Wie tragt ihr persönlich zum Klimaschutz bei?
Ich persönlich mache mir doch Sorgen um die Zukunft dieser Welt, esse aber z.B. viel Fleisch (darauf würd ich auch nicht verzichten), heize mit Holz und die fahr auch Auto, allerdings nur weil ich muss (am Land ohne ernstzunehmnde Öffi-Anbindung) (ca.9000km/Jahr), seh aber z.B. ein, dass Sprit absichtlich verteuert wird aus Umweltschutzgründen, bin ich bereit, das zu bezahlen. Allerdings fahr ich sofern's irgendwie geht sowieso längere Strecken mit der Bahn, ich hätte wirklich eine Abneigung dagegen, lange Strecken mit dem Auto oder Flugzeug zurückzulegen, da steig ich lieber n paar mal um und brauch vielleicht etwas länger, das ist es mir wert. Fliegen tu ich gar nicht, bin ich noch nie. Ansonsten geh ich halt ressourcenschonend um so weit es geht (ich dusch nicht lang und dreh das LIcht ab, wo's nicht unbedingt gebraucht wird).
41 Antworten
Wir haben seit 20 Jahren kein eigenes Auto mehr. Brauchen/wollen wir nicht mehr, also!
Gut, wir wohnen in einer Großstadt mit nicht so gut funktionierenden "Öffis"...da braucht man eben kein Auto...^^
Hm...ansonsten machen wir nicht Dinge, die unlogisch sind (z.B.: Licht anlassen wenn wir die Wohnung verlassen, usw.!). Jeder weiß wohl was damit gemeint ist, da muß ich jetzt mich nicht in weiteren Details verlieren...
Ist doch ganz logisch daß man Öffis einer Großstadt nicht mit Dorf vergleichen kann. Wenn ich nicht in einer größeren Stadt wohnen würde, hätte ich ebenso noch ein Auto!
Ich spare Energie da, wo es möglich und sinnvoll ist, Auto fahre ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, habe mir Balkonkraftwerke besorgt, bin bei einem regionalen Windkraft-Stromanbieten, versuche Lebensmittel aus der Region zu kaufen und koche an 4 Tagen unter der Woche vegetarisch, um meinen Anteil an CO2-Emissionen aus der Fleischproduktion zu senken.
Abseits der Fragestellung:
Holz zum Heizen im Kontext zum Klimawandel zu nehmen ist nicht so nachhaltig wie man meint.
Man setzt dann ja trotzdem CO2 frei, das bereits gespeichert war, und bis ein theoretisch neu gepflanzter Baum das CO2 wieder bindet, geht schon 'n Jahrzehnt oder mehr ins Land. Aber besser als Öl oder Gas ist es in jedem Fall. :)
Ja, wenn ich mir mal an die eigene Nase fassen muss, wird es eng. Ich Reise weniger und vor allem weniger mit dem Flieger. Aber letztendlich hat das auch mit Corona zu tun, da kam bei mir der Knick. Auch gehe ich viel häufiger zu Fuß, was ich aber auch wieder auf mehr freie Zeit dafür zurückführe und nicht auf die Einsicht, etwas für die Umwelt zu leisten. Bewegung tut meinem Körper gut. Und dann haben wir eine Tochter, 24, die uns schon zeigt, was gut und was schlecht ist für die Umwelt. Um ehrlich zu sein, ich könnte mehr tun, esse immer noch Fleisch, allerdings sehr stark reduziert, aber halt immer noch. Aber ich gehöre zu der Generation die sich alles erlaubt hat und alles leisten kann/konnte und sicherlich einsichtig ist, aber dann habe ich ja eigene Ansprüche und Sehnsüchte die ich mir erfüllen möchte. Ich glaube, dass sich zwar jeder Einzelne bewegen muss. Ich bewege mich, aber immer noch nicht ausreichend. Aber letztendlich versagen doch hauptsächlich die, die es entscheiden müssen/können auf der ganzen Linie. Ohne Verbote und Strafen geht es nicht. Das ist aber so unpopulär, dass sich kein Politiker dazu durchringen wird. Das Ergebnis sieht man ja z. Zt. auf der Weltklima Konferenz. Jeder ist sich selbst der Nächste und die Klimakleber werden ausgelacht, verspottet und gehasst. Aber letztendlich machen die es z. Zt. eigentlich als eine der wenigen Gruppen richtig. Es sollten noch viel mehr Menschen auf die Straßen gehen. Weshalb blockiert man nicht das Bundeskanzleramt mit einer zusammengeklebten Menschenkette? Weshalb handelt jeder Einzelne von uns noch mit China, den USA oder den Emiraten, also indirekt mit Russland. Wenn selbst wir Gas aus den Emiraten erhalten und die liefern nun alles was Russland an westlichen Artikeln benötigt dorthin, dann macht der Westen immer noch weiter gute Geschäfte und der Russe lacht sich kaputt und schickt eine Rakete nach der anderen in die Ukraine... Feinstaub und Tod. Sehr umweltfreundlich... Und dann kaufen wir alle, mehr oder weniger direkt, den Chinesen ihren ganzen Scheiß ab. Wir sind nicht bereit, selber zu verzichten. Handy, Staubsauger, Bauteile in Geräten und Maschinen, Lebensmittel usw., usw., man glaubt gar nicht, was wir aus diesem Land der Umweltverschmutzer alles importieren. Zeigen mit dem Finger auf diese Dreckferkel und selber sind wir froh, dass die dort produzierten Artikel so günstig sind und unsere Umweltbilanz dadurch nicht noch schlechter wird. Und der Knaller sind unsere Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks. Gibt es größere Umweltferkel als die Amerikaner? USA, Brasilien, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und wo da ein Ende ist. Und ich soll keine Schnitzel mehr essen (esse ich eh nicht mehr.. vielleicht 2 im Jahr) und die lassen Jahrzehnte lang Kohlefelder abbrennen, vernichten Urwälder um Wiesen für Rinder zu erhalten, die wir dann wiederum als Steaks importieren! Was sind wir doch für Heuchler.... Und die Politiker fahren mit der großen Wirtschaftskompetenz in diese Länder und machen den Megadeal klar. Und diese Idioten und Welttöter werden von uns noch gewählt? Na gut, die Alternativen sind leider noch kaputter. Aber irgendwie sind wir doch alle merkwürdig drauf und gehen sehenden Auges in die Vernichtung unserer eigenen Lebensgrundlage. Echt clever, wir Menschen.
Ich fahre viel mit der Bahn und kaufe immer zu Fuß ein. Außerdem heize ich fast nie, da ich durch meine Arbeit gegen Kälte abgehärtet bin. Nur wenn die Wände komplett auskühlen, heize ich mal für ne Stunde.
Ich lebe vegan
Allerdings nicht fürs Klima, sondern weil ich nicht möchte, dass andere meinetwegen Angst und Todesqualen erleiden müssen. Dass ein veganer Lebensstil auch gut fürs Klima ist, ist für mich nur ein erfreulicher Bonus
Wohne auf nem Dorf,da funktionniert das leider nicht gut mit den Offis! Würde auch gerne ohne Auto leben...