Wie heißt Gott der Allmächtige mit Namen?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

JHWH 38%
Ich bin der ich bin 18%
Anders und zwar... 15%
Jehova 12%
Gott hat keinen Namen 12%
Keine Ahnung 6%
Jesus Christus 0%

10 Antworten

Jehova

Hallo Aurina,

in vielen Bibelübersetzungen werden allerdings statt Gottes Eigennamen in der Regel nur die Titel "Gott" oder "Herr" verwendet. Dadurch ist die Wichtigkeit und Bedeutung des Namens Gottes leider weitgehend verlorengegangen!

Die Juden, und auch die ersten Christen verwendeten ursprünglich den Namen Gottes, nicht nur bei ihrer Anbetung, sondern auch im Alltag. Es war auch nichts Außergewöhnliches für sie, wenn sie in ihren religiösen Schriften (dem Alten Testament) immer wieder auf den Namen Gottes stießen. Darin erscheint Gottes Name nämlich nahezu 7.000 Mal in Form der vier hebräischen Buchstaben JHWH.

Allerdings ist im Laufe der Jahrhunderte die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens verloren gegangen. In der deutschen Sprache ist der göttliche Name jedoch schon seit Jahrhunderten in der Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt und noch immer in Gebrauch.

Dass der Name Gottes dennoch kaum verwendet wird,, liegt daran, dass er in den meisten Bibelübersetzungen nicht mehr erscheint, sondern durch die eingangs erwähnten Titel für Gott ersetzt worden ist. Das ist wohl die größte und nachhaltigste Veränderung, die man bedauerlicherweise an der Bibel vorgenommen hat! Gott wird es wohl kaum gutheißen, dass man ihn zu einem namenlosen Gott erklärt hat, wenn er doch die Schreiber der Bibel dazu inspiriert hat, seinen Namen so oft in der Heiligen Schrift zu gebrauchen.

Auch Jesus Christus fand es richtig, den Namen Gottes zu gebrauchen. Das zeigt zum Beispiel die erste Bitte des Vaterunsers, die lautet: "Dein Name werde geheiligt"( Matthäus 6:9).

Wenn Jesus diese Bitte an die erste Stelle setzte, dann maß er damit dem Gebrauch des Namens Gottes eine große Bedeutung bei. Wie aber sollte der Gläubige Gottes Namen heiligen, wenn er ihn gar nicht kennt? Das Gesagte zeigt also, dass Gott sehr wohl einen Namen hat und dieser richtigerweise auch in der Bibel erscheinen sollte.

LG Philipp


RealChrist  06.04.2023, 16:04
Auch Jesus Christus fand es richtig, den Namen Gottes zu gebrauchen. Das zeigt zum Beispiel die erste Bitte des Vaterunsers, die lautet: "Dein Name werde geheiligt"( Matthäus 6:9).

Dir fällt anscheinend nicht auf, dass er im "Vater unser" keinmal den Namen benutzt? Im gesamtem NT verwendet er keinmal den Namen, er spricht ausschliesslich vom "Vater" und "Herrn".

Die Notwendikeit des Names ergab sich aus der Vielgötterei. Wenn es 100 Götter gibt, dann muss man schon den "richtigen Gott" ansprechen. Übrigens heiligen Juden den Namen Gottes seit Jahrtausenden, indem sie ihn aus Ehrfurcht nicht aussprechen. Auch Jesus war gläubiger Jude. Spricht er deshalb den Namen Gottes im "Vater unser" nicht aus? Wenn der Name so wichtig wäre, warum verwendet er ihn nicht einmal?

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Philipp59  06.04.2023, 16:43
@RealChrist
Dir fällt anscheinend nicht auf, dass er im "Vater unser" keinmal den Namen benutzt? Im gesamtem NT verwendet er keinmal den Namen, er spricht ausschliesslich vom "Vater" und "Herrn".

Was das Vaterunser betrifft: Es macht wohl wenig Sinn, von der "Heiligung des Namens" Gotttes zu sprechen, wenn es gar keinen Namen gibt bzw. dieser nicht gebraucht werden soll!

Und doch, Jesus gebraucht Gottes Namen sogar an mehreren Stellen im NT! Hier sind ein paar seiner Aussagen:

(Matthäus 4:7) . . .Jesus erwiderte: „In den Schriften steht aber auch: ‚Du sollst deinen Gott Jehova nicht auf die Probe stellen.‘“
(Matthäus 4:10) . . .Da sagte Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn in den Schriften steht: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten und für ihn allein sollst du heiligen Dienst . . .
(Matthäus 5:33) . . .Ihr habt auch gehört, dass zu den Menschen in alter Zeit gesagt wurde: ‚Schwöre nichts, ohne dich daran zu halten, sondern erfülle, was du Jehova mit einem Gelübde versprochen hast.. . .
(Matthäus 21:42) . . .Jesus sagte weiter: „Habt ihr nie in den Schriften gelesen: ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Haupteckstein geworden. Das hat Jehova bewirkt und es ist großartig in unseren Augen‘? 

Diese 4 Aussagen Jesu sind allesamt Zitate aus dem AT, in denen Gottes Name vorkommt (was durch eine Vielzahl an Bibelmanuskripten nachgewiesen ist)!

Glaubst Du wirklich, Jesus habe sich an den falschen jüdischen Brauch gehalten, Gottes Namen nicht auszusprechen? Damit wäre er seinem himmlischen Vater in den Rücken gefallen, der in den Schriften immer wieder die Wichtigkeit und den ewigen Bestand seines Namens betont hat. Eine dieser Aussagen lautet:

"Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Ịsa·aks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‘ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenk[name] für Generation um Generation" (2. Mose 3:15).

Hätte Jesus es vermieden, den Namen seines Vaters zu gebrauchen, wenn er aus den Schriften zitierte, wo die vier hebräischen Buchstaben JHWH für den Gottesnamen standen, dann hätte er dieser Aussage direkt zuwider gehandelt!

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RealChrist  06.04.2023, 16:58
@Philipp59

Du zitierst die Stellen des NT´s, an denen in der NWÜ der fasche Name eingefälscht wurde.

Merkwürdig ist, dass du selbst auf jw . org nachlesen kannst, dass es keine Manuskripte des NT´s mit dem Namen Gottes gibt. Warum hat man ihn dann eingefälscht? Das nennt sich Bibelfälschung.

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RealChrist  06.04.2023, 17:03
@Philipp59
(was durch eine Vielzahl an Bibelmanuskripten nachgewiesen ist)!

Das dürfte eher Wunschdenken sein. Es gibt nicht eine Urschrift mit dem Namen "Jehova", die hebräische Schrift kennt keine Vokale. Es gibt nicht ein Ur-Manuskript des NT´s mit dem Namen Gottes,

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Philipp59  07.04.2023, 06:29
@RealChrist

Zunächst einmal eine grundsätzliche Anmerkung zu der Form des Gottesnamens "Jehova": Wie Du in dem anderen Kommentar richtigerweise bemerkst, kennt die hebräische Sprache keine Vokale; daher kann heute niemand mit Bestimmtheit sagen, wie der Name Gottes ursprünglich ausgesprochen wurde.

Wir gebrauchen die Form "Jehova" deshalb, weil dieser Name seit Jahrhunderten im deutschen Sprachraum bekannt und in Gebrauch ist. Im Übrigen ist die ursprüngliche Aussprache auch nicht das Entscheidende. Wichtig ist, dass man den Namen Gottes überhaupt gebraucht!

Merkwürdig ist, dass du selbst auf jw . org nachlesen kannst, dass es keine Manuskripte des NT´s mit dem Namen Gottes gibt. Warum hat man ihn dann eingefälscht? Das nennt sich Bibelfälschung.

Niemand hat den Namen Gottes "eingefälscht"! Auch wenn der Name Gottes in den derzeit vorhandenen Bibelmanuskripten nicht vorkommt, ist das kein Beweis, dass er in den älteren (offenar nicht mehr vorhandenen) Manuskripten nicht gestanden hat. Ganz im Gegenteil - es spricht vieles dafür, dass er dort vorgekommen ist!

So schrieb George Howard, Professor für Religion und Hebraistik, in der Zeitschrift Biblical Archaeology Review:"Wo in der Septuaginta, die die neutestamentliche Kirche gebrauchte und aus der sie zitierte, die hebräische Form des göttlichen Namens stand, verwendeten die neutestamentlichen Schreiber das Tetragramm zweifellos in ihren Zitaten".

Das zeigt, dass der Name Gottes unter den ersten Christen in Gebrauch war, wenngleich er auch in vielen Handschriften aus späterer Zeit nicht mehr zu finden ist, da er daraus entfernt wurde.

In sehr alten Fragmenten der Septuaginta, die man Mitte des 20. Jahrhunderts entdeckte, ist der Gottesname jedoch in den vier hebräischen Buchstaben enthalten. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass im 1. Jahrhundert, also zur Zeit der ersten Christen, der Name Gottes bekannt war.

Dass er in den heute zur Verfügung stehenden Bibelmanuskripten des NT nicht mehr zu finden ist, liegt daran, dass die Originalhandschriften von Matthäus, Johannes, Paulus und den anderen Schreibern des Neuen Testaments nicht mehr existieren.

Die meisten Abschriften der Originale wurden 200 Jahre nach der ursprünglichen Niederschrift hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt war das Tetragramm, die vier Konsonanten des Gottesnamens, bereits durch das griechische Wort für „Herr“ (Kyrios) ersetzt worden, und somit hatten die Abschreiber nur noch Texte zur Verfügung, in denen der Gottesname nicht mehr enthalten war.

Ein weiterer Grund, der dafür spricht, dass die Schreiber des NT den Namen Gottes verwendeten, ist der, dass der Apostel Matthäus sein Evangelium ursprünglich in hebräischer Sprache anfertigte, wie das durch Hieronymus bestätigt wurde. Es ist undenkbar, dass Matthäus den Namen nicht gebrauchte, wenn er Stellen aus dem AT zitierte, die den Namen Gottes enthielten. Das wäre eine Verfälschung der Originaltexte gewesen, wozu sich Matthäus ganz sicher nicht (aus welchem Grund auch?) hinreißen ließ.

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RealChrist  07.04.2023, 09:51
@Philipp59
Wir gebrauchen die Form "Jehova" deshalb, weil dieser Name seit Jahrhunderten im deutschen Sprachraum bekannt und in Gebrauch ist.

Das glaubst du als ZJ´s, weil ihr ihn ständig benutzt. Richtig ist, dass er eine zeitlang im Gebrauch war, bis die Forschung zu dem Ergebnis gekommen ist, dass er mit an Sicherheit grenzendser Wahrscheinlichkeit falsch ist.

Zeugen Jehovas behaupen, dass "böse Mächte" verhindern wollen, dass der Name Gottes benutz wird, was natürlich absoluter Unsinn. Ist. Der Grund ist ganz simpel: Der Name ist falsch.

Im Übrigen ist die ursprüngliche Aussprache auch nicht das Entscheidende. Wichtig ist, dass man den Namen Gottes überhaupt gebraucht!

Dann ist es also egal ob ich den "Herrn Meier" mit "Herr Krause" anspreche, weil es wichtig ist, dass ich ihn mit irgendeinem, wenn auch falschen Namen anspreche? Bei mir waren das immer peinliche Situationen. :-)

...ist das kein Beweis, dass er in den älteren (offenar nicht mehr vorhandenen) Manuskripten nicht gestanden hat. Ganz im Gegenteil - es spricht vieles dafür, dass er dort vorgekommen ist!

Weil in den den Manuskripten nicht vorkommt, muss es Manuskripte gegeben haben, in denen er vorkam? Was ist denn das für eine Logik.

Was hältst du davon:

"Karneval" kommt in der Bibel nicht vor.

Dehalb muss es ältere Manuskripte gegeben haben, in denen "Karneval" vorkam und in den neueren entfernt worden sein !

Ältere Manuskripte des NT`s? Von wann sollen die denn sein? Etwa vor Jesu Geburt? Absolut nichts deutet darauf hin, das ist im Reich der Phantasie, reines Wunschdenken. Warum sollen die ersten Christen den Namen Gottes aus dem NT entfernt haben, wenn sie ihn doch, wie du sagst, ständig benutzten? Warum hat man dann den Namen Gottes nicht aus dem AT entfernt? Das wäre doch zwangsläufig der Fall sein.

Teilweise wurde im NT sogar der Bezug auf Jesus entfernt, und Jehova eingefälscht, siehe Römer 9-13.

Röm 10,9-13 gemäß EÜ:

Vers 9

... denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ‚Jesus ist der Herr’ so wirst du gerettet werden. ...

Vers 13

Denn jeder, der den Namen des Herrn [mit Herr ist hier Jesus gemeint, siehe Vers 9!] anruft, wird gerettet werden.

Röm 10,9-13 gemäß NWÜ:

Vers 9

... denn wenn du dieses ‚Wort in deinem eigenen Mund’, dass Jesus Herr ist, öffentlich verkündigst wirst du gerettet werden. ...

[Vers 13]

Denn „jeder, der den Namen Jehovas [der nicht mit Jesus aus Vers 9 identisch ist] anruft, wird gerettet werden“.

Kannst du mir erklären, woher plötzlich der "Jehova" kommt? Durch den Kontext ist klar ersichtlich, dass in Vers 13 mit "Herr" der Herr Jesus gemeint ist. Wenn das keine Bibelfälschung ist, was nennst du dann Fälschung?

Das ist nur ein von hunderten Beispielen in denen der Bibelinhalt, Bibelaussage durch weglassen, einfügen verfälscht wurde.

Ein weiterer Grund, der dafür spricht, dass die Schreiber des NT den Namen Gottes verwendeten, ist der, dass der Apostel Matthäus sein Evangelium ursprünglich in hebräischer Sprache anfertigte,..
Während das Markusevangelium in einem volkstümlichen Griechisch geschrieben ist, wählte der Verfasser des Matthäusevangeliums einen gehobeneren Stil. Er schrieb knapper, konzentrierter. Gerne wiederholte er Formeln und arbeitete mit Leitworten, Chiasmen und Inklusionen. Anders als das Evangelium nach Lukas, in dem Formulierungen der Septuaginta bewusst als Stilmittel eingesetzt werden, ist Matthäus zwar stark vom Bibelgriechischen geprägt, ohne aber absichtlich Septuaginta-Stil zu schreiben.
wikipedia.org
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RealChrist  07.04.2023, 16:54
@Philipp59
So schrieb George Howard, Professor für Religion und Hebraistik, in der Zeitschrift Biblical Archaeology Review:"Wo in der Septuaginta, die die neutestamentliche Kirche gebrauchte und aus der sie zitierte, die hebräische Form des göttlichen Namens stand, verwendeten die neutestamentlichen Schreiber das Tetragramm zweifellos in ihren Zitaten".

Das ist wieder einmal ein Beispiel dafür, wie ZJ´s eine Rezension verfälschend benutzen, aus einer Rezension das Gegenteil der gemachten Aussage machen.

Das meint George Howard, Professor für Religion und Hebraistik dazu:

 Die Wachtturmgesellschaft gibt an, der Gottesname sei auf einer vernünftigen Basis „wiederhergestellt“ worden, insbesondere an Stellen, an denen die Autoren des Neuen Testaments bei der Wiedergabe von Stellen aus dem Alten Testament, die das Tetragrammaton enthielten, kyrios („Herr“) schrieben.] Sie sehen sich durch Bibelwissenschaftler wie George Howard und R. B. Girdlestone unterstützt. George Howard stellte in einem Brief klar, dass er die Überlegungen der Zeugen Jehovas nicht unterstützt. So schrieb er am 8. Juli 1988 an Rud Persson:

   “The Jehovah Witnesses have made too much out of my articles. I do not support their theories.”

   „Die Zeugen Jehovas machten zu viel aus meinen Artikeln. Ich unterstütze ihre Theorien nicht.“

– George Howard: Brief an Rud Persson

Warum macht ihr so etwas? Glaubt ihr, diese Fälschungen fallen nicht auf?

Warum zitierst du nicht andere Sprachwissenschaftler, z.B.

Bruce Metzger, ein emeritierter Professor am Theologischen Seminar der Princeton University und ehemals Vorstand der American Bible Society, meint, dass die Übersetzung bestimmter Passagen in der englischsprachigen Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift einseitig die Lehren und Praktiken der Zeugen Jehovas begünstigen.

oder:

Harold H. Rowley kritisierte 1953 die Vorabveröffentlichung des ersten Bandes der englischen Fassung (Genesis to Ruth) als ein glänzendes Beispiel dafür, wie die Bibel nicht übersetzt werden sollte (“a shining example of how the Bible should not be translated”).

oder

Experten der griechischen Sprache, sowohl Christen als auch Nichtchristen, lehnen die NWÜ rundweg ab und bezeichnen diese als tendenziös und ungenau. Bis zu seinem Tod gehörte Dr. Julius Mantey zu den weltweit führenden Griechisch-Experten. Er war der Autor eines Standardwerkes (Hellenistic Greek Reader) und mit H.E. Dana der Mitautor eines Handbuchs über die Grammatik des neutestamentlichen Griechisch (A Manual Grammar of the Greek New Testament). Er lehnte die NWÜ nicht nur ab, sondern forderte die Wachtturmgesellschaft öffentlich dazu auf, zur Stützung ihrer Übersetzung sein Werk über griechische Grammatik nicht mehr falsch zu zitieren.
Über die Interlineare Übersetzung schrieb er:
«Ich habe noch keine Übersetzung gelesen, die so teuflisch und so sehr zu verurteilen ist wie die so genannte Übersetzung der Zeugen Jehovas. … Sie (die Wachtturmgesellschaft) hassen Jesus Christus» (Dr. Julius Mantey, «Distortions of the New Testament», Audiokassette T-2, erhältlich bei Witness Inc.). Schreiben vom 11. Juli 1974 (s. dazu den Vermerk auf S. 37 dieser Informationsschrift). An die Watchtower Bible & Tract Society (Wachtturmgesellschaft) 117 Adams St. Brooklyn, New York 11201 Sehr geehrte Damen und Herren, mir liegt eine Kopie Ihres Schreibens an CARIS, Santa Ana, Kalifornien, vor. Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich nicht einverstanden bin mit Aussagen, die in diesem Brief gemacht wurden und mit Ihrer Art, aus der griechischen Grammatik von Dana und Mantey zu zitieren. 1. Zu Ihrer Aussage «ihr Werk erlaubt die Wiedergabe von Johannes 1,1, wie sie in der Interlinear-Übersetzung des griechischen Neuen Testaments steht.» In unserer Grammatik haben wir nicht angedeutet, dass «ein Gott» eine zulässige Übersetzung von Johannes 1,1 ist.
https://www.meinbezirk.at/hollabrunn/c-lokales/was-sagen-anerkannte-sprachwissenschaftler-ueber-die-genauigkeit-der-neuen-welt-uebersetzung-zeugen-jehovas-bibel_a1054764

.....sondern forderte die Wachtturmgesellschaft öffentlich dazu auf, zur Stützung ihrer Übersetzung sein Werk über griechische Grammatik nicht mehr falsch zu zitieren.

Im falsch zitieren scheint ihr es zur Weltmeisterschaft gebracht zu haben.

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Philipp59  08.04.2023, 08:06
@RealChrist

Ich könnte zu all Deinen Argumenten wiederum Gegenargumente liefern. Aber warum sollte ich das tun? Am Ende des Tages würden wir beide doch bei unserer derzeitigen Meinung bleiben, oder?

Ich habe den Eindruck, dass Dein Interesse dahin geht, eher zu verhindern, dass der Name Gottes bekannt gemacht und gebraucht wird! Meinst Du wirklich, dass Du hier im Sinne Gottes handelst? Bedenke bitte das, was Gott einst zum Pharao von Ägypten sagte:

" Aber, in der Tat, deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Macht zu zeigen und damit man meinen Namen verkündet auf der ganzen Erde" (2. Mose 9:16).

Und warum sollte der Name Gottes im AT fast 7000 mal vorkommen, wenn er keinen Wert darauf legen würde, dass wir ihn gebrauchen? Außerdem: Wie die Bibel sagt, sollte dieser Name für immer bleiben (siehe Psalm 102:12)!

Eines ist unbestreitbar: Der Name Gottes liegt bis heute in der Form der 4 hebräischen Konsonanten JHWH vor. Und wie ich bereits schrieb, kennt heute niemand mehr die genaue Aussprache des Gottesnamens. Ist das aber ein Grund, ihn aus sämtlichen Bibelübersetzungen zu streichen und so zu tun, als habe Gott überhaupt keinen Namen?

Auch ist niemand berechtigt, die eine Form des Namens einer anderen vorzuziehen und zu behaupten, nur seine Version sei die richtige! Im Übrigen werden viele biblische Namen (einschließlich des Namens Jesu) heute nicht mehr so ausgesprochen, wie zu biblischer Zeit. Und trotzdem meinen wir genau die Personen, deren Namen wir eigentlich falsch aussprechen!

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RealChrist  08.04.2023, 14:30
@Philipp59
.....dass Dein Interesse dahin geht, eher zu verhindern, dass der Name Gottes bekannt gemacht und gebraucht wird!

der Satz ist falsch. Er könnte lauten:

.....dass Dein Interesse dahin geht, eher zu verhindern, dass der falsche Name Gottes bekannt gemacht und gebraucht wird, doch auch das ist nicht mein Bestreben. In Grunde ist es mir total egal, welchen Gottesnamen eine kleine Sekte benutzt, sie soll nur nicht behaupten, dass DAS DER Name Gottes ist, da das Gegenteil bewiesen ist.

Fakt ist, dass der Name Gottes nicht bekannt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott ein Gebet von mir: "Lieber Vater im Himmel....." nicht annimmt, weil ich keinen Namen benutze.

Für mich ist vdie Lehre Jesu wichtiger als die Frage nach dem Namen Gottes, die sowieso niemand zutreffend beantworten kann. Soll ich meine Zeit mit unlösbaren Aufgaben verschwenden? Soll ich einen Namen verwenden, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch ist? Soll ich. nur um einen Namen zu benutzen, Hernn Müller mit Herr Krause ansprechen? Wenn ich den Namen nich kenne, nur einen Namen (Jevova) kenne, der mit Sicherheit falsch ist, dann benutze ich lieber keinen Namen.

Wird Gott mich, wenn ich 100 %ig (was ich natürlich nicht kann, ich bemühe mich nach Kräften) die Bibel achte, Jesus als meinen Hern anerkenne, wirklich verwerfen, wenn ich einen nach dem Stand der Forschung falschen Namen nicht verwende?

Im Übrigen werden viele biblische Namen (einschließlich des Namens Jesu) heute nicht mehr so ausgesprochen.

Das ist mir natürlich bekannt. Allerdings wird dieser Name von 100% der Christen benutzt und akzeptiert, während "Jehova" nur von "Sondergemeinschaften" (Seken) verwendet wird um sich abzugrenzen.

Ist das aber ein Grund, ihn aus sämtlichen Bibelübersetzungen zu streichen und so zu tun, als habe Gott überhaupt keinen Namen?

Niemand tut so als hätte er keinen Namen, niemand "entfernt" den Namen aus der Bibel. Die Bibel folgt Jahrtausende alter jüdischer Tradition den Namen Gottes zu umschreiben. Weiterhin ist das Tetragram "JHWH" nicht aussprechbar. Da ist es sinnvoll "HERR" zu schreiben, und im Vorwort, bzw. durch Fußnote darauf hinzuweisen, dass in den Urmanuskripten an der Stelle "JHWH" steht.

Jeder Christ weiss, dass der Name Gottes JHWH ist, niemand kann ihn aussprechen, deshalb wird er umschrieben.

Noch einmal, ich glaube nicht, dass Gott mich allein deshalb verdammen wird, weil ich einen Namen, von dem ich überzeugt bin das er falsch ist, nicht benutze.

Interessand finde ich, dass du auf 90 % meines Beitrags nicht eingehst, und ignorierst. Speziell Römer 9-13.

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RealChrist  08.04.2023, 14:37
@Philipp59
Und warum sollte der Name Gottes im AT fast 7000 mal vorkommen, wenn er keinen Wert darauf legen würde, dass wir ihn gebrauchen? Außerdem: Wie die Bibel sagt, sollte dieser Name für immer bleiben

Das ist gut und schön, aber wir kennen den Namen Gottes nicht !!

JHWH ist für mich nich aussprechbar, Jehova ist falsch, welchen Namen soll ich gebrauchen?

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Philipp59  09.04.2023, 07:56
@RealChrist

Bevor ich auf Deinen Kommentar eingehe, möchte ich folgendes anmerken: Ich sehe eine Diskussion grundsätzlich nur dann als sinnvoll an, wenn sich beide Seiten um einen respektvollen Umgang miteinander bemühen. Dazu zählt in unserem Fall auch, die Glaubensüberzeugungen des anderen nicht mit Geringschätzung zu betrachten oder davon zu reden.

Ich hoffe, dass wir beiden letztendlich das Gleiche wollen: die Wahrhaftigkeit des Wortes Gottes in den Mittelpunkt stellen. Dass wir dennoch unterschiedliche Ansichten haben, sollte uns aber nicht zu Gegnern machen! Die Bibel ermahnt uns:

" Ein Sklave des Herrn hat es aber nicht nötig zu streiten, sondern muss zu allen sanft sein, er muss lehrfähig sein, sich beherrschen..." (2. Timotheus 2:24).

Kriegen wir das hin? Ich hoffe schon! Was mich betrifft, ich unterstelle Dir keine schlechten Absichten, sondern sehe, dass Du Dich ebenso für Gottes Wort ereiferst und, genauso wie ich, den Dingen genau auf den Grund gehen willst.

Soweit also diese Vorbemerkungen. Du schreibst:

.....dass Dein Interesse dahin geht, eher zu verhindern, dass der falsche Name Gottes bekannt gemacht und gebraucht wird, doch auch das ist nicht mein Bestreben. In Grunde ist es mir total egal, welchen Gottesnamen eine kleine Sekte benutzt, sie soll nur nicht behaupten, dass DAS DER Name Gottes ist, da das Gegenteil bewiesen ist.

Wie haben noch nie behauptet, dass "Jehova" die einzige und richtige Bezeichnung des Gottesnamens ist! Tatsache ist und bleibt aber, dass niemand weiß, wie dieser Name ursprünglich einmal ausgesprochen wurde. Somit kann man auch nicht behaupten, die Form "Jehova" sei unbedingt falsch! Es gibt also außerdem keinen Grund, dogmatisch auf einer bestimmten Aussprache zu bestehen.

Allerdings sollte dieser Umstand nicht dazu führen, den Namen Gottes überhaupt nicht zu gebrauchen. Wie schon gesagt, biblische Namen werden im Deutschen heute ganz anders ausgesprochen, als zu biblischer Zeit. Andernfalls würde aus Jeremia Jirmejáh, aus Jesaja Jeschaʽjáhu und aus Jesus entweder Jehōschúaʽ (wie im Hebräischen) oder Iēsoús (wie im Griechischen). Und trotzdem sprechen wir diese Namen in der Weise aus, wie sie uns geläufig sind!

Der Zweck eines Namens ist, den Träger dieses Namens kenntlich zu machen und ihn auch in gewisser Weise zu ehren. Was den Gottesnamen betrifft, so kann man logischerweise nicht irgendeinen Namen erfinden; der Name muss wenigstens die Konsonanten, aus denen der göttliche Name besteht, enthalten.

Ersatzwörter wie "Gott" oder "Herr" sind außerdem nicht dasselbe wie der Name Gottes! Der jüdische Brauch, Gottes Namen nicht mehr auszusprechen, sondern durch diese Wörter zu ersetzen, findet keine biblische Stütze, ganz im Gegenteil. Die Schreiber der Bibel und auch ihre Zeitgenossen unter dem jüdischen Volk gebrauchten Gottes Name jahrhundertelang ohne jegliche Einschränkung! Welchen Grund sollte es daher geben, heute seinen Namen nicht mehr zu verwenden?

Fakt ist, dass der Name Gottes nicht bekannt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott ein Gebet von mir: "Lieber Vater im Himmel....." nicht annimmt, weil ich keinen Namen benutze.

Dem kann ich nur zustimmen! In meinen Gebeten gebrauche ich auch nicht immer den Namen Gottes. Oftmals brauche ich auch die vertraute Bezeichnung „himmlischer Vater“.

Wenn ich den Namen nich kenne, nur einen Namen (Jevova) kenne, der mit Sicherheit falsch ist, dann benutze ich lieber keinen Namen.

Wieso gehst Du mit solch einer Sicherheit davon aus, dass die Form "Jehova" die falsche ist? Wie ich schon mehrmals sagte, kennt heute niemand mehr die ursprüngliche Aussprache und kann somit auch nicht behaupten, "Jehova" zu sagen, sei auf jeden Fall falsch! Manche bevorzugen den Namen "Jahwe", was ebenso in Ordnung ist.

Wenn es Gott wirklich darauf ankäme, dass wir unbedingt die richtige Form seines Namens gebrauchen, dann hätte er mit Leichtigkeit dafür sorgen können, dass sie auf irgendeine Weise bis heute überliefert worden wäre. Doch was, wenn er die Streitfrage bzgl. der Aussprache seines Namens absichtlich zum Stolperstein werden ließ, an dem sich die Geister scheiden?

Wird Gott mich, wenn ich 100 %ig (was ich natürlich nicht kann, ich bemühe mich nach Kräften) die Bibel achte, Jesus als meinen Hern anerkenne, wirklich verwerfen, wenn ich einen nach dem Stand der Forschung falschen Namen nicht verwende?

Natürlich ist für einen Christen nicht allein der Gebrauch des Namens Gottes der Dreh- und Angelpunkt! Was nützt es jemandem, wenn er zwar den Namen Gottes (in welcher Form auch immer) gebraucht, aber ansonsten nicht so lebt, wie es uns Christus gezeigt und vorgelebt hat?

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Philipp59  09.04.2023, 07:57
@Philipp59
Niemand tut so als hätte er keinen Namen, niemand "entfernt" den Namen aus der Bibel. Die Bibel folgt Jahrtausende alter jüdischer Tradition den Namen Gottes zu umschreiben. Weiterhin ist das Tetragram "JHWH" nicht aussprechbar. Da ist es sinnvoll "HERR" zu schreiben, und im Vorwort, bzw. durch Fußnote darauf hinzuweisen, dass in den Urmanuskripten an der Stelle "JHWH" steht.

Wieso meinst Du, dass die Bibel dieser jüdischen Tradition folgt, wenn doch, wie gerade gesagt, der Name Gottes jahrhundertelang von Dienern Gottes in Gebrauch war? Wieso sollte Gott sich überhaupt einen Namen geben, wenn er ihn dann durch eine jüdische Tradition praktisch wieder zum Verschwinden bringen würde?

Im Übrigen weisen viele Bibeln nicht im Vorwort darauf hin, dass an den Stellen, wo sie HERR (in Großbuchstaben) schreiben, ursprünglich der Gottesname JHWH stand! Dadurch erhält der Leser den Eindruck, als habe Gott gar keinen Namen.

Jeder Christ weiss, dass der Name Gottes JHWH ist, niemand kann ihn aussprechen, deshalb wird er umschrieben.

Ich denke nicht, dass das alle Christen wissen! Woher auch, wenn doch die meisten Bibelübersetzungen weder im Text, noch im Vorwort den Namen Gottes enthalten?

Interessand finde ich, dass du auf 90 % meines Beitrags nicht eingehst, und ignorierst. Speziell Römer 9-13.

Wie ich gestern schrieb, war ich der Meinung, dass eine Diskussion über dieses Thema ins Leere laufen würde. Dann habe ich über Deine Kommentare nachgedacht und anders entschieden. Wenn wir beiden auf der rein sachlichen Ebene bleiben, will ich mir gern die Zeit nehmen, auf Deine Einwände und Argumente (wenn auch nicht auf alle) einzugehen.

Nun zu Römer 10:9,13. Du schreibst:

Kannst du mir erklären, woher plötzlich der "Jehova" kommt? Durch den Kontext ist klar ersichtlich, dass in Vers 13 mit "Herr" der Herr Jesus gemeint ist. Wenn das keine Bibelfälschung ist, was nennst du dann Fälschung?

Zunächst einmal etwas Grundsätzliches: In der Bibel wird unterschieden zwischen dem "Herrn Jesus Christus" und dem "Herrn Jehova". Nur weil sie beide als "Herren" bezeichnet werden, sind sie deswegen ja nicht identisch!

Und es ist auch kein Widerspruch, dass einmal Jesus und einmal Gott als unser"Herr" bezeichnet wird. Daher kann auch aus dem Kontext von Römer 10:9-13 nicht geschlossen werden, dass der Herr Jesus (im Vers 9) mit dem Herrn (im Vers 13) gleichzusetzen ist. Das ist vor allem deshalb nicht richtig, da Paulus in Römer 10:13 aus Joel 2:32 zitiert, wo im Hebräischen das Tetragramm enthalten ist!

Die Wiedergabe von Römer 10:13 in unserer Übersetzung als Fälschung zu bezeichnen, würde ja bedeuten, dass man leugnet, dass in Joel 2:32 im hebräischen Text der Gottesname JHWH steht! Und das ist anhand der zahlreichen Bibelmanuskripte, die das Tetragramm an dieser und an vielen weiteren Stellen enthalten, wohl kaum möglich!

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RealChrist  10.04.2023, 09:51
@Philipp59
Daher kann auch aus dem Kontext von Römer 10:9-13 nicht geschlossen werden, dass der Herr Jesus (im Vers 9) mit dem Herrn (im Vers 13) gleichzusetzen ist.

Mitschrift des Bundestagsprotokolls:

  1. Olaf Scholz betritt unter Beifall die Versammlung des Bundestages und nimmt Platz,
  2. Er eröffnet die heutige Sitzung mit dem Schwerpunktthema............

Du behauptest also, dass "Er" im 2. Absatz sich nicht zwingend auf "Olaf Scholz" bezieht, sich auf eine andere Person beziehen kann, z.B. auf den "Finanzminister?

Römer 13 ist natürlich kein Zitat aus Joel, sondern eine durchgehende, einheitliche Aussage, wie aus dem Kontext hervorgeht.

"... denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ‚Jesus ist der Herr’ so wirst du gerettet werden. Denn jeder, der den Namen des Herrn Jesus anruft, wird gerettet werden."

DENN jeder, der den Namen des Herrn anruft, soll sich nicht auf den Halbsatz vorher beziehen? Das widerspricht jeder Logik.

Allein das Bindeword "denn" beweist, das Jesus gemeint ist,bezieht sich auf die vorherige Aussage.

Etwas anderes zu behaupten, fühl dich nicht angegriffen, ist eine Fälschung der deutschen Sprache.

Aus einem Grund, den ich nicht kenne, trennt die Bibel die Aussage in 2 Verse, obwohl sie ein einziger zusammenhängender Satz ist!

""... Wenn du mit deinem Mund bekennst: ‚Jesus ist der Herr’ so wirst du gerettet werden. denn jeder, der den Namen des Herrn Jesus anruft, wird gerettet werden."

würde ja bedeuten, dass man leugnet, dass in Joel 2:32 im hebräischen Text der Gottesname JHWH steht!

Wie kommst du auf die Idee?
Natürlich wird in Joel 2,32 in einer ähnlichen Aussage als "HERR" beseichnet. Römer 8 bezeichnet aber ausdrücklich Jesus als "Herrn". Absolut nichts deutet darauf hin, dass es ein Zitat aus Joel 2,32 sein sollte, auch nur sein könnte.

Darüber zu steiten ist doch lächerlich, und ich bin dazu nicht mehr bereit, zumal "HERR" nicht gesperrt, in Großschrift geschrieben ist, sich in den Originalschriften also nicht "JHWH" steht. Folglich ist auch nicht JHWH gemeint. In den Originalschriften dürfte folglich "Adonai" (Herr) stehen, was man selbstverständlich nicht sinnverfremdent mit "Jehova" übersetzen darf.

Ich komme mir gerade selbst lächerlich vor, wie ich mich bemühe dir eine Selbstverständlichkeit zu erklären. Darüber diskutiert doch nur der, der unbedingt, gegen jede Logik, seinen eigenen Stand punkt durchsetzen will.

Olaf Scholz sorgt für eine stabile Politik während seiner Regierung, und ist auf den >Wähler angewiesen. Denn nur wer dem Politiker vertraut, betätigt die Regierung.

Wer meinst du ist mit "dem Politiker" gemeint? Etwa der Finanzminister? Nein, Natürlich Olaf Scholz.

Nicht umsonst, und Römer 13 dürfte ein Grund dafür sein. dass Dr. Julius Mantey sagt:

«Ich habe noch keine Übersetzung gelesen, die so teuflisch und so sehr zu verurteilen ist wie die so genannte Übersetzung der Zeugen Jehovas. … Sie (die Wachtturmgesellschaft) hassen Jesus Christus»

Achte einmal auf die Stellen der NWÜ, die von Sprachwissenschaftlern bemängelt werden. (Fast) immer geht es dabei um Jesus, auf die Stellung Jesu. Jedesmal wird Jesu "kleiner" gemacht, als es in der Bibel tatsächlich steht.

Jetzt ist aber Schluss, auf dem (niedrigem) Niveau diskutiere icfh nicht weiter, Römer 13 ist für mich erledigt. Für mich, und nach Ansicht sämtlicher Sprachwissenschaftler handelt es sich um eine Bibelfälschung, wie bewiesen wiurde.

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RealChrist  10.04.2023, 10:06
@Philipp59

Nur noch ein Versuch. :-)

Zunächst einmal etwas Grundsätzliches: In der Bibel wird unterschieden zwischen dem "Herrn Jesus Christus" und dem "Herrn Jehova". Nur weil sie beide als "Herren" bezeichnet werden, sind sie deswegen ja nicht identisch!

O.K., wenn aber in einer Aussage zweimal das Wort "Herr" benutzt wird, bezieht sich der 2. Herr selbstverständlich auf den 1. Herrn. Es ist ja eine einzige durchgängige Aussage.

Es gibt mehrere "" O.K.

"Wer bekennt, dass in der Familie den Mann der Chef ist, führt eine christliche Ehe.

Denn nur wer den Chef akzeptiert führt eine gottgefällige Ehe."

Wer ist mit dem 2. "Chef" gemeint? Etwa der Onkel, der Bruder, der Großvater?

Nun ist für mich endgültig Schluß mit Römer 13.

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RealChrist  10.04.2023, 18:45
@Philipp59
(Matthäus 4:7) . . .Jesus erwiderte: „In den Schriften steht aber auch: ‚Du sollst deinen Gott Jehova nicht auf die Probe stellen.‘“

Du weisst aber WER auf die Probe gestellt wurde? Das war Jesus und nicht Gott. Somit macht die Aussage in der NWÜ keinen Sinnj.

Wenn die Aussage der NWÜ korrekt wäre, könnte der Teufel entgegnen:
"Wieso mein lieber Jesus\

Ich stelle doch dich, und nicht Gott auf die Probe. Was soll das Gequatsche, oder hältst du dich für Gott?"

Die Aussage der NWÜ macht nur dann Sinn, wenn Jesus=Gott ist.

Wenn ich geschlagen werde, kann ich dann sagen:

"Du sollst den Herrn, deinen Gott nicht schlagen", oder setze ich mich dadurch Gott gleich? Setzt sich Jesus Gott gleich?

Beantworte du für dich. Zum richtigem Ergebnis darfst du ja nicht kommen. :-)

Ja ja, die deutsche Sprache ist schon schwer zu verstehen. :-))

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Philipp59  11.04.2023, 07:21
@RealChrist

Ich hatte vorgestern geschrieben, dass uns unsere unterschiedlichen Standpunkte nicht zu Gegnern machen sollten und habe dann die Frage gestellt: "Kriegen wir das hin?" Wie ich nun feststellen muss, ist das nicht der Fall, zumindest was Deine Seite angeht!

Da Du Dir das Zitat von Dr. Julius Mantey zu eigen machst, stellst Du Dich außerhalb einer rein sachbezogenen Diskussion und zeigst somit, worauf es Dir in Wirklichkeit ankommt. Somit steige ich an dieser Stelle aus der Diskussion aus.

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RealChrist  11.04.2023, 10:23
@Philipp59

Du steigst aus der Diskussion aus, nachdem ICH längst ausgestiegen bin.

Ausserdem ist mir nicht klar, warum ich eine Rezension eines anerkannten Sprachwissenschaftlers nicht verwenden soll. Bestimmt mein Gesprächspartner, welche Arguumente ich verwende?
Mit Sicherheit nicht. Ich verwende jedes mir zur Verfügung stehende Argument im rechtlichem Rahmen, so wie du auch.

Wenn du dich durch das Ergebnis eines Sprachwissenschaftlers angegriffen fühlst, so beschwer dich nicht bei mir, sondern bei dem, der die Auassage getätigt hat.

Es wird für dich leicht aus der Diskussion auszusteigen, nachdem ich schon gestern ausgestiegen bin. So musst du wenigstens auf meine Argumentation nicht eingehen, und kannst die deutsche Sprache weiter verbiegen, bis sie passt.

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Philipp59  11.04.2023, 16:29
@RealChrist
Wenn du dich durch das Ergebnis eines Sprachwissenschaftlers angegriffen fühlst, so beschwer dich nicht bei mir, sondern bei dem, der die Auassage getätigt hat.

Du hast Dir aber die Aussage dieses Zitats zu eigen gemacht. Sonst hättest Du es ja nicht verwendet. Außerdem ist es von dem Sprachwissenschaftler wohl kaum sachlich, unsere Übersetzung als "teuflisch" zu bezeichnen! Das ist nichts weiter als ein persönlicher Angriff auf die Übersetzer!

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RealChrist  11.04.2023, 17:56
@Philipp59

Zu eigen gemacht?
Ich habe wertungsfrei zitiert. Was du aus dem Zitat machst ist deine Sache.

Ich glaube nicht, dass ein seriöser, anerkannter Wissenschaftler leichtfertig zu dem Urteil kommt, zumal andere >Übersetzer zu ähnlichem Ergebnis kömmen.

"Eine Übersetzung wie sie nicht sein sollte."

"Keine Übersetzung, sondern eine Vergewaltigung des Worts Gottes."

sind nur die Aussagen zweier weiterer Wissenschaftler. Irren die sich alle? Kommt mir vor wie "Zeugen Jehovas gegen den Rest der Welt." :-)

Angriff auf die "Übersetzer"?
Na ja,

immerhin mussten die "Übersetzer" unter Eid aussagen, dass sie weder die hebräische, noch die griechische Sprache beherrschen. Was und wie wollen die übersetzt haben?

Hebräische und griechische Urschriften mit Sicherheit nicht.

Warum sagt Dr. Mantey "Sie (die WTG) hassen Jesus?"

Schau dir einmal die zu kritisierenden Stellen der NWÜ an.

Sämtliche degradieren die Stellung Jesu, machen ihn kleiner als die Bibel es schildert.

Dadurch erklärt sich die Aussage "teuflisch" von selbst.

Wer hat denn ein Interesse daran Jesus kleiner und geringwertiger zu machen? Doch nur der, der beim erscheinen der NWÜ vor Freude Purzelbäume schlägt, nämlich Satan. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern meine Überzeugung.

Es ist doch nicht nur Römer 13. Es sind doch massenhaft Stellen, in denen Jesus kleiner gemacht wird. Es werden Sätze so umformuliert, dass sie einen vollkommen anderen Sinn ergeben, natürlich in Bezug auf Jesus. Da wird ein "Jehova" eingefälscht, wo eindeutig "Jesus" stehen muss, wie der Kontext beweist, Ich könnte dir 10 Stellen auf Anhieb nennen, ohne nachzudenken.

Ich frage mich wirklich und ernsthaft, welches Motiv hinter der massenhaften Reduzierung der Stellung Jesu steht. Ich frage mich wirklich und ernsthaft, wer daran ein Interesse hat, welche böse Macht dahinter steht.

Aber natürlich, ist doch klar.

Bei kritischen Fragen, kritischer Argumentation, die nicht widerlegt werden können, reagieren ZJ´s in der Regel mit "Kontaktabbruch", damit haben sie ja Erfahrung.

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RealChrist  11.04.2023, 18:11
@Philipp59

Übersetzer?

Wie kann jemand, der nicht einmal einen einzigen Bibelvers übersetzen kann, an der Übersetzung der gesamten Bibel, AT und NT arbeiten?
Urteile selbst.

..........

In diesem knapp zehn Leute umfassenden Gremium (Bibelübersetzer) war der damalige Vizepräsident der Wachtturm-Gesellschaft, „Freddy" Franz, der Einzige, der überhaupt Kenntnisse der Urtextsprachen Griechisch und Hebräisch für sich in Anspruch nahm, was ihm dann auch bei Diskussionen über Sinn und Wortlaut des Urtextes einen überragenden Einfluss verschaffte. Denn die anderen „Übersetzer" kannten die alten Sprachen nicht. Was jedoch von dem Können des einzigen Kenners alter Sprachen zu halten ist - dafür gab sich Fred Franz aus - wurde in einem Prozess deutlich vor dem Schottischen Gerichtshof im November 1954. In einem Kreuzverhör musste er Fragen des Anwalts der Gegenseite beantworten:

Frage: Sie haben sich also mit Hebräisch vertraut gemacht?

Antwort: Ja...

Frage: So dass Sie einen wirklichen linguistischen Apparat zu Ihrer Verfügung haben?

Antwort: Ja, für den Gebrauch meiner Arbeit an der Bibel.

Frage: Ich denke, Sie sind in der Lage, die Bibel In Hebräisch, Griechisch, Latein, Spanisch, Portugiesisch, Deutsch und Englisch zu lesen und ihrem Gedankengang zu folgen?

Antwort: Ja...

Frage: Sie selber lesen und sprechen Hebräisch, nicht wahr?

Antwort: Ich spreche nicht Hebräisch.

Frage: Nein?

Antwort: Nein.

Frage: Können Sie dies ins Hebräische übersetzen?

Antwort: Was?

Frage: Diesen vierten Vers aus dem zweiten Kapitel des Buches Genesis?

Antwort: Sie meinen diesen hier?

Frage: Ja?

Antwort: Nein. Ich möchte nicht versuchen, das zu tun."

„Freddy" Franz scheiterte an einer vergleichsweise

leichten Aufgabe. Wie aber kann man sich dann an die schwierige Aufgabe der Übersetzung der ganzen Bibel heranwagen? Ganz einfach: Die „Übersetzer" nahmen vorhandene Bibelübersetzungen in englischer Sprache, verglichen sie und wählten einen eigenen Wortlaut, der ihnen zusagte bzw. mit der eigenen Glaubenslehre vereinbar schien. War der Sinn einer Stelle unklar, zweideutig oder widersprüchlich schon in der Originalfassung, gab es in der Bibliothek der Wachtturm-Gesellschaft eigene sowie wissenschaftliche bzw. populäre Kommentare. Auch diese benutzte man als Entscheidungshilfe, natürlich ohne den eigenen Anhängern etwas davon zu sagen oder Quellenhinweise in den Einleitungen zur NWBT oder im Wachtturm zu geben.

Teile der "NWÜ" stammen folglich nicht aus der Bibel, sondern aus ältere, vorhandener Wachtturmliteratur.

Tut mir leid. Die "Übersetzung", die keine Übersetzung, sondern eine Anpassung an die eigene Lehre ist, kann ich nicht ernst nehmen.

https://silo.tips/download/problemfall-neue-welt-bersetzung-nw-der-zeugen-jehovas

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RealChrist  11.04.2023, 18:27
@Philipp59

Die genannten Dr. Mantey usw. sind doch nicht die einzigen negativen Kritiker. Das Netz ist voll an Beweisen für eine zumindest tendentiöse "Übersetzung".

Das "New World Bible Translation Committee" ging die Bibel durch und änderte alle Bibelstellen, die nicht mit der Theologie der Zeugen Jehovas übereinstimmten.

Dies wird durch die Tatsache deutlich, dass bei der Veröffentlichung neuer Ausgaben der NWÜ weitere Änderungen am Bibeltext vorgenommen wurden. Als bibelgläubige Christen zum Beispiel weiterhin auf Bibelstellen hinwiesen, die eindeutig für die Gottheit Christi sprechen, veröffentlichte die Wachtturm-Gesellschaft jeweils neue Ausgaben der Neuen-Welt-Übersetzung, in denen diese Bibelstellen geändert wurden. Hier sind einige der bekanntesten Beispiele für absichtliche Überarbeitungen:

Die Neue-Welt-Übersetzung macht das griechische Wort stauros („Kreuz”) zum „Marterpfahl”, weil Zeugen Jehovas nicht an die Kreuzigung Jesu glauben wollen. Die Neue-Welt-Übersetzung übersetzt weder das hebräische Wort scheol (Totenreich) noch die griechischen Wörter hades (Totenreich), gehenna oder tartarus (Strafort) mit „Hölle“, weil Zeugen Jehovas nicht an die Hölle glauben. Die Neue-Welt-Übersetzung verwendet „Gegenwart“ statt „Kommen“ für das griechische parousia, weil Zeugen Jehovas glauben, dass Christus bereits Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgekehrt sei. In Kolosser 1,16 fügt die NWÜ das Wort "andere" ein, obwohl es im griechischen Grundtext überhaupt nicht vorkommt. Sie tut dies, um den Eindruck zu erwecken, dass "alle anderen Dinge" von Christus erschaffen wurden, statt wie im Text steht, "alle Dinge wurden von Christus erschaffen". Dies passt zu ihrem Glauben, dass Christus ein geschaffenes Wesen sei, was sie glauben, weil sie die Trinität leugnen.

Die bekannteste aller Verdrehungen der Neue-Welt-Übersetzung betrifft Joh 1,1. Der griechische Grundtext liest: „das Wort war Gott.” In der NWÜ heißt es „das Wort war ein Gott.“ Hier geht es nicht um eine korrekte Übersetzung, sondern darum, dass man seine vorgefasste Theologie in den Text hineinliest, anstatt den Text für sich selbst sprechen zu lassen. Es gibt keinen unbestimmten Artikel im Griechischen („ein“ oder „eine“). Also muss die Verwendung eines unbestimmten Artikels in der deutschen Übersetzung durch den Übersetzer ergänzt werden. Das wäre grammatikalisch akzeptabel, jedoch nur, wenn es die ursprüngliche Bedeutung des Textes nicht verändert.

Es gibt einen guten Grund, warum das griechische theos (Gott) in Johannes 1,1 keinen bestimmten Artikel hat und warum die Neue-Welt-Übersetzung falsch liegt. Drei Grundprinzipien zeigen, was wir wissen müssen, um zu erkennen, warum es so ist:

1. Im Griechischen bestimmt nicht die Wortstellung den Wortgebrauch, wie das im Deutschen der Fall ist. In der deutschen Sprache wird ein Satz gemäß seiner Wortstellung verstanden: Subjekt – Prädikat – Objekt. „Peter ruft Opa“ bedeutet daher nicht dasselbe wie „Opa ruft Peter“. Im Griechischen hingegen wird die Funktion eines Wortes durch die an den Wortstamm angehängte Kasusendung bestimmt. Für den Wortstamm theo- gibt es verschiedene Endungen: eine ist -s (theos), eine andere -n (theon). Die Endung -s (für Nominativ: Wer oder was?) kennzeichnet ein Hauptwort normalerweise als Subjekt eines Satzes, während die Endung -n (für Akkusativ: Wen oder was?) ein Hauptwort normalerweise als direktes Objekt kennzeichnet.

2. Wenn ein Hauptwort als Prädikatsnomen verwendet wird (im Deutschen ein Hauptwort, das auf eine Form des Hilfsverb „sein”, wie z. B. „war”, folgt), dann muss seine Kasusendung dem Fall des Hauptwortes entsprechen, das es beschreibt. Dadurch weiß der Leser, welches Hauptwort beschrieben wird. Deswegen muss theo- eine s-Endung haben, weil es das Hauptwort logo-s beschreibt. Joh 1,1 liest deswegen: „kai theos en ho logos.“ Ist nun theos oder logos das

Subjekt? Beide enden mit „s“. Die Antwort finden wir in der nächsten Regel.

3. In Fällen, bei denen zwei Hauptwörter vorkommen und beide dieselbe Endung haben, fügt der Autor den bestimmten Artikel („das“) an das Wort an, welches das Subjekt ist, um eine Verwechselung zu vermeiden. Johannes verwendete den bestimmten Artikel bei logos („das Wort“) und nicht bei theos. Logos ist also das Subjekt und theos ist das Prädikatsnomen. Auf Deutsch ergibt sich damit aus Joh 1,1: „und (der) Gott war das Wort“.

Der aufschlussreichste Beweis für die Voreingenommenheit der WTG ist ihre uneinheitliche Übersetzungstechnik. Im gesamten Johannesevangelium kommt das griechische Wort theon ohne den bestimmten Artikel vor. In der Neuen-Welt-Übersetzung wird es nie als "ein Gott" wiedergegeben. Noch inkonsequenter ist die Tatsache, dass die NWÜ in Joh 1,18 denselben Begriff im selben Vers zweimal mit "Gott" übersetzt.

Die Wachtturm-Gesellschaft hat also keine stichhaltigen textlichen Gründe für ihre Übersetzung – außer ihrer eigenen theologischen Voreingenommenheit.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Neue-Welt-Ubersetzung.html

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Midgardian  04.05.2023, 00:36
@Philipp59

Zu Matthäus 4,7:

Lutherbibel: Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
Elberfelder Bibel: Jesus sprach zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«
Einheitsübersetzung: Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.
Schlachter 2000: Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«
Gute Nachricht Bibel: Jesus antwortete: »In den Heiligen Schriften heißt es auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern.‹
Hoffnung für Alle: Jesus entgegnete ihm: »In der Schrift steht aber auch: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!‹
Zürcher Bibel: Da sagte Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.

Genauso sieht es mit Matthäus 4, 10 aus.

"Jehova" steht offenbar nirgendwo!, außer in der Spezialbibel einer einzigen ganz bestimmten Sekte.

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Philipp59  04.05.2023, 07:29
@Midgardian

Jesus zitierte hier aus 5. Mose 6:16, wo in zahlreichen Bibelmanuskripten der göttliche Name in Form der vier hebräischen Konsonanten JHWH steht. Hätte Jesus in dem Zitat "Herr" gesagt, statt den göttlichen Namen zu gebrauchen, wäre das ein Schlag ins Gesicht seines himmlischen Vaters gewesen, der von jeher sehr großen Wert auf den Gebrauch seines Namens gelegt hat!

Einst sagte Gott zu Mose:

"Sag zu den Israeliten: ‚Jehova, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‘ Das ist mein Name für immer, und so soll man mich von Generation zu Generation in Erinnerung behalten" (2. Mose 3:15).

Auch wenn wir die genaue Aussprache des Namens nicht mehr kennen, so sagt Gott hier doch selbst, dass sein Name "für immer" bleiben wird! Es ist daher ein schwerer Fehler und eine Sünde gegen Gott, seinen Namen aus der Heiligen Schrift oder aus Teilen daraus auszutilgen!

Das Problem ist, dass Bibelübersetzer des Neuen Testaments ab etwa dem 2. Jahrhundert anstelle des göttlichen Namens meist das Ersatzwort "Herr" einsetzten. Da wir heute über keine älteren Manuskripte des NT verfügen, die vor dem 2. Jahrhundert entstanden sind, kann man keine direkten Nachweis mehr führen, dass Gottes Name ursprünglich auch im NT gestanden hat. Es spricht aber vieles dafür, auch das, was ich zu Anfang geschrieben habe!

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Lostguy123  10.04.2023, 17:47

Womöglich ist "Jehova" nur eine Fehlübersetzung aus dem hebräischen "Jhwh", da im hebräischen nur die Konsonanten geschrieben werden und dann beim dazuschreiben der Vokale durch Übersetzer andere Vokale verwendet wurden.

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Philipp59  11.04.2023, 06:58
@Lostguy123

Von einer "Fehlübersetzung" kann nicht die Rede sein, da es bei dem Namen Gottes ja nicht ums Übersetzen geht! Tatsache ist, dass niemand mehr die genaue Aussprache des Gottesnamen kennt und von daher auch nicht gesagt werden kann, die eine Form des Namens sei richtig, während die andere falsch sei.

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Anders und zwar...

Hm...

"ER" (2.Mose 3,14) hat keinen Namen, denn Er ist "Einmalig".

Mit "Namen" unterscheidet man ansonsten andere Dinge.

"Insider" dürfen Ihn aber "Papa" nennen.(Gal.4,6).

Woher ich das weiß:Recherche
JHWH

Ich glaube an den Gott der Bibel, ich bin Christ. Sein Name ist JHWH. Er ist ein liebender und gnädiger Gott.

Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

JHWH

Ich gehe davon aus, dass sein Name Jahweh ausgesprochen wird (und nicht Jehova).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Jehova

Die Bibel gibt die Antwort.

Doch Moses entgegnete dem wahren Gott: „Angenommen, ich gehe zu den Israeliten und sage zu ihnen: ‚Der Gott eurer Vorfahren hat mich zu euch geschickt‘, und sie fragen mich dann: ‚Wie ist sein Name?‘ Was soll ich ihnen antworten?“ Da sagte Gott zu Moses: „‚Ich werde, was ich werden möchte‘.“ Und er fügte hinzu: „Sag zu den Israeliten: ‚„Ich werde“ hat mich zu euch gesandt.‘“ Dann sagte Gott noch einmal zu Moses: „Sag zu den Israeliten: ‚Jehova, der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‘ Das ist mein Name für immer, und so soll man mich von Generation zu Generation in Erinnerung behalten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Aurina 
Fragesteller
 05.04.2023, 23:15

"Ich werde, was ich werden möchte" habe ich noch nie gehört.

Wie kommst du darauf?

"Ich bin der ich bin" ist mir und vielen anderen Usern hier geläufig.

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Gottesdienst777  06.04.2023, 09:07
@Aurina

Gottes Antwort lautete auf Hebräisch: „ʼEhjéh ʼAschér ʼEhjéh.“ In einigen Übersetzungen wird dies mit „Ich bin, der ich bin“ wiedergegeben. Doch das hebräische Verb hajáh, von dem das Wort ʼEhjéh abgeleitet ist, bedeutet nicht einfach „sein“. Es bedeutet vielmehr „werden“ oder „sich erweisen“. Die Stelle bezieht sich nicht auf die Selbstexistenz Gottes, sondern darauf, was er in Bezug auf andere vorhat zu werden. Deshalb gibt die Neue-Welt-Übersetzung die obige hebräische Wendung richtigerweise wie folgt wieder: „ICH WERDE MICH ERWEISEN, ALS WAS ICH MICH ERWEISEN WERDE.“ Jehova fügte hinzu: „Dieses sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚ICH WERDE MICH ERWEISEN hat mich zu euch gesandt‘“ 

Dass dies keine Änderung des Gottesnamens bedeutete, sondern nur einen zusätzlichen Einblick in Gottes Persönlichkeit bieten sollte, ist aus seinen weiteren Worten zu ersehen: „Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.‘ Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit, und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation“ (2Mo 3:15; vgl. Ps 135:13; Hos 12:5). Der Name Jehova leitet sich von einem hebräischen Verb her, das „werden“ bedeutet und kann laut einiger Gelehrter mit „Er lässt werden“ wiedergegeben werden. Diese Wiedergabe unterstreicht Jehovas Rolle als Schöpfer aller Dinge und beschreibt ihn als denjenigen, der seinen Vorsatz verwirklicht. Allein der wahre Gott verdient einen solchen Namen.

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