Wird es durch das Selbstbestimmungsgesetz wirklich zu mehr Sexualstraftaten kommen?

Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen

Nein 80%
Ja 20%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Es gibt einige Länder, unter anderem die Schweiz, die seit mehreren Jahren ähnliche Gesetze haben. In denen wurde keinen entsprechenden Veränderungen wahrgenommen. Weder gab es mehr Sexualstraftäter, noch zig Leute die sich jedes Jahr ein neues Geschlecht aussuchen, noch Menschen die ihren Namen ändern, um vor dem Gesetz zu fliehen. Ein Verweis auf diese Beispiele war im übrigen Teil des Antrages, über den am Freitag abgestimmt wurde. Jede der Personen im Bundestag, die darüber abgestimmt hat, wusste von diesen internationalen Vorreitern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Hallo Lara2006er,

ich gehe davon nicht aus.

Die Selbstbestimmung im Sinne einer geschlechtlichen Identifikation betrifft Menschen, die sich anders als das biologische Geschlecht identifizieren.

Sexualstraftaten findet man in aller Häufigkeit gegenüber biologischen Frauen, wo es rein um deren Körperlichkeit geht.

Wir wissen aber nicht, wie sich ein radikaler Moralismus, der in diesem Umfeld durchaus beobachtbar ist, gegenüber Menschen, die sich anders als von dem Moralismus erwartet identifizieren, in der Folge dieses Mehr an Freiraum Menschen gegenüber verhalten mag.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Nein

Also wenn ich jetzt ein Mann wäre. Und wollte eine sexuelle Straftat begehen. Dann mache ich mir doch nicht die Mühe einer Namens- und Personenstandsänderung.

Das kostet Zeit und Geld.

Dann muß ich noch mind. 1 Jahr mit dem gewählten Namen herum laufen. Jeder ist dann nur noch verwirrt weil mein Äußeres nicht zum Namen passt.

Das ergibt für mich absolut keinen Sinn warum ich das machen sollte.

Geht doch viel einfacher, einfach rein in den geschützten Bereich der Frauen.

Und zuhause brauche ich erst recht keine Namens- und Personenstandänderung um eine sexuelle Straftat zu begehen.

Woher ich das weiß:Recherche
Von Experte Ruzzzzzzzz bestätigt
Nein

Hallo,

um Straftaten zu begehen muss man nicht vorher zum Amt.

Die dreimonatige Anmeldefrist, die neuen Dokumente wie Ausweis, Führerschein, etc., die neuen Versicherungsnummern zum neuen Geschlechtseintrag - Da wird der nächste Arztbesuch auch spannender...

Das macht doch niemand. Wer Verbrechen begehen will, beantragt dafür keine Papiere beim Amt.

IsaJea  15.04.2024, 17:52

ich will jetzt auch mal - "Ja aber" - schreiben *grins*

Hab zwar keine Argumente "aber" klingt schonmal gut.

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Persönlich glaube ich das nicht. Ich will jetzt aber nicht ausschließen, dass es nicht Fälle geben wird, in denen das zum Nachteil irgendwelcher Opfer sein wird.

Was das angeht, halte ich aber die Heulerei wieder für ziemlich groß.