Wie kann ich verhindern, dass meine 13 Jährige Tochter zum Islam konvertiert?

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Guten Morgen,

ehrlich, auch ich wäre geschockt, wenn mein 13j. Kind plötzlich auf die ausgefallene Idee käme zum Islam zu konvertieren. Als anders Gläubiger oder auch als Atheist beschäftigt man sich sonst wohl kaum intensiver mit anderen Glaubensrichtungen.

Hier wäre u.U. der Hebel anzusetzen. Ihr könntet versuchen diese Glaubensrichtlinien vor Ort -bei eurer Tochter- um zu setzen. Das notwendige Wissen dazu muss man sich aneignen. Vermutlich wird diese dann gestartete "Kampfposition" Augen und Mund einer 13j. öffnen.

Sicherlich kann auch Beeinflussung -von anderer Seite- den Ideen Trakt erweitert haben!?

Diskussionen ergeben möglicherweise auch einen Anhaltspunkt, warum, wieso, weshalb es gerade diese Glaubensschwelle sein muss?

Wenn sie die Auswirkungen zu spüren bekommt, wird sie evtl. anfangen ihren "neuen Glauben" genauer zu betrachten/zu verlassen.

Denn allein "Glaube" bildet nicht den wirklich fundamentalen Glauben, der sicherlich notwendig wird um zum Islam zu konvertieren.

In dem Alter fehlt nicht nur die Übersicht dafür, auch dann nicht, wenn sie ein Kopftuch trägt und Weigerung vorhanden, am Schwimmunterricht teil zu nehmen.

Was für eine Welt...die Tochter mit ihren zarten 13 Jahren umdrehen, umwälzen möchte.............

BMoerer 
Fragesteller
 04.05.2016, 00:42

Danke für die Antwort.

Ich glaube sie wird beeinflusst von irgendwem

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Berlinfee15  04.05.2016, 01:56
@BMoerer

Das ist vorstellbar. Grund suchen/finden klären. Viel Glück!

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BMoerer 
Fragesteller
 10.06.2016, 23:37
@Berlinfee15

Wir wissen jetzt, dass zwei Salafisten Mädchen dahinter stecken, es ist der absolute Horror

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xanxax17  29.09.2020, 16:11
@BMoerer

Entschuldigen Sie, wenn ich Sie das fragen darf, aber woher wissen Sie, dass die Mädchen salafistische Absichten haben? Ich bin ebenfalls konvertiert, bin aber 17, trotzdem wollte ich Sie fragen, woran Sie das ausmachen? Es gibt ja viele Eltern mit sehr krassen Vorurteilen gegenüber Muslimen, wie meine Eltern. Natürlich ist man mit 13 zu jung, das verstehe ich ja auch aber trotzdem können Sie mir vielleicht sagen, wie oder woran Sie Salafisten erkennen? Das würde mich durchaus interessieren. Und somit einen schönen Tag noch

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Hallo :) Zu allererst einen großen Respekt an ihre Tochter und an sie selber. Es ist wichtig, mit dem Kind einen Mittelweg zu finden, statt ihre Entscheidung zu ignorieren und sie zu bestrafen Ich würde empfehlen, z.B. einen Monat lang "auszuprobieren", wie es ist als eine Muslima. Zwar muss sie sich nicht gleich bedecken, jedoch kann sie passend zum Anfang vom Ramadan fasten, beten, auf Alkohol- und "haram" Fleischkonsum zu verzichten, im Internet den Koran anhören (Tipp: Ahmet el Acemi - Yasin) und auch die deutsche Übersetzung nachlesen.
Der Islam beschränkt sich jedoch nicht nur darauf, es ist ebenso wichtig z.B. Tieren zu helfen, den Eltern gegenüber höflich und respektvoll zu sein und und und... Übrigens: der Prophet Muhammad(s.a.v.) hat seine Kleidung selbst gestrickt (!) trotzdessen, dass er eine Frau und Töchter hatte. Die Frau wird im Islam geschätzt und respektiert, das Helfen im Haushalt ist für den Mann eine sehr gute Tat und wird belohnt. Wenn man was über den Islam erfahren will, sollte man sich nicht auf die westlichen Medien und Informationsquellen beschränken (wie BILD, RTL, CNN...) Informationen kann man sich auch in der örtlichen Moschee besorgen, oder direkt von bekannten muslimischen Leuten oder Freunden. Das mit dem "die Wohnung nicht mehr ohne männliche Begleitung verlassen, die Männer im Haushalt bedienen, erst essen, wenn sie gegessen haben" ist Quatsch! Mein Vater hilft meiner Mutter im Haushalt (sei es staubsaugen, Essen vorbereiten, Gardinen aufhängen...) (ich als 20 jährige Muslima eher weniger :D, was aber an meiner momentanen Prüfungsphase liegt) wir essen immer zusammen, egal ob mit Familie oder Freunden, ich treffe mich mit (christlichen und auch muslimischen) Freunden in der Stadt, gehe selber mit meinem (eigenen!) Auto zur Arbeit. In unserer Gesellschaft ist es nötig, dass auch die Frau auf eigenen Beinen steht. Islam heißt nicht, sich zu verschleiern und sich von den Männern unterdrücken zu lassen. Islam heißt, auf unnötiges "Geschwätz" zu verzichten, sich in der Freizeit mit dem Lernen zu beschäftigen statt die Zeit sinnlos zu vertreiben, den Nachbarn auch etwas vom Grill abzugeben, wenn dieser den Fleischgeruch gerochen hat und dadurch evtl. Hunger auf den Grill bekommen hat, den Eltern gegenüber stets höflich und respektvoll zu sein, Andersgläubige ebenfalls zu respektieren, ihren Glauben (in eurem Fall Nichtglauben) zu respektieren und NICHT darüber zu lästern, im Allgemeinen nicht über andere Menschen (sei es Christen, Atheisten, Buddhisten, Juden, Muslime, ....) zu lästern sondern Menschen stets zu respektieren, und und und... Die Liste geht ewig lange weiter, einfach mal im Netz oder in der örtlichen Moschee informieren :) Ein Muslim zu sein ist nicht schwer, aber "gewöhnungsbedürftig". Mein Tipp wäre, einfach über einen bestimmten Zeitpunkt dies zu probieren. Ihre Tochter kann mit den oben genannten "Verhaltensweisen" anfangen, mit dem Beten anfangen, den Koran und dessen deutsche Übersetzung anhören, evtl. einfach über den Ramadan anfangen zu fasten (falls möglich, wenn sie jedoch gesundheitliche Probleme bekommen sollte, sollte sie es am besten reduzieren auf Wochenenden oder gar komplett abbrechen). Es ist sinnvoller, die Entscheidung zu respektieren und zu erleben, als es zu verbieten und sie im Zimmer einzusperren (macht das bitte nicht, egal ob wegen dem Beitritt ins Islam ist oder wegen z.b. Rauchen, es ist wirklich wichtig, mit den Kindern zu reden und sie zu unterstützen, ihnen Rat zu geben, anstatt sie zu bestrafen)

Ich hoffe ich konnte einen Tipp geben, was euch weiter geholfen hat :) Mit freundlichen Grüßen

Du kannst ihr das Konvertieren verbieten bis sie 14 ist. Da sie heute 13 ist, sind das noch ein paar Monate. Vielleicht ist das ja nur eine Phase. Ansonsten solltest du den Willen deiner Tochter respektieren. Ich bin Atheist obwohl meine Eltern Christen sind. Man hat nicht zwangsläufig die selbe Einstellung wie die Eltern als Kinder oder als Jugendlicher. 

Ich würde vielleicht versuchen mich selbst dafür zu interessieren um so erst einmal näher an sie heranzukommen. Nicht eingreifen - nur dabei sein. Verbieten bringt denke ich nichts sie muss selbst draufkommen. Man kann ihr ja mal sagen sie soll euch diese Welt zeigen. Es wird dort etwas geben was ihr wichtig ist. Das versuchen herauszufinden.
Hat einen weiteren Vorteil - sie hat jemanden mit dem sie drüber reden kann und muss nicht den kleinen Bruder damit belästigen.

Hallo,
Meiner Meinung nach,können Sie sie nicht hindern zu konvertieren,denn wenn sie daran schon glaubt, ist es recht schwer. Vielleicht können sie ihr ja fragen warum sie konvertieren will.Sie hat bestimmt gute Argumente. Lassen Sie sie einfach machen was sie möchte. Sie können ja mal sehen,wie sie sich so fühlt und wie sie drauf ist. Wenn sie es ihr jetzt verbieten,wird sie später wenn sie 14 ist konvertieren.Vielleicht tut ihr ja die Religion gut.
Mfg