Wie findet ihr es, dass massiv viele Syrer den deutschen Pass kriegen?
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland über 83.000 Personen aus Syrien eingebürgert.
Davor war die Zahl auch mehr als 50.000.
Das bedeutet dass es viele tausende gibt, die Jobs in Deutschland gefunden haben.
6 Antworten
Das Problem an solchen Einbürgerungen ist eigentlich aus meiner Sicht, dass unser Asylsystem verdreht wird. Ich denke nicht, dass die Deutschen Asyl an sich anzweifeln oder ablehnen, aber es ist eben eine Hilfe auf Zeit und keine Einwanderungspolitik über die Hintertür und wer sich nicht benehmen kann, der geht noch früher. Aber das Nachhausegehen gehört zum Asyl halt dazu.
Das ist nicht richtig. Auch die 25% AfD Wähler lehnen Asyl nicht grundsätzlich ab. Aber sie fordern es strickt als eine temporäre Vereinbarung bei der ein Bleiberecht quasi ausgeschlossen wird.Auch wenn es manchmal Jahre dauern mag, muss die Vereinbarung im Grundsatz gehalten werden. Im Grundsatz geht es wieder nach Hause. Das ist das Ziel.
Die damaligen Vertriebenen waren Deutsche oder deutscher Abstammung. Das hat miteinander also überhaupt nichts zu tun.
Arbeitsmigration ist auch was völlig anderes und wird zumindest auch zum Teil als Einwanderung verstanden.
Man darf nicht alles vermischen und dadurch versuchen das Grundsatzproblem des Asylrechts aufzuweichen bzw. umzudeuten. Genau das macht nämlich die AfD stark.
Auch die 25% AfD Wähler lehnen Asyl nicht grundsätzlich ab.
Doch. Tun sie. Die AfD hat ihnen erfolgreich eingeredet, dass sowieso jeder illegal wäre, weil wir nur von sicheren Staaten umgeben seien. Darüber hinaus wird sie bejubelt dafür, dass beispielsweise alle Ukrainer per sofort rausgeworfen werden sollen. Egal, ob das noch Krieg herrscht.
Klar. Sie verpassen sich ein Feigenblatt. Indem sie sagen: Asyl OK, aber bekommen tut es niemand. Aber das ändert nichts an ihrer Einstellung.
Die damaligen Vertriebenen waren Deutsche oder deutscher Abstammung.
Nur zum Teil. Recherchiere noch einmal.
Arbeitsmigration ist auch was völlig anderes und wird zumindest auch zum Teil als Einwanderung verstanden.
Sollte es. Zumindest jenseits des rechten Randes, wo man die Begriffe stets durcheinander bringt.
Genau das macht nämlich die AfD stark.
In erster Linie machen riesige Lügen die AfD stark. Jene, die so oft erzählt werden, dass selbst die Mitte sie irgendwann ungeprüft übernimmt. So wie das Beispiel mit den Drittstaaten. Würde man mehr bei der Wahrheit bleiben und die echten Probleme diskutieren, hätten wir keine so starke AfD, denn die Masse würde sie für lügende XYZ halten. Weil sie genau das sie.
Voraussetzung für die Einbürgerung
Damit du weißt, dass diese Menschen den deutschen Pass nicht einfach so hinterher geworfen bekommen
Die Voraussetzungen für eine Einbürgerung in Deutschland umfassen unter anderem einen rechtmäßigen Aufenthalt von mindestens 5 Jahren, den Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse (B1-Niveau), eine gesicherte Lebensgrundlage, keine Vorstrafen und die Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung. Es gibt auch Ausnahmen und Sonderregelungen, die eine schnellere Einbürgerung ermöglichen können.
Detaillierte Voraussetzungen:
Aufenthalt:
In der Regel ist ein rechtmäßiger Aufenthalt von mindestens 5 Jahren in Deutschland erforderlich.
Aufenthaltstitel:
Ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine Aufenthaltserlaubnis, die nicht nur vorübergehend ist, ist notwendig.
Lebensunterhalt:
Der Lebensunterhalt muss selbstständig ohne Sozialhilfe oder andere öffentliche Leistungen gesichert sein.
Deutschkenntnisse:
Ausreichende Deutschkenntnisse, mindestens auf dem Niveau B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens, sind erforderlich.
Staatsbürgerliche Kenntnisse:
Kenntnisse der deutschen Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie der Lebensverhältnisse in Deutschland müssen nachgewiesen werden, oft durch einen Einbürgerungstest.
Verfassungstreue:
Ein Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes ist erforderlich, ebenso wie die Anerkennung der historischen Verantwortung Deutschlands.
Straffreiheit:
Es dürfen keine Vorstrafen vorliegen, die einer Einbürgerung entgegenstehen.
Identität und Staatsangehörigkeit:
Die Identität und die bisherige Staatsangehörigkeit müssen nachgewiesen werden.
Ausnahmen und Sonderregelungen:
Bei besonderen Integrationsleistungen, wie z.B. sehr guten Deutschkenntnissen oder besonderen schulischen oder beruflichen Leistungen, kann die Einbürgerungsfrist auf 3 Jahre verkürzt werden.
Für ehemalige Gastarbeiter oder Vertragsarbeiter in der DDR sowie deren nachgezogene Ehegatten gelten erleichterte Bedingungen.
Ehepartner deutscher Staatsangehöriger können unter bestimmten Voraussetzungen auch nach kürzerer Aufenthaltsdauer eingebürgert werden.
Antwort von KI
Das ist gut so.
Z.B. unser Gesundheitssystem würde komplett zusammenbrechen ohne die vielen Tausende Ärzte mit syrischer Herkunft und ohne die vielen Tausende Pflegekräfte mit syrischer Herkunft.
Übrigens: Diese Syrer haben deutlich mehr auf dem Kasten und sind viel wertvoller für unser Land als die vielen deutschen Loser, die nix auf die Kette bringen als Hass auf Ausländer.
Würden sie nicht arbeiten, würde man sich ja über sie beschweren.
Und wenn man sich über sie beschwert, wenn sie arbeiten, was sollen sie denn dann machen?
Im Grunde ist es doch gut, wenn sie arbeiten und kein Bürgergeld beziehen.
Die meisten finden es - unter der Hand natürlich - nicht gut, dass unsere Staatsangehörigkeit so verramscht wird.
Vor allem brauchen die selbst dort ihr Fachpersonal.
Da kennst du aber uns Deutsche schlecht. Rund 20% lehnen das alles ganz grundlegend ab und wählen genau aus diesem Grund eine gewisse blaue Partei.
Theoretisch Ja. Allerdings dauern so einige Konflikte Jahrzehnte. Wer sich dann integriert mit Job usw., wieso sollte der nicht hier heimisch werden dürfen?
In der Praxis war das Abstammungsprinzip zwar zunächst übernommen worden in der noch jungen Bundesrepublik, aber es wurde schnell angepasst. Vor allem um der damaligen Massen der Vertriebenen Herr zu werden, die auch in Deutschland aufliefen. Damals übrigens drastisch mehr als heutzutage.
Später dann wurden zahlreiche Optionen für Gastarbeiter geschaffen, obgleich die Hürden hoch waren und es im Gegensatz zu den Vertriebenen von davor jetzt nicht um Asyl ging.