Wie meditierte ich am besten in der Stadt (wie fange ich an)?

4 Antworten

Den ersten und wichtigsten Schritt hast Du schon getan. Du hast Dich hingesetzt und meditiert. Ein ruhiger Ort ist hilfreich. Den findest Du fast überall. Es geht ja nicht darum, dass es um Dich herum absolut still ist. Die Geräuschen sollen nicht so stark sein, dass sie Dich zu stark ablenken. Einige Geräusche würdest Du auch in einer ländlichen Gegend oder im Wald haben. Von Musik würde ich eher abraten, weil das auch wieder eine Ablenkung ist. Meditation in seiner „reinen“ Form ist ein Zustand ohne Ablenkung. Fang an, Dich hinzusetzen und zu beobachten, was in Dir vorgeht. Dass da Gedanken sind, ist natürlich. Es geht darum, sich von diesen Gedanken nicht fortführen zu lassen und einen Gedanken an den anderen zu heften. Das wird Dir im Anfang trotzdem nicht gelingen. Deshalb wird empfohlen, Dich auf etwas zu konzentrieren. Das kann Dein Atem sein. Du kannst Deine Atemzüge zählen von 1 bis 10 und dann wieder bei 1 anfangen. Und wenn Du irgendwann merkst, dass Du das vergessen hast, dann fang einfach wieder von vorn an. Das ist für den Anfang alles. Mach es Dir nicht zu schwer und bleib dabei. Der Erfolg kommt mit der Zeit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 30 Jahre Belehrungen tibetischer Buddhismus; Zen

Dieser ruhige Ort ist in einem selbst. Das ist nicht leicht zu finden, aber er bezieht sich nicht auf aeussere Oertlichkeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
gottesanbeterin  07.07.2023, 01:47

Es ist schon recht hilfreich, wenns aussen auch ruhig ist.

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Die beste Zeit zu meditieren ist für mich um 4 Uhr morgens.

Am besten läuft es bei mir wenn ich meine Kopfhörer aufsetze und die passende Musik im Hintergrund laufen lasse, evtl wäre es auch für dich eine Option.

escroe  10.07.2023, 19:53

Das ist aber keine Meditation. 😅

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Hexenkesselchen  10.07.2023, 19:54
@escroe

Jeder meditiert auf seine Art und Weise, die einen machen das in aller Stille und andere wiederum mit Musik oder einer Stimme im Hintergrund.

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escroe  10.07.2023, 20:07
@Hexenkesselchen

Meditation ist keine "Art und Weise", sondern ein Zustand im Gehirn. Das Gehirn schwingt immer in bestimmten Frequenzen. Beta-Wellen sind zum Beispiel für Konzentration zuständig, Alpha-Wellen für Entspannung und Theta-Wellen für Meditation. Was du tust, ist Entspannung. Meditation hingegen ist etwas ganz und gar anderes als Entspannung. Man steuert dabei seine Wahrnehmung, was ein großer Kraftakt für das Gehirn sein kann. Also alles andere als Entspannung. Musik oder Stimmen kann man zwar zur Meditation nutzen, jedoch sind sie gerade für Anfänger eher hinderlich und schaffen ein falsches Bild zur Meditation, weswegen man sie vermeiden sollte. Wichtiger sind Alltagsgeräusche. Man lenkt dabei auch nicht die Wahrnehmung auf die Geräusche selbst, sondern darauf, wie man selbst darauf reagiert.

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