Wie funktioniert die Manipulation der Religionen?
Also Fakt ist das schon früh in der Kindheit der Glaube gezielt platziert wird. Und auf sachliche fundierte Gegenbeweise gehen die Gläubigen gar nicht erst ein.
Andere Glaubensrichtungen werden gezielt abgelehnt, andere Gottheiten existierten nicht, aber auf die Frage wieso die eigene Gottheit existieren soll gibt es natürlich keine fundierten antworten.
Der Glaube ist natürlich nur ein Beispiel für so eine Gehirnwäsche, aber wie genau funktioniert diese Art von Manipulation psychologisch?
Klar ist das ein Kind sowas nicht hinterfragt, aber wieso wird es im späteren Leben nur von ganz wenigen hinterfragt?
Und an alle religiösen Fanatiker, die die Frage nicht ernst nehmen und hier haten müssen, ihr könnt gerne fern bleiben!
16 Antworten
Du hast es selbst schon gesagt.
Theoretisch kannst du einem heranwachsenden alles Lehren und er würde es akzeptieren, da er es nicht besser wissen kann.
Aber auch viele, die bereits Älter sind, laufen Panikmache, Angst, Hoffnung etc. nach und geben dafür sogar Unmengen an Geld aus - das ist jetzt nicht mal auf Religion bezogen, sondern so ziemlich jedes zweite Geschäftsmodell.
Zu einer Gruppe zu gehören fühlt sich immer besser an als alleine dazustehen. Und Menschen sind an sich komisch - hat man im Mittelalter etwas gesehen, was man nicht erklären konnte, dann hieß es Hexerei und man wurde verbrannt. Nicht anders hat es die Religion mit Ketzerei und Feldzügen gemacht (Kreuzritter).
Allerdings ließ sich die Hexerei nun mal auch widerlegen, da es eine Aufklärung darüber gab UND es auch nicht schwer zum Widerlegen ist, sobald die Wissenschaft voranschreitet. Allerdings war es bei der Religion zu Beginn an schon schlau gemacht: Man nimmt einfach etwas, wo der Gegenbeweis nicht greifbar ist, ergo wirst du es nie widerlegen können. Und der Mensch ist Experte darin Dinge zu verdrängen oder auszuweichen.
An sich ist der Glaube nicht schlecht gewesen - Schweinefleisch für Moslems wurde darin verboten, da es eigentlich dort unheimliche Probleme in der Bevölkerung geschaffen hat (das typische Ausbluten hat bei Schweinen enorme Mengen an Bakterien entwickelt, also hat man es einfach per Glaube verboten). Auch viele Dinge in der Religion selbst sind von positiver Natur, wobei ein normaler Mensch das auch ohne Religion schaffen würde (also die Werte), aber direkt daran zu glauben ist als Resultat wahrscheinlich besser - wobei das auch die Wenigsten wirklich machen, also meh.
Vollkommen richtig. Sie hatte mal enorme Macht, diese reduziert sich zum Glück immer mehr, aber Kirchensteuer ist noch immer etwas das existiert. Sowas sollte nicht grundsätzlich "freigeschalten" sein, Taufe ist z.B. auch ein geniales Modell dahinter. Anstatt selbst zu entscheiden oder mit 18 auszuwählen wird es einem einfach aufgedrückt. Ich zahle den Käse bis heute, einfach weil unser Rathaus um 12 schließt, das Austreten 40€ kostet (geringstes Problem), aber ich es meist einfach vergesse rechtzeitig zu machen.
Gut das ich vor ein paar Monaten ausgetreten bin!
Ich folge auch...irgendwann, wenn ich mal vor 12 auf das Rathaus komme...
Interessant, daß alle Atheisten, die ich kenne, ehemalige Katholiken sind, aber niemals ehemalige Adventisten!
Sind das Christen? Falls Nein, dann habe ich auch noch nie von ehemaligen Adventisten gehört, da ich noch nie von Adventisten gehört habe. Anscheinend sind die auch abnormal klein, also verwundert es absolut nicht, dass man nicht von ihnen hört (21 Millionen Mitglieder), während bei "Der römisch-katholischen Kirche gehören weltweit etwa 1,3 Milliarden Mitglieder an" -gehören. Also ist das sehr wahrscheinlich, dass du es nicht gehört hast.
Klar sind wir Christen! Und ja, wir sind eine kleine schar, wir sind "die gemeinschaft der Übrigen".
https://www.joelmedia.de/aufnahmen/fundament-des-glaubens-21-die-gemeinschaft-der-uebrigen/
Dann bin ich dein 1. Mal, Wuhu! Ich bin Atheist und war Christ!
Adventist warst du dann nicht. Und kennen tue ich dich auch nicht.
Weißt, was mir an den Adventisten gleich gefallen hat, ist diese gewisse Exclusivität.
Komm schon,, laß die Diskussion nicht einschlafen!
Also, welcher christlichen Kirche hast du angehört, und warum ist diese für mich Babylon?!
Na dann gibt es nur 21 Millionen Adventisten. Also kein Wunder, dass du - und ich - davon nicht gehören haben. Und der evangelischen Kirche.
Auch mein Fehler - normalerweise bin ich nur auf der Arbeit auf Gutefrage falls nichts los ist :)
Irgendwie ergibt deine Antwort für mich keinen Sinn, muß wohl an dir liegen!
Fakten zu manipulieren bringt auf Dauer nicht viel. Damit sich Glauben festsetzt, muss man auf der Gefühlsebene ansetzen.
Zuckerbrot und Peitsche, good cop vs. bad cop, Schutzgeldzahlungen an die Guten ...
Der christliche Gott ist nicht umsonst völlig widersprüchlich dargestellt. Man findet in diesem Lybyrinth kein Zentrum und auch keinen Ausweg, nur ein mehr oder weniger behagliches Plätzchen, das man dann nicht mehr verlässt.
Außer man schert sich nicht um das Verbot, Hecken einfach zu durchbrechen oder Mauern einfach zu überklettern. Dann ist man frei.
Religionen arbeiten auch viel mit Schuld. Gewisse Sachen sind ja nicht verboten, obwohl sie jeder macht, sondern weil sie jeder macht. Damit jeder sich schuldig fühlt. Ein schuldiger Mensch ist ein unfreier Mensch, der weder beherzt auftritt noch mutig denkt.
Nicht mal korrekt denken viele. Ist dir schon mal aufgefallen, wie viele nicht mal die geistige Leistung hinkriegen, nachzuhalten, wer was gesagt bzw. geschrieben hat. Es sind ganze Leistungskomplexe, die völlig verkümmert sind. Und die müssen lahmgelgt werden, weil einfaches, präzises und aufrichtiges Denken nur zu einem Schluss führen kann.
Ein schuldiger Mensch ist ein unfreier Mensch.
Richtig. Schuldig ist der Mensch, wenn er etwas tut, dass sein Gewissen verletzt. Mit Selbstbetrug wird das böse Tun vor dem eigenen Gewissen gerechtfertigt:
Das machen alle so; wenn ich es nicht mache, machen es Andere; Diebstahl: Die Alte wusste ohnehin nicht wohin mit dem Geld und ich kann es gebrauchen; Mord: Der wäre später ohnehin mal gestorben; der hat es verdient; usw.
Da ist es doch gut, wenn eine Religion die Möglichkeit bietet, mein Gewissen von diesen Schuldgefühlen durch Vergebung zu reinigen und ich gleichzeitig durch Lossprechung erfahre, ob mir die Schuld vergeben wurde.
Du scheinst Christ zu sein, dass du mir mit voller Absicht das Wort im Munde verdrehst oder - siehe meinen letzten Absatz - nicht in der Lage bist einfache Gespräche zu führen.
Jedem mitdenkenden und gutwillligen Menschen ist klar, dass ich nicht schuldig, sondern "schuldig" meinte.
Also Danke für die Demonstration, du hast meinen letzten Absatz bestätigt.
Das war Absicht, da hast Du recht. Verzeih mir das bitte.
Warum passt ein Gott nicht in Dein Denksystem?
Simon221585 hat hier eine Behauptungsfrage gestellt.
Sicherlich versuchen Leute immer wieder, die Religion für ihre Zwecke zu missbrauchen. Verbrechen werden immer von Leuten begangen und es liegt immer ein Verstoß gegen die Nächstenliebe vor. Den Unterschied macht aus, ob sie dann gegen die Regeln ihrer Religion verstoßen oder ob die Lehre sogar zulässt, dass beispielweise Mord oder Hass noch damit gerechtfertigt werden oder sogar Belohnung im Jenseits versprochen wird.
Was Glauben angeht, hat Religion viel gemeinsam mit Politik. Gerne stellen sich Politker als die Guten und Vernünftigen hin. Wer nicht so denkt wie sie, muss dann zu den Dummen oder Bösen, besonders aus den anderen Parteien, gehören. Beim gemeinen Volk muss mehr Bildung her.
Vernunft eignet sich nicht als Argument, weil jeder meint er sei - zumindest wenn er will - vernünftig.
Zitat: „Der Verstand ist am gerechtesten verteit, jeder meint er hätte genug davon.”
Da bin ich die Ausnahme; ich weiß, dass mein Verstand auf mehreren Gebieten besser sein könnte.
Täusche ich mich oder leben Atheisten nach der Regel: Alles was mein Verstand nicht kapiert oder was ich für unmöglich halte, existiert nicht. Nach meiner Erfahrung haben viele Atheisten durchaus geistig richtig was drauf und Gläubige sind auch nicht automatisch bessere Menschen.
Warum ich hier schreibe, ist die Sorge, dass viele Leute nach Ihrem Sterben, es kommt keiner aus, unvorbereitet mit den Folgen des Undenkbaren konfrontiert werden. Es sollte niemand meinen, er könne ich aus der Verantwortung für sein böses Tun stehlen. Es ist übrigens nicht gut, Böses zu tun, um Gutes zu bewirken.
Was Gut und Böse ist, sagt Dir unabhängig von jeder Religion Dein Gewissen.
Du machst genau das, was du den Religionen vorwirfst, selber: Manipulation, Suggestion, Gehirnwäsche. So willst du sicherstellen, dass wir deine vorausgestellte Meinung bestätigen.
Andere Glaubensrichtungen werden gezielt abgelehnt
Es gibt auch synkretistische Glaubensrichtungen. Eigentlich sogar nur, weil Religionen immer eine Mischung aus unterschiedlichen Philosophien und Denkschulen sind.
Also Fakt ist das schon früh in der Kindheit der Glaube gezielt platziert wird.
Religion und Glaube werden genauso mit auf den Weg gegeben wie andere Werte, das ist nichts Besonderes. Die wenigsten Eltern dürften dabei ,,Indoktrination" im Sinn haben.
Und auf sachliche fundierte Gegenbeweise gehen die Gläubigen gar nicht erst ein.
Auch das kann ich nicht bestätigen. Mit Gläubigen kann man teils sogar fruchtbarer und gehaltvoller diskutieren als mit beinharten Atheisten.
Glaube wohl eher, bei dir hat die Gehirnwäsche wohl eher stattgefunden. Da hat man ja gute Arbeit geleistet. 70% der Menschheit glauben an Gott und die haben sich, Gott sei Dank, noch ihren Verstand bewahrt, wenngleich es auch verschiedene Ansichten über Gott gibt, so glauben sie aber an ihn.
Haha, ich glaube du wurdest einer Gehirnwäsche unterzogen! Du glaubst doch ernsthaft nur weil viele Menschen etwas für wahr halten das es dadurch zur Wahrheit wird, interessant!
Dann wenden wir mal deine Analogie auf einen anderen Kontext an,
Beispiel aus der Vergangenheit:
Galileo Galilei hat herausgefunden das sich die Erde um die Sonne dreht. Was gegen die Meinung der Kirchen und der Menschen war.
Also willst du jetzt behaupten das stimme nicht? Interessant, dann können wir auch gleich wieder zurück ins Mittelalter.
70% der Menschheit glauben an Gott
Ja, an irgendeinen vielleicht - wenn es überhaupt stimmt. Aber wenn Du einen bestimmten meinst, egal welchen, über 70% glauben nicht an ihn.
Das funktioniert genauso, wie die Manipulation durch die Wissenschaft, wenn Theorien als Tatsachen verkauft werden.
Es gibt aber einen gangbaren Weg. Die Bibel berichtet von den Beröern. Sie “nahmen das Wort Gottes äußerst bereitwillig auf und forschten täglich sorgfältig in den Schriften, ob das, was sie hörten, stimmte.“ (Apg. 17:11)
Also würdest du das was die katholische Kirche schon zwei tausenden Jahren abzieht, auch als geniales Geschäftsmodell bezeichnen?