Wie wird es Eurer Meinung nach kommen?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Neubau nur noch mit Wärmepumpen Altbau wie gehabt 45%
Andere Antwort 36%
Altbau darf weiter handeln wie gehabt 14%
Holzheizungen werden weiterhin erlaubt weil... 5%
Gas und Erdöl verboten 0%
Generell nur noch Wärmepumpen erlaubt 0%
Wärmepumpen im Neubau verpflichtend 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

es muss für das Gebäude passen und muss vor allen Dingen für den/die Eigentümer bezahlbar sein, also ohne Aufnahme horrender Schulden - die Höhe der Fördermittel muss zwingend in exakter Höhe benannt werden, also kein "bis zu ..%" - das bedeutet nämlich u.U. auch gar nix - die Beratung muss kostenlos sein, Fördermittel müssen jeweils zuverlässig und rechtsverbindlich in die Unterlagen aufgenommen werden, damit jeder Hauseigentümer zuverlässig weiß, was er aus eigenen Mitteln aufbringen muss und ob er das überhaupt kann - ist das nicht möglich, kann auch keine Strafe verhängt werden (das wäre ja sonst wie im Mittelalter bzw. erinnert an die "Steuereintreibmethoden" der Römer in deren Provinzen) - nur so geht das - ansonsten findet der Staat immer eine Möglichkeit, sich von seinen Verpflichtungen in Sachen Förderung zu drücken

zu klären ist auch noch, wer diese Beratung vornehmen darf, damit hier nicht auch noch Gaunern und Betrügern Tür und Tor geöffnet werden, die schamlos aus den Nöten der Hausbesitzer ihren Profit ziehen - ist ja gar nicht so undenkbar oder?

es stellt sich ja auch noch die Frage, was passiert, wenn jemand krank oder arbeitslos wird, nachdem er Zwangsschulden aufgenommen hat - übernimmt der Staat eine Zahlungsgarantie oder wie sieht das aus, also so eine Art Ausfallversicherung?

es werden viel längere Übergangszeiten benötigt - was wäre das für eine Geldverschwendung, wenn man bei Totalschaden der alten Heizung eine gebrauchte Heizung für eine Duldungsfrist von 3 Jahren einbauen kann - haben diese Politiker eine Vorstellung, was der Einbau einer Heizung kostet (Lohnkosten + Gebrauchtwarenankauf) und ob überhaupt eine passende, gebrauchte Heizung gefunden werden kann?

80-jährige von den Vorschriften/Zwangsumtausch auszunehmen, ist für jeden Rentner der blanke Hohn - Rente bekommt man mit rund 67 Jahren (Renteneintrittsalter) und vom Geld her genauso wenig wie ein 80-jähriger Rentner - das mit der Altersgrenze 80J war nur ein missmutig geänderter Punkt in diesem Murks, der abgeliefert wurde

sorry, dass man da so hart sein muss, anders geht es aber nicht

Huflattich 
Fragesteller
 12.06.2023, 17:42

Du hast absolut recht...

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apt2nowhere  19.06.2023, 11:56

Dankeschön für das Sternchen

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In Großstädten wird man zu einem großen Teil auf Fernwärme setzen. Auf dem Land, oder wer dazu die Möglichkeit hat, könnte auch auf (eigene) Holz-Pellets/Schnitzel setzen.

In EinfamilienHäusern oder bei geringer Siedlungsdichte, wird es eben die Wärmepumpe sein. Dazu eine sehr starke Dämmung, wodurch man kaum zuheizen muss (Niedrigenergie/Passiv-Haus).

Ich glaube ein FDP-Abgeordneter hat es gestern schön in den News formuliert:

"Die HeizTechnik muss zum Haus passen! (Nicht das Haus zur HeizTechnik.)" Das heißt für mich, dass man auf die Gegebenheiten schauen muss!

In HannoverCity haben viele Erdgas, von den Stadtwerken, die vor einiger Zeit angefangen haben zu prüfen, ob alle GasThermen mit 'mehr Wasserstoff' zurecht kommen. Aber sehr plötzlich kommt der Umschwung, man wolle im StadtGebiet weitreichend auf FernWärme umstellen. Da wäre es ja dumm, überstürzt in Mehrfamilienhäusern auf Wärmepumpen zu setzen, bzw. setzen zu müssen, wenn es für viele eine einfachere Lösung gibt.

MMn ist es richtig das Gesetz so zu ändern, dass sowas möglich ist, was ja wohl auch passieren soll. Die jeweiligen Hauptversorger/Stadtwerke sollen einen 'ZukunftsPlan' vorlegen, den der Staat absegnet und auf den sich auch die Hausbesitzer verlassen können.

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Am meisten Sinn würde eigentlich eine Kombi aus Brauchwassererwärmung mit Solarzellen zur Stromerzeugung auf dem Dach machen.

Die Solarpaneels werden ziemlich warm und diese Wärme in eine Brauchwassererwärmung gesteckt mit ausreichend großem, gut isolierten Wärmespeichertank im Keller kann eine riesige Menge an fossilen jeder Art einsparen.

Die Sonne scheint ja auch im Winter, und wenn die Vorlauftemperatur nur einige Grad über dem normalerweise eingespeisten Wert liegt, spart man Enerige im Faktor X- keine Ahnung wieviel, ich kann mir solche Zahlen leider nicht merken. Tatsache ist, dass die Energieersparnis exponentiell ist.

Ich kenne jemanden, der sich in seinem Keller einen 10.000 Liter Tank zusammengeschweißt hat, über den seine Heizungsanlage und die Brauchwassererwärmung laufen. Die EWE verdient seitdem so gut wie garnichts mehr an ihm. Die Restwärme vom Sommer und das was im Winter an Sonne kommt, bringt ihn gut über die Runden.

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Hallo,

erst mal warten, bis das Gesetz tatsächlich verabschiedet wird. Dann weiß man definitiv Bescheid. Ich habe irgendwas im Kopf, dass geplant ist, dass neue Heizanlagen mind. 65% Energie aus erneuerbaren Energien nutzen müssen.... wenn ich mich recht erinnere...

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Das Gesetz ist noch lange nicht fertig durchaus möglich dass da bis zur nächsten Wahl drüber gestritten wird. Nach der nächsten Wahl landet es dann im Papierkorb.

Materianer  12.06.2023, 10:52

Sehr unwahrscheinlich, das sollte ja eigentlich noch vor der Sommerpause verabschiedet werden.

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