Wie hoch sollten Zwangssterilisierte Menschen vom Deutschen Staat als Entschädigung erhalten?
Bis 2011 mussten sich Trans*Personen zwangssterilisieren und das Geschlechtsorgan angleichen.
Dazu gibt es furchtbares Leid, da sie vom Deutschen Staat gezwungen wurden sich zu sterilisieren.
Erst das Bundesverfassungsgericht kippte die Regelung 2011.
Betroffen sind mehr als 10.000 Menschen.
In anderen Ländern gab es die gleiche Methodik jedoch wurden die Menschen entschädigt. In Schweden z.B 22.000€ pro Betroffene Person
Auch viele NGOS fordern in Deutschland eine Entschädigung für die Betroffenen.
Meine Frage:
Wie hoch sollte die Entschädigung für die Betroffenen sein?
Worum gehts hier überhaupt?
Trans*Personen wurden gezwungen vom Staat sich zwangszusterilisieren. Damit sie ihr Geschlecht anpassen konnten
Weil die Umwandlung sonst nicht möglich wäre?
Ja. Dann konnte man das Geschlecht nicht anpassen (verwaltungsrechtlich)
Das ist kein Zwang sondern freie Entscheidung der Person.
Doch. Wenn ich deine Mutter dir sagt:
Räum dein Zimmer auf oder sonst darfst du nicht raus. Ich auch ein Zwang. Im Link kannst du es gut Nachlesen.
14 Antworten
Meiner Meinung nach in etwa so viel, wie die entsprechende OP gekostet hat.
Gar nichts. Es wurde keiner aus der Wohnung gezerrt und zwangssterilisiert. Keiner musste zwangsweise sein Geschlechtseintrag ändern lassen. Bei der Änderung des Geschlechtseintrags ging es den eigenen Wunsch zur Selbstverwirklichung, der nun einmal an bestimmten Voraussetzung geknüpft war. Man war gewillt, seine Genitalien zu opfern, für einen einfachen Eintrag auf einem Dokument.
Wenn ich in meinem Ausweis eine Körpergröße von 2,20m statt 1,76m stehen haben will, dieses jedoch nur möglich ist, wenn ich meine Körpergröße durch OP's anpassen lasse und diese OP's dann durchlaufe, kann ich mich auch nicht nach Entschädigung schreien. Das ist meine Entscheidung gewesen.
Interessant ist auch, dass es von der gleichen Gruppe auf der einen Seite als (lebennotwendige) Geschlechtsangleichung genannt wird, auf der anderen Seite ist es dann plötzlich Genitalverstümmelung, Kastration oder Sterilisation. So wie man es grad halt braucht.
Entschädigung sollten lediglichen Intersexuellen zustehen, denen tatsächlich(!) ohne Einwilligung die Genitalien verstümmelt wurden.
Ich finde den schwedischen Betrag eher niedrig. Wenn ein Staat selbst gegen geltendes Recht verstößt, ist ein Schadenersatz natürlich motiviert.
Eindringlich schildern sie ihre damals von Suizidalität geprägte Lebenssituation. Einziger Ausweg sei die Personenstandsänderung gewesen.
Sonst hätten die jetzt Beschwerdeführenden wohl damals Selbstmord begangen.
Dann hat es wohl Leben gerettet.
Mal so gesehen.
Wie hoch sollten Zwangssterilisierte Menschen vom Deutschen Staat als Entschädigung erhalten?
0 Cent.
Den deine Behauptung ist schlichtweg falsch! Es war eine OP-Notwendig um das gechlecht zu ändern das musste keine Op am Geschlechtsteil sein so gab es z.B. auch Frauen die mit der OP ein entfernen der Brust machten um zum Mann zu werden.
Weiterhin wurde niemand gezwungen. Wenn man das Geschlecht geändert haben wollte musste man bestimmte Bedingungen erfüllen. Entweder hat man das freiwillig gemacht oder musste eben damit leben das sage und schreibe ein Buchstabe auf dem Ausweis nicht geändert wird.
Anscheinend wurde eben die GAOP vorausgesetzt und nicht nur irgend eine.