Wie wehre ich einen Pitbull-Angriff ab?
Einen kleinen oder mittelgroßen angriffsfreudigen Hund halte ich notfalls mit Schuhtritten auf Distanz.
Aber wenn ein Pitbull erst einmal zugepackt hat, wird es schwierig, ihn wieder loszuwerden.
Bei Haien hat es sich wohl bewährt, ihnen bei einem Angriff mit dem Finger in die Augen zu drücken. Könnte das auch bei einem Pitbull hilfreich sein?
7 Antworten
Mit Pfefferspray. Selbst mehrmals erlebt. Allerdings nicht mit Kampfhunden, sondern Hovawart, Schäferhund, Dogge... Die mochten meine Airedales nicht. Das Spray kommt mit ordentlich Druck, man kann sehr gut auf die Schnauze des Angreifers zielen und trifft auch die Augen dabei. Weite etwa 2m. Voraussetzung wäre: Du hast in jeder Ausgehjacke eine kleine Sprayflasche griffbereit. Rechts, wenn du Rechtshänder bist. Es bleibt keine Zeit, noch einen Reißverschluß aufzufummeln. Reaktion des Angreifers war immer ähnlich. Abstand, sich schütteln, blinzeln, an den nächsten Baum pinkeln und sich trollen. Fass dir danach nicht mehr ins Gesicht, bevor du dir nicht gründlich die Hände gewaschen hast.
Wie geschrieben, selbst erlebt in der Praxis. Nicht im Internet gelesen.
Bevor du einen Hai damit ausgeschaltet hast, indem du ihm mit den Fingern in die Augen drückst hat er dir den Arm abgebissen. Auch bei einem Hund ab ca. 30 Kilo hast du keine Chance wenn er es ernst meint, egal ob es sich um einen Pitbull, einen Schäferhund oder einen Labrador handelt. Eine Chance hast du nur wenn du den Hund abwehren kannst bevor er zubeißt und natürlich mit einer Schusswaffe.
Was das schon wieder für Fragen sind ...
Ich will diese Frage gar nicht beantworten, sonst werden diese armen Hunde schon wieder als Bestien dargestellt... als wäre es alltäglich, sich gegen einen Hund verteidigen zu müssen - das ist es bei weitem nicht ...
In der kleinen aber kranken Welt solcher Menschen, die sich wohl im Innenleben einer Konsole abspielt, finden solche Angriffe wohl täglich statt. 🤷♀️
…und genau das ist das eigentliche Problem, nicht der Hund oder die Hunderasse. 🙈 aber sowas erkennen solche Menschen eben nicht, so weit reichts nicht.
Ja ... die Menschheit verblödet vor dem Bildschirm und setzt sich nicht mehr mir der realen Welt auseinander... Gefahrenbewusstsein bzw Prävention gleich null... die menschen laufen blind durch die welt, weil ja auch alles gesichert sein muss ...
Das es zu der Situation kommt, ist wahrscheinlich schon viel falsch gelaufen.
Ansonsten sind Angriffe auf die empfindlichen Stellen wie Augen, Nase, usw. eine Option. Außerdem hat der Mensch den Vorteil, das er 4 Gliedmaßen hat, die er im Kampf wirksam einsetzen kann, während, wenn Hunde ihr Maul voll haben sind sie jeglichen Angriffen ausgesetzt. Wenn der Hund Sie tatsächlich einfach so angreift, sollte ihm der Spaß nach Schlägen gegen den Kopf vergehen.
Das Beste wäre einfach jeglichen aggressiven oder aggressiv wirkenden Hunden aus dem Weg zu gehen und dem "Herrchen" zu sagen es soll seinen Fifi bei sich behalten.
Gar nicht, wenn du nicht immer wieder auf derlei "Stresssituationen" trainierst, so dass entsprechende Handlungen ohne Nachzudenken ausgeführt werden.
Pitbulls wurden ursprünglich als Kampfhunde gezüchtet, was ihnen genetisch ein erhöhtes Aggressionspotenzial verleiht.
Hinzu kommen oft Hundehalter, die einen Pitbull als Statussymbol "brauchen", um eine Autorität auszustrahlen, die ihnen von Natur aus oder durch Bildung fehlt. Es verschafft ihnen Befriedigung, wenn Passanten aus Furcht vor ihrem als Kampfmaschine verrufenen Hund ausweichen.
Das lässt sich sicherlich nicht verallgemeinern, doch ich kenne in meinem Umfeld nicht nur einen Pitbull-Besitzer, der genau aus diesem Grund einen „Bulli“ gekauft hat.
Deshalb plädiere ich für ein Verbot dieser Rasse in Deutschland. Es gibt eine Vielzahl sanftmütigerer Hunde zur Auswahl – da muss es kein Pitbull sein.
Wer von einem Pfefferspray getroffen wird steht nicht auf, schüttelt sich und trollt sich weg.
Die Selbstgefährdung ohne Anwenderkurs mit Profis und durch ungeeignete Pfeffersprays ist enorm hoch.
Wenn du einen mit dem Pfefferspray getroffen hast, steht der 20-50min. nicht mehr selber auf. Dann bist du auch zur Nothilfe in Form einer Meldung bei der Polizei verpflichtet, sobald du dich in Sicherheit gebracht hast.
Nach dem Einsatz von Pfefferspray darfst du deine Kleidung nicht wechseln, bis die Polizei da war.
Du musst auch belegen, dass der Einsatz von Pfefferspray gerechtfertigt war. Sonst geht der Schuss ganz schnell nach hinten los.
Ganz dumm auch, wenn der Getroffene in seiner ersten Reaktion, auch blind, nach vorne geht. Mit dieser Reaktion muss man immer rechnen.
Die allermeisten Hunde bremst man mit einem Schritt nach vorne , ausgestrecktem Arm, Handfläche nach oben und klarem verbalen Stopp aus.