Wieso Sympathiesieren so viele Menschen mit Serienmördern?

Wenn du die meinst, die im Knast Liebesbriefe und Fanpost bekommen:

Das Böse fasziniert und ich denke, dass viele Menschen genug haben von diesem ewigen Korrektsein und Allesrichtigmachemüssen.

Sie frönen dem, was als falsch angesehen wird und auch irgendwo irrational ist und genau das tut wahrscheinlich gut, ist wahrscheinlich der Reiz. Ich sehe das irgendwo als innere Rebellion gegen eine super-korrekte Gesellschaft und ein So-und-so-sein-Müssen.

Das ist nur meine persönliche Theorie.

Wenn du damit auch (ehem.) Machthaber wie Hitler meinst:

Macht macht attraktiv und wirkt anziehend.

Hinzu kommen wahrscheinlich noch Faktoren, wie die, die ich oben aufgelistet habe.

Auch die Persönlichkeit spielt eine Rolle. Was hat die Person erlebt? Was sind ihre inneren Wünsche? Was fehlt ihr? Was war zwischenmenschlich los in der Lebensspanne? Und die Chemie natürlich. Es gibt das Phänomen, sich in unerreichbare Leute (Stars, ...) im Internet zu verlieben, die man nie persönlich getroffen hat.

Mensch ist irrational, nur der Großteil unterdrückt es, die wenigsten lassen es zu.

Ich denke, dass das wenig mit Sympathie zu tun hat. Es ist eher die Neugier der Menschen und bei manchen vielleicht auch Mitleid und das damit verbundene Helfersyndrom.

Aber mit solchen Menschen abhängen, würden denke ich die wenigsten wollen.

Außer das Stockholm-Syndrom kickt dann rein.

Ich kenne ehrlich gesagt keinen, der einen Serienmörder toll findet - es sei denn auf irgendeiner Netflix-Serie, wo mir jemand erzählt hat, dass er es gruselig fand, den Serienmörder zu mögen.

Ich denke da serienmörder ein Bestandteil jeder Gesellschaft

Verstehe ich auch nicht. Ich tue eher mit erfolgreichen Trickbetrügern Sympathiesieren wo Jahrelang gerissen Geld 💰 machen und nie erwischt werden.