Werden Träume über die letzten 3 Jahre immer unwahrscheinlicher?
Wenn ein 3jähriges Kind schläft und etwas träumt, wird immer etwas aus dem letzten 3 Jahren verarbeitet.
Je älter ein Mensch wird, desto mehr Erlebnisse und Situationen hat man im Leben erlebt.
Wenn man als Beispiel inzwischen 30 Jahre alt ist und man hat viel erlebt, ist es schon unwahrscheinlicher, das etwas von vorigen Tag verarbeitet wird?
Träumt man als Erwachsener nicht oft von ähnlichen Dingen, die man irgendwann schon einmal erlebt hat?
Wenn ein 3jähriger als Beispiel mit Kreide an der Maltafel herumkritzelt, ist die Wahrscheinlichkeit höher in eins der nächsten Nächte davon zu träumen, wie wenn ein Erwachsener sowas tun würde.
Also dass das Kind in eins der nächsten Nächten ein Traum bekommt, wo man als Beispiel ein Mandala (Maltafel) fertig gemalt hat, wenn ein Erwachsener mit 20 eine Maltafel benutzt hat, könnte in dem Beispiel der Traum mit dem Mandala erst 10 Jahre später auftauchen, da noch viele andere Erlebnisse und Situationen dran kommen können.
Wie sind Eure Erfahrungen?
1 Antwort
Man träumt nicht nur das was man erst kürzlich erlebt hat und nicht alles was man erlebt hat, ist einen Traum wert.
Man träumt das was man verarbeiten muss. Wenn das Mandala eher traumatisch war, aber der restliche Tag gar nicht, dann träumt man demnach eher vom Mandala. War das Mandala aber das Langweiligste am Tag und das Schlimmste, dass man fast angefahren wurde, träumt man vermutlich eher von einem Autounfall.
Ich träume z.B. heute noch Sachen, die ich als Kind geträumt habe. Warum? Weil meine Mutter mich schon als kleines Kind traumatisiert hat. Das zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben und egal was ich träume, irgendwie hat alles damit zu tun.