Wie findet ihr es, dass in einem Dortmunder Museum an Samstagen keine Weißen rein dürfen?

✅ Andere Meinung

Im Text steht doch geschrieben, dass dies auch als Art geschützter Raum für die Opfer von Rassismus zu verstehen ist. Außerdem betrifft es nur ein Museum, dessen Ausstellung sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Da finde ich es eigentlich eine ziemlich coole Botschaft! So bekommt auch die "andere Seite" mal annähernd ein Gefühl der Ausgrenzung zu spüren.

Und die Menschen, die in diese Ausstellung gehen wollen, beschweren sich nicht, weil sie Verständnis haben oder an einem anderen Tag einfach hingehen!

na gut - ich werde mich mit Schminke zurecht machen

jede Art von Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen ist rassistisch und für die Bildung von Gemeinschaften nicht förderlich

so langsam bekomme ich meine Zweifel am Verstand derer, die sich selbst als höher Gebildete bezeichnen und sich anscheinend auch so fühlen

Deine Behauptung, dass keine "Weissen" reindürfen, stimmt nicht. Also ist Deine Frage Stimmungsmache. Im Übrigen wäre das auch nicht schlimm. Es gibt in velen Schwimmbädern auch spezielle Frauenschwimmzeiten, zu denen keine Männer ins Schwimmbad dürfen.

In diesem Falle halte ich es nicht für rassistisch, sondern für einen wohl übelegten, recht provokativ ausgeführten künstlerischen Akt (es ist ein Museum, es geht um den Kolonialismus, der gerade noch passend für empörende Schlagzeilen über die Medien als Werbung genutzt werden kann.

Obwohl ich das Ganze nicht für rassistisch halte, halte ich die Aussage der sogenannten Expertin Hoeder für heikel: "Umgekehrten Rassismus gibt es nicht.", sagt sie - und dem würde ich nunmal widersprechen und dass man als "weisser mensch" praktisch nur darauf wartet, einem anderen Menschen eben diese Rassismus vorwerfen zu können, halte ich für schwierig. Es spricht einem solchen quasi ab, selbst Opfer von Rassismus werden zu können. Nicht gerade expertenhaft, wenn man mich fragt.

Nicht rassistisch, da es absolut zum Thema des Museums passt und es das Thema realistisch unterstützt, fühlbar und empfindbar macht.