Wie kann man es lernen mit kleinen Dingen glücklich zu sein, bzw damit zufrieden zu sein, was man bereits hat?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mal auf diese Dinge für eine Weile verzichten. Wenn es möglich ist.

Das Lernen, mit kleinen Dingen glücklich oder zufrieden zu sein, erfordert eine Veränderung in deiner Denkweise und in deinen Gewohnheiten.

Ein paar Ideen, die dir vielleicht helfen können:

Beginne jeden Tag mit einer Liste der Dinge, für die du dankbar bist. Dies hilft dir, die positiven Aspekte deines Lebens zu schätzen. Achte auf den gegenwärtigen Moment und sei präsent. Nimm Dinge bewusst wahr. Dies hilft dir, die Schönheit in den kleinen Dingen des Lebens zu erkennen.

Nimm dir Zeit, um die kleinen Freuden des Lebens zu genießen, wie einen Spaziergang in der Natur, eine Tasse Tee, ein gutes Buch oder Gespräche mit Freunden/Bekannten.F rage dich auch selbst, ob du wirklich immer mehr Dinge benötigst, um glücklich zu sein. Oftmals führt weniger zu mehr Zufriedenheit. Setze dir realistische Ziele, die dich motivieren und ein Gefühl von Erfüllung bringen, wenn du sie erreichst.

Verbringe Zeit mit Familie und Freunden. Zwischenmenschliche Beziehungen sind wichtig für das Zufriedensein.

Und auch, indem du anderen hilfst, kannst du ein tieferes Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit finden. Vergiss dabei aber nicht, dich selbst zu schätzen und gut für dich zu sorgen. Dies schließt körperliche Aktivität und gesunde Ernährung ein. Versuche negative Gedanken durch positive oder konstruktive Gedanken zu ersetzen.

Das Erreichen von Zufriedenheit mit dem, was du bereits hast, erfordert Zeit und Übung. Sei geduldig mit dir selbst. Hab's Sabr. :)

Erfolg und Zufriedenheit beginnen oft im Inneren. Es geht darum, die Art und Weise, wie du die Welt siehst, zu ändern und die Schönheit und Freude in den kleinen Dingen des Lebens zu schätzen. In sha Allah.

Da gibt es etliche Ratgeber im Netz.

Hier z.B. 20 Schritte zum Glücklichsein

https://karrierebibel.de/gluecklich-sein/

Im Grunde genommen geht es um positives Denken. Du kannst dir sagen, dass das Wetter total schlecht ist und es dauernd regnet oder du kannst dich darüber freuen, dass du einen Regenschirm dabei hast. Du selbst bestimmst deine Sichtweise auf die Dinge.

Wenn du zu Bett gehst, dann denke nicht drüber nach was alles blöd war an dem Tag, sondern sage dir die schönen Dinge des Tages auf. Aber dafür musst du auch bereit sein sie zu sehen.

Auch Bücher wie z.B. "Sag nicht ja, wenn du nein sagen willst" helfen dir dabei.

Deine Erwartungshaltung an dich, aber auch an Andere ist z.B. ein Faktor. Stecke dir kleine Schritte zu einem Ziel. Dann stellst sich das Glücksgefühl schneller ein, als wenn du große Schritte machen willst und daran scheiterst.

Geh raus und schau dich um. Lächle! Und zwar auch mit den Augen. Pflege Freundschaften, mache Dinge die dir gut tun und nicht Dinge die nur den Anderen gut tun.

Es ist jeden Tag eine neue Herausforderung und manchmal verfällt man auch wieder in den alten Trott. Mache dir das klar, aber arbeite daran, dass das Ziel ja ist zufrieden zu sein und das kannst du ganz entscheidend beeinflussen!

Aemkeyz  06.11.2023, 01:30

Hätte ich nicht besser beschreiben können. Darf ich dir dazu eine Frage stellen und dich bitten diese mit einer tiefen Ehrlichkeit zu dir selbst zu beantworten?

Befolgst du diese Ratschläge selbst und auch oft und regelmäßig?

Ich stimme dir bei allem zu und es gibt keine besseren Ratschläge, was das Thema angeht, als diese. Auch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, sie funktionieren. Das große Problem nur, das dem vorausgeht, ist die Disziplin und der Ehrgeiz um diese Ratschläge täglich zu befolgen. Und da reden wir nicht von Gewohnheiten wie das Rauchen aufgeben. Und das ist ja schon eine immense Herausforderung. Wir reden hier von tief verankterten Denkmustern, die es umzuprogrammieren gilt. Da ist der Alltag dein Feind und nicht der Geruch einer Zigarette oder das Verlangen dazu nach dem Essen. Der Alltag liefert dir pausenlos Hindernisse, die du neu denken solltest. Ich habe maximal 7 Tage aktiv dran gedacht, erste Erfolge erlebt, und war dann wieder im Alltag und alten Denkmustern gefangen und hab diese Thematik auch wieder vergessen.

Ich bin zwar recht zufrieden mit mir ubd meinem Leben, habe keine großen Kummer und Sorgen, aber interessiere mich schon immer für dieses Thema. Und damit möchte ich einfach nur sagen, ich denke der Mensch kann sich nicht bis hin zu Denkmustern ändern, so gut die Ratschläge sind, oder zumindest nur phasenweise. Entweder man ist so geboren oder man hats etwas schwieriger im Leben.

1
Kessie1  07.11.2023, 00:11
@Aemkeyz

Ich bin persönlich ein sehr positiv eingestellter Mensch. Das ist wahrscheinlich schon hilfreich. Und ich bin wie eine Katze die immer wieder auf ihre Füße fällt.

Wem die Grundeinstellung schon fehlt, der wird es sicherlich schwerer haben um muss sich mehr darauf konzentrieren das Positive zu sehen und lernen sich auch selbst zu akzeptieren. Aber es ist eben auch wichtig sich nicht von seinen negativen Gedanken beherrschen zu lassen. Es wäre ja nicht so, dass ich nun ständig super gelaunt und total glücklich durch die Gegend laufe. Aber ich habe gelernt diese Phasen eben nicht über zu bewerten und mich nicht lange damit aufzuhalten. Es lohnt sich einfach nicht.

Ich glaube auch gar nicht mal, dass man nun täglich sämtliche Ratschläge durchgehen muss. Denn wenn man erkannt hat, was nicht rund läuft und daran arbeitet es zu ändern, dann ist das ja schon ein guter Schritt. Denkt man nicht drüber nach, dann ändert man nichts und dann bleibt man in seiner negativen Situation.

0
Aemkeyz  07.11.2023, 00:46
@Kessie1

Ok naja, du hast jetzt im Prinzip die Ratschläge nur wiederholt, wenn auch detaillierter.

Begriffe wie "daran arbeiten" oder "zu lernen" oder "sich auf das Positive konzentrieren" sind wie ich schon zuvor geschrieben habe, eine Umgewöhnung des eigenen Denkverhaltens. Und das Denken ist nunmal jeden Tag da. Also muss man ja auch jeden Tag daran arbeiten, sonst gewöhnt man sich kein neues automatisches Denkverhalten an. Und hierzu war eben meine Frage. Denkst du sowas kann ein Mensch tatsächlich schaffen?

0
Kessie1  07.11.2023, 14:59
@Aemkeyz

Ja, kann ein Mensch. Wenn das Erlernte in Fleisch und Blut übergangen ist. Denn dann verfällst du kaum in alte Denkmuster, weil du sie ja bereits erkannt hast und weißt, dass sie dich nicht weiterbringen.

0
Aemkeyz  08.11.2023, 01:24
@Kessie1

Es reicht aber nicht es nur zu wissen. Sicherlich, das ist schonmal ein großer und wichtiger Schritt, es zu erkennen. Ich glaube bei der täglichen Anwendung der Erkenntnisse scheitert es noch bevor es zur Gewohnheit wird. Das möchte ich hervorheben.

Ich habe einen kleinen Zweifel übrig, was gleichzeitig wieder eine Hoffnung ist, dass ich falsch liege. Aber bisher konnte ich noch bei niemandem eine solche Wandlung erkennen. Bisher sind alle Menschen, die ich kannte oder kenne, in ihrer Art und Weise die gleichen geblieben. Einer mag vielleicht das Rauchen aufgehört haben, der andere treibt inwzischen mehr Sport usw. Aber überspitzt gesagt, keiner war vorher Pessimist und ist jetzt ein Optimist. Ein vorher grübelnder Mensch ist es auch heute noch. Ein fürs Meckern bekannter meckert heute noch und so zieht sich das durch alle Beispiele, die mit einem von Kind auf verankerten Denkverhalten aufgewachsen sind.

Wie gesagt, unmöglich ist es vielleicht ja gar nicht. Aber falls möglich, dann ist es die größte und schwerste Umgewöhnung, die unfassbare Disziplin und einen felsenfesten Glauben benötigt. Viel mehr noch eine Motivation, die erst durch einen ausweglosen und elendigen Zustand oder Situation heraus entsteht. Der Arschtritt des Lebens wenn das Fass übergelaufen ist. Diese Antriebskraft könnte das nahezu unmögliche möglich machen.

Aber ein "mir gehts relativ gut wo ich mich befinde und ein Positives Denken Buch" reichen bei weitem nicht aus um etwas zu ändern. Dafür ist man zu bequem auch wenn man eigentlich unzufrieden ist.

0

Selbst sein.

Sich nicht mit anderen vergleichen, denn der muss/will mithalten. Der wird nie wirklich glücklich. Weil es immer irgend jemand gibt, der irgendwas besser kann, hat, oder, ist.

Immer nur sich selber übertreffen.

Aber immer nur zufrieden ist es auch nicht, dann steckten wir noch in der Steinzeit. Z. Zt. sind wir grad am anderen Extrem der Schnelllebigkeit wegen Gier.

Das hier war und ist immer meines:

Bild zum Beitrag

 - (Liebe, Mädchen, Frauen)

Ich denke dann einfach "die nehme ich sowieso nicht mit ins grab" solange es funktioniert....😀

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – sind meine persönliche Ansichten oder Lebenserfahrungen

Wir kommen mit nichts, wir gehen mit nichts.

Irgendwo da draußen ist eine Person, die sich danach sehnt, was du hast!

Du kannst dich schon sehr glücklich schätzen, wenn du ein Dach über den Kopf hast und etwas zu essen hast.