wieso empfinden die meisten menschen stille als unangenehm?
ich finde durch diese stille fühlt man sich zu den menschen um einem und das leben an sich viel verbundener.
man muss sich nur darauf einlassen und dann entwickelt man mit der zeit ein feingefühl dafür.
und einem wird dann bewusst, dass schweigsamkeit mehr auszudrücken vermag als lautes sprechen
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13 Antworten
Kommt für mich darauf an, wie intensiv die Stille ist. Das ist so ähnlich wie die Dunkelheit in einer sternenklaren Nacht. Bei Stille würde ich meinen, dass ich gt damit klarkomme, dass die meisten eher alltäglichen Geräusche für mich mal nicht gegenwärtig sind, aber wenn ich zum Beispiel das leise Rauschen meines Tower-PCs nicht hören kann, dann fehlt mir schon irgendwo was, es sei denn dass draußen ein Gewitter oder zumindest mäßiger bis starker Regen gegen die Fenster prasselt.
Und mit der Dunkelheit bei sternenklaren Nächten ist es doch recht ähnlich: Den besten Ausblick auf die Sterne hat man dort, wo es möglichst keine Lichtverschmutzung in der Atmosphäre gibt.
Einige Menschen fürchten sich vor der Stille, da sie in diesem Moment mit sich selbst konfrontiert werden und dies als unangenehm oder sogar schmerzhaft empfinden. Dabei ist es gerade in der Stille, dass wir uns selbst unmittelbar erfahren, so wie wir in unserem Wesen sind. In der Stille finden wir die Möglichkeit, loszulassen und einfach nur präsent zu sein, um uns selbst besser wahrzunehmen und uns nicht länger von äußeren Einflüssen verrückt machen zu lassen. Die Stille ermöglicht es unserer Seele, aufzuatmen und sich neu zu generieren.
Stille verbinde ich nicht mit anderen Menschen, das mal vorneweg, da will ich keine Menschenseele vor oder neben mir, um mich haben, nur mich selbst. Das nächste ist, Stille ist nie still, deshalb schlafe ich mit Tönen, weil ich unerwartete Geräusche nicht mag, wir wohnen in einer DGW und man hört in der Nacht, Autos, man hört das knacksen der Decken, man hört einen Uhu draußen, man hört den Wind, der pfeift und alles zum knacksen bringt, man hört in meinem Fall meine Sittiche, wenn sie zufrieden vor sich hin zwitschern oder am Geräusche machen sind, weil es ihnen gut geht, auch das hört man.
Für mich wäre stille, wenn ich in den Wald fahre zu einem Ort, auf einer Wiese, da steht ein einsamer Baum mit einer Bank, da würde ich nur Naturgeräusche hören, wäre nicht still, still aber der stillste Ort, den es hier hat.
In der Ruhe liegt die Kraft. Das bezieht sich auf das Denken. Die Stille, und keine weiteren Wahrnehmungen, gestatten der Logik Wirksamkeit unter Beweis zu stellen. Also keine Störfaktoren.
Ich finde Stille schön zum Beispiel im Wald oder auf einem Berg da kann man die Natur Geräusche intensiv erleben