aber ich höre das immer mal wieder im Bekanntenkreis.
Das System gibt es ja auch nicht nur im Studium. An Gymnasien versucht man auch in der Unterstufe und der Mittelstufe die loszuwerden, die das Abitur wahrscheinlich nicht schaffen würden. Zumindest meiner Erfahrung nach.
Könnte ich mir schon vorstellen. Unser Lütter hat jedenfalls in den ersten Semestern viel von Kommilitonen berichtet, die aufgegeben haben.
Fände ich auch durchaus richtig, die Leute sollen ja auch beweisen, dass sie dem Studium gewachsen sind.
Das ist stark Studiengangs abhängig.