Wie sind diese Ethiopier zum Judentum konvertiert?

5 Antworten

Möglicherweise sind es christliche Konvertiten gewesen, die später zum Judentum wechselten. Die Beta Israel selber stellen zwar eine Einwanderung von Israeliten in den Raum (wie es im Kebra Negast steht; über Menelik, der angeblich ein Sohn von Salomo gewesen sei), die DNA-Analysen scheinen diese These aber nicht wirklich zu stützen.

Heute kann man nicht so einfach konvertieren, das ist richtig. Allerdings ist es fraglich, ob man diesen Umstand so einfach in diese Zeit extapolieren kann. Die israelische Regierung sieht sie als Nachfahren aus "dem Stamm Dan" an, wobei fraglich ist, ob dies wissenschaftlich haltbar ist.

Diese Juden in Äthiopien sind aus der Annahme des Glaubens zu Juden geworden und wurden dort bis Heute diskriminiert. Das Gleiche in Israel selber, bis dann eine Lösung gefunden wurde und sie zum großen Teil in Israel übersiedeln konnten.

Das wussten auch die Nazis von von den Juden in Äthiopien, somit ist es leicht möglich, das sie dadurch veranlasst wurden an den Madagaskarplan festzuhalten. Wer weiß aber vieles ist möglich und ob das schon alles auf dem Tisch liegt, das ist noch nicht klar zu erkennen.

https://www.spiegel.de/geschichte/wannsee-konferenz-das-ende-des-madagaskar-plans-a-1129491.html

Woher ich das weiß:Hobby

Euren Fragen sind von soviel Unwissenheit und Verblendung zum Mosaismus geprägt, dass man absichtliches oberflächliches abhandeln von Themen sanktionieren müsste... Der Talmud steht nicht alleine für das antike "Judentum", es gibt auch heute noch ein karaitisches Judentum ohne Talmud!

Der Mosaismus ("Judentum") ist nicht nur jüdisch, sondern israelitisch. Die Tora gehört Christen und allen zwölf Stämmen, nicht nur Juden. Konvertierte sind gleich. Mosaisch sein ist keine Abstammung, wie es das heutige talmudisch rabbinische Judentum uns suggeriert. Ließ die Tora, auch "5 Bücher Mose" genannt und den ganzen Tanach.

Nirgends stand, dass Jude sei, dessen Mutter Jude ist. Nirgends steht, dass es eine unendliche bedingungslose Abstammung ist. Das erfanden Spezialisten 150 n.Chr.
http://www.juedisches-recht.org/rechtsgeschichte-matrilinearitaet.html

Es wäre die große Endklärungsfrage, was unbeschnittene Söhne damaliger Israeliten waren: Unbeschnittene Juden oder nämlich doch Nichtjuden?

Wenn zweiteres, dann war und ist der Mosaismus eine Bekenntnisreligion, die genau wie der christliche Mosaismus, gemeinhin "Christentum" oder Islam temporär auch ethnisieren kann, wie man es beispielweise in muslimisch arabische Vierteln in Berlin oder in christlichen Vierteln in Ägypten sehen kann. Dennoch sind Islam und "Christentum", als auch der Dachmosaismus keine Abstammungen in dem Sinne. Sie ethnisieren, sind aber keine genealogischen Abstammungen, wie es dass rabbinische talmudische Judentum seit 150 n.Chr. betreibt.

Sie heißen Falasha

Durch solche Ausdrücke werden sie diffamiert, ausgegrenzt und beleidigt. Diese Bezeichnung trägt rassistische Konnotationen.

Die genaue Zeit oder der genaue Ursprung ihrer Konversion zum Judentum, ob sie vor langer Zeit konvertierten oder sogar zu den verlorenen Stämmen gehörten, ist nicht genau bekannt.

JackoMJ 
Fragesteller
 11.11.2023, 18:56

Sorry ich hab nicht gewusst ,dass dieses Wort eine Beleidigung ist.

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MaxIpsum  11.11.2023, 19:27
@JackoMJ

Jetzt weißt du es.

Man hat sich auf "Beta Israel" geeinigt, was angeblich "Familie Israel" bedeuten soll, sich aber wie "Israeliten zweiter Klasse" anhört.

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JackoMJ 
Fragesteller
 11.11.2023, 19:35
@MaxIpsum

Es ist schön zu sehen ,dass ein Moslim Juden verteidigt und sich für ihre Geschichte interessiert , ich wünschte viele Muslime wären wie du.

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MaxIpsum  11.11.2023, 20:16
@JackoMJ

Du kennst Muslime nicht. Du kennst nur Muslime, die von der deutschen Integrationspolitik oder den Medien geprägt wurden. Ich bin definitiv nicht der einzige Muslim, der sich von den Medien nicht beeinflussen lässt.

Zudem gibt es Millionen Muslime wie mich. Du kennst die Welt außerhalb Deutschlands nicht. Muslime und Juden sind keine Feinde. Weder in der Religion noch in der Politik Es gibt nur welche, die sich das wünschen und es so dahinstellen.

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Ignatius1  11.11.2023, 20:52
@JackoMJ

Das ist ja Quatsch ich meine die nennen sich selber sogar so ..

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MaxIpsum  12.11.2023, 02:00
@Ignatius1

Und wie wurden die Juden, die im NS-Regime als Vorarbeiter eingesetzt wurden, genannt oder welchen Rufnamen trugen sie, um besser behandelt zu werden? Sie nannten sich selbst Capos. Ebenso wie die farbigen Sklaven, die in der Sklaverei als Bedienstete der Weißen arbeiteten und denselben Job wie die zuvor genannten Juden ausführten. Genau, sie nannten sich selbst 'Negro'. Sollte man das gutheißen? Bedeutet dies, dass sich daraus kein Rassismus ableiten lässt?

Bitte höre auf, die jungen Menschen zu verdummen.

Wieso nennt man sie nicht einfach Juden? Oder wieso demonstrieren sie fast täglich für die Gleichbehandlung und fühlen sich diskriminiert?

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MaxIpsum  12.11.2023, 02:03
@Tewahdo

Wenn überhaupt, dann Hause Israel. Es gibt jedoch keinen Unterschied, ob du aus der Familie Tewahdo kommst oder dem Hause Tewahdo angehörst.

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Sie sind vermutlich im Gefolge der legendären Königin von Saba nach Jerusalem gekommen, zur Zeit des Königs Salomo, und haben aus Gottes Gnade den Glauben an den Gott Israels angenommen.