Wie viele Ausbildungen und oder Studium habt ihr gemacht?

11 Antworten

Abi in 13/1 abgebrochen.
1 Jahr gejobbt.
Ausbildung.
3 Jahre gearbeitet.
Selbstständig, nebenbei Meisterschule.
Unmittelbar danach den Meistertitel aufs Klo gehängt und lieber selbstständig Geld verdient.

Und ich würde es wieder genauso machen.

Würdet ihr bsp auch 10 Jahre nach eurer Ausbildung noch ein Ausbildung machen, weil ihr glaubt, dass es euch mehr spaßen machen würde?

Nein. Es gibt so viele Leute, die irgendetwas gelernt oder studiert haben, die gar nicht in diesen Zweigen arbeiten. Würde bei mir ein neues Interessengebiet hinzukommen, so würde ich in dessen Umfeld irgendetwas Selbstständiges machen. Das klappt, wenn man engagiert ist und sich dafür so sehr interessiert, dass man den Beruf sogar erlernen würde.

Aber ein Studium? Nein danke. Das ist nichts für mich. Ich bin 'eher so der Macher'.

jeckyl  04.08.2018, 19:07

Da haste recht - gut so. Du hast's verstanden....

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Hallo,

zwei Ausbildungen: Sozialbetreuerin/Sozialpflegerin/Pflegefachhelferin (hat in jedem Bundesland ein anderen Namen) und Heilerziehungspflegerin. Die Ausbildung zur Sozialbetreuerin musste ich machen, da mein Schulabschluss (Quali) nicht für den HEP ausreichte. Habe direkt nach der Sozialpflege mit der Heilerziehungspflege weitergemacht.

Da in der Pflege ja großer Mangel herrscht habe und werde ich auch nie Probleme haben Arbeit zu finden. Schon gar nicht als Fachkraft.

Mein eigentlicher Traum war was mit Tieren zu machen. Habe Jahre versucht mich zu bewerben, aber leider kein Glück gehabt. Bin aber auch als Heilerziehungspflegerin vollkommen zufrieden und kann meine Arbeit wunderbar mit Tieren verbinden; haben in der Lebenshilfe einige Wohnheime mit Haustieren und ich möchte in einigen Jahren auch einen eigenen Therapiehund ausbilden. Daher würde ich jetzt nicht alles hinwerfen um doch Tierpflegerin zu lernen, nicht wo ich jetzt alternativ so weit gekommen und trotzdem glücklich bin.

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie

Ich hätte auch manchmal gerne weiter gemacht, sprich, mich fortgebildet. Aber aufgrund meines Alters und der Familiensituation und den örtlichen Gegebenheiten ging es eben damals nicht mehr, und ich komme trotzdem klar.

Ich habe meine Ausbildung erst mit Ende 22 begonnen, weil mein Beruf damals total überlaufen war (jeder wollte das machen, und ich war stur und wollte nicht umdisponieren). Ich war dann also mit 25 fertig, habe gerne in meinem Beruf gearbeitet, und mir war immer ein bisschen nach Aufstieg. Bis ich mir das recht überlegte, kamen meine beiden Söhne. Und da ich auf dem Land lebe, und damals die Kinderbetreuung alles andere als gut war, konnte ich keine Weiterbildung machen.

Jetzt sind sie erwachsen, und jetzt fühle ich mich zu alt (fast 54), bzw. kann es mir auch nicht leisten, 2 oder 3 Jahre ohne Gehalt zu leben.

Umschulen würde ich nur, wenn der zuerst gelernte Beruf wirklich überhaupt nicht passt, und wenn das Geld stimmt. Denn von irgendwas muss man ja leben, wenn man längere Zeit kein Gehalt bekommt.

Unter Umständen kann man auch irgendwo arbeiten, wenn man das nicht gelernt hat. Kommt immer drauf an, welche Erfahrungen man selber im Leben gemacht hat.

Hier geht's wohl nicht darum, dass man ein Studium macht und wenn da einem nicht gefällt wieder ein neues beginnt; zielführend sollte wohl sein, dass man etwas zu Ende bringt, einen Job macht, um für sich und seine Familie die Existenz zu sichern und auch der Gesellschaft etwas zurückzugeben, die in ihrer Gesamtheit die Möglichkeit geschafft hat, Studienplätze und Arbeitsplätze möglich gemacht haben!?

Um das möglich zu machen, ist es auch notwendig zu einem Abschluss zu kommen und zu arbeiten und nicht der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen, in weiterer Folge ein Studium nach dem anderen anzufangen, oder auch eine Ausbildung nach der anderen - Das ist keine Spaßveranstaltung und auch kein Freizeitpark, in dem man seiner Passion nachgeht und endlos hinter der Schulbank seine Zeit verbringt ohne jemals produktiv zu sein und noch damit protzt wieviel an Ausbildung man genossen hat.

Golfgottheit  04.08.2018, 19:14

Grosse Worte. Und das hier. Danke.

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HendrikM90  04.08.2018, 20:26

Soll ja auch Leute geben, die neben dem Studium arbeiten gehen um dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen - man hört es so munkeln...

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Studium, kurz nach Berufseinstieg eine berufsbegleitende Weiterbildung begonnen und abgeschlossen, in der Babypause das zweite Studium begonnen, das ich noch nicht beendet habe, jetzt auch berufsbegleitend.

Alles gut zusammenpassende Qualifikationen. Meine nächste Stelle sollte ein sechsstelliges Gehalt einfahren, das ist mein Ziel.

Danach habe ich keine Karriereziele mehr. Dann kann ich mir schon vorstellen, noch mal etwas zu lernen, bloß weil es Spaß macht, auch wenn ich damit nichts verdiene. Kunstschule in der Provence oder so :) setzt allerdings voraus, dass mein Plan aufgeht und ich es mir bis dahin leisten kann.