Wie ist es einen Hund zu haben?

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Sehr unterschiedlich.

Anstrengend, frustrierend, nervenaufreibend, aber auch schön, lustig, spannend.

Wenn der Hund krank ist, macht man sich ständig Sorgen und je nachdem kostet es dann auch unglaublich viel. Womöglich kann man nicht so viel unternehmen, wie man gerne möchte.

Ich kann meine Hündin kaum auf Besuch mitnehmen, ich kann sie schlecht ins Restaurant mitnehmen, ich kann nicht mit ihr wandern gehen, ich kann nicht einfach abends mal weggehen, ich muss aufpassen mit Besuch, ich muss aufpassen mit Hundekontakt, ich muss sie von unserer Katze getrennt halten, und so weiter. Nein, sie ist nicht schlecht erzogen oder schlecht sozialisiert, sie ist krank. Und damit muss man eben leider auch rechnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hund mit Verhaltensauffälligkeiten
CrazySarah980  29.09.2023, 16:01

Ich kann ihnen eins sagen, es ist warscheinlich die allerbeste Entscheidung sich ein Haustier anzuschaffen !Besonders einen Hund! Ich hätte niemals gedacht dass ein Hund so lieb und nett sein kann! Unser Hund ist sehr liebevoll , und versteht sich zum Glück mit jedem Hund : Geknouurt hat er noch nie schon garnicht gebissen! Wenn sei scihe inen Hund anschaffen;und dass meine ich wirklich ernst, zeigen sei ihm sehr viel lieber und fürsorge! Eine (mindestens :) ) Tägliche Kuscheleinheit ist Pflicht bei uns ;)

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Tierglueck  30.09.2023, 08:11
@CrazySarah980

Es gibt eben nicht nur die schönen Seiten. Du sagst jetzt nur das Schöne.

Aber man muss das Leben anpassen, damit der Hund nicht ständig alleine ist. Kurzfristig weg, wo der Hund nicht mit kann, wird schwierig. Und was, wenn er Durchfall hat? Dann macht er in die Wohnung, wenn er allein sein muss.

Dazu ist ein Hund viel Arbeit!

Und wenn man „Pech“ hat, bekommt man keinen Mitläufer-Hund und hat noch mehr Arbeit.

Mein Hund wird reaktiv unter Stress. Sie hat eine geringe Frustrationstoleranz. Sie ist draussen nicht verlässlich. Sie kann plötzlich durchdrehen. Unbekannte Situationen sind Stress pur. Sie hat unbegründet Angst vor vielen Dingen. Ich kann sie kaum zu Besuch mitnehmen. Besuch Zuhause ist anstrengend für mich. Und so weiter.

Ja, sie ist lieb zu mir, sie ist ein Kuschelhund und absolut süss. Aber es gibt eben auch die Unschönen Seiten.

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In den ersten ca. 2 Jahren ist die Hundehaltung vor allem anstrengend weil ein Hund alles lernen muss: Die Grunderziehung wie den Abruf in jeder Situation, ein Abbruchsignal wenn ein Hund ein Verhalten abbrechen soll. Und dann je nachdem wo dich dein Hund begleiten soll: Wenn er dich "nur" in der Natur begleiten soll muss er lernen andere Hunde zu ignorieren, nicht jagen zu gehen und manchmal muss er auch tolerieren, dass Radfahrer dicht an dir vorbeifahren weil sie es nicht nötig finden zu klingeln.

Meine Hunde begleiten mich auf Campingplätze, in die Fußgängerzone und in Restaurants und mussten daher lernen sich von dem Bellen anderer Hunde auf den Cmapingplätzen nicht anstecken zu lassen und Hunde zu akzeptieren, die an unserer Parzelle vorbeigehen, im Restaurant müssen sie ruhig auf ihrer Decke liegen und in der Fußgängerzone dürfen sie die Essensreste auf dem Boden nicht einsammeln.

Das ist alles, je nach Hund, sehr viel Arbeit.

Es ist aber toll Hunde zu haben: Man ist nie allein, hat eine sinnvolle Aufgabe, meine Hunde kuscheln sehr gern mit mir und man hat ein ganz warmes Gefühl im Bauch wenn der Hund den Kopf auf den Oberschenkel legt.

Aber Hunde sind auch ein teurers "Hobby": Man muss Hundesteuer bezahlen, manche Hunde werden oft krank und dann geht man mit ihnen natürlich zum Tierarzt. Manchmal sind Trainerbesuche nötig um an Problemen zu arbeiten.

Manche sagen Hunde sind "Kinder light" aber im Unterschied zu einem Kind wird der Hund nie selbständig und verbringt seine Zeit hauptsächlich allein sondern Hunde bleiben vom Verhalten immer so wie ein ca. zweijähriges Kind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Zeitaufwendig, anstrengend, stressig , überfordernd, wenn der Hund nicht so will wie der Halter es sich wünscht, gerade wenn Halter über zu wenig Wissen verfügen wie man sie erzieht, mit ihnen verantwortungsbewusst umgeht und sie hält. Ebenfalls wenn sie krank sind und man z. b oft mit ihnen raus muss, auch nachts. Teuer, wenn man Tierarztkosten begleichen muss die nicht eingeplant wurden.

Andererseits ist man viel draußen, es macht Spaß und stolz wenn man sieht was man mit einer kundigen geduldigen Erziehung hinbekommt, wie toll sich die Tiere entwickeln. Das es Spaß macht sich mit ihnen ausgiebig zu beschäftigen, gemeinsame Aktivitäten betreibt wie Hundesport, z.B. Stundenlang durch Wald und Feld zu wandern, Erholung pur.

Einschränkend da man je nachdem einen Hundesitter braucht, zusehen muss das man siene Urlaube daraus ausrichten muss. Das man eine Alternative haben muss, wenn man Vollzeit arbeitet, da der Hund solange nicht alleine bleiben kann usw

Ich hatte 11 Jahre lang einen Hund ( sie ist leider Anfang des Jahres gestorben) und es war Anstrengend aber schön. Es ist natürlich eine große Verantwortung und mit viel Arbeit versehen. Es ist aber auch einfach großartig.

Es ist schön einen Hund zu haben, aber auch anstrengend, da er jeden Tag ca 3 Stunden raus muss, geistig ausgelastet werden will und keine Rücksicht darauf nimmt, ob du ausschlafen willst oder nicht.

man ist auch sehr angehängt, da man den Hund nicht stundenlang alleine lassen kann. Willst du auf ein Konzert, zu einer Veranstaltung oder auf eine Messe, brauchst du jemanden, der sich im den Hund kümmert.

willst du in den Urlaub fahren, fallen Flugreisen schon mal aus.. dann brauchst du eine Unterkunft die auch Hunde erlaubt..

die Kosten Darf man auch nicht unterschätzen.. der Tierarzt kann schnell mal ein paar tausend Euro kosten, dazu kommen dann natürlich noch Futter, usw

aber ich würde trotzdem nicht auf unsere Hunde verzichten, auch wenn es nicht immer einfach ist