Wer könnte den Fachkräftemangel besser in Griff bekommen?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Arbeitgeber 67%
Gewerkschaften 33%

15 Antworten

Warscheinlich würde es auch helfen, die klassischen Ausbildungsberufe wieder attraktiver zu machen bzw mehr junge Leute dafür zu gewinnen. Im Moment geht ja der Trend dahin, dass viele studieren wollen und die Leute fehlen dann an anderer Stelle.

andyrj99 
Fragesteller
 21.01.2023, 16:22

Löhne erhöhen!

Regel der Marktwirtschaft

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Peppie85  22.01.2023, 06:15
@andyrj99

das hat man wunderbar gesehen, wie schön das in der industrie funktioniert. wir haben damit gleich zwei probleme geschaffen:

  1. jeder wll jetzt statt Elektriker zu werden, Energieanlagenelektroniker werden. Dass auch der Elektriker mittlerweile so heißt. ändert daran nichts, dass keiner mehr für ein paar groschen ins dreckige handwerk will, wenn er schön sauber in der industrie viel besser "verdienenen" kann
  2. durch die gestiegengeneen löhne werden in deutschland gefertigte Produkte immer teurer. und auf dem Vorteil der Qualität made in Germany können wir uns schon lange nicht mehr ausruhen. Was Qualität z.B. betrifft, holt das Ausland, vor allem Asien deutlich auf...

lg, Anna

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Die Arbeitgeber KÖNNTEN den Fachkräftemangel behoben haben, wären sie bereit gewesen, mehr auszubilden. und vor allem den Weg der klassischen Ausbildung im dualen System etwas atraktiver zu gestalten.

dabei meine ich in erster Linie nicht mehr Geld oder so. sondern einfach mal, dass die Arbeitgeber in die Offensive gehen und mal für tolle Jobs im Handwerk werben.

Natürlich ist nicht jeder fürs Handwerk gemacht, aber doch viel mehr als man glaubt. ein schönes Beispiel war der "Facebookmetzger" wo dann z.B. ein juges Mädchen mit einem Mettiegel auf dem Arm da stand und unten drunter der Text: "Mein Traumberuf - Irgendwas mit Tieren"

Arbeitgeber

aber auch die Politik.

Arbeitgeber wollen keine Lehrlinge mehr ausbilden, das liegt leider auch an der Schulbildung.

Jahrzehnte lang hat man den jungen Menschen eingeredet, dass jeder unbedingt studieren muss. Jeder musste aufs Gymnasium, egal wieviele Nachhilfestunden da notwendig waren, egal ob die Kinder das wollen oder nicht.

Für viele Ausbildungsbetriebe blieben dann oft nur Menschen die sich für eine Ausbildung nicht eignen.

Die Lehre muss aufgewertet werden. Es kann nicht sein, dass man jungen Menschen einredet, dass man eine Lehre nur dann macht wenn es für die Schule nicht reicht. Leider ist das lange genug passiert.

Hier ist die Politik gefragt.

andyrj99 
Fragesteller
 21.01.2023, 21:47

Aber es ist unterdrückend!

Die finanzielle Interesse der Jugendliche muss auch in Betracht genommen werden.

Wenn ein Maler, Friseur oder Bäcker nur 14€ brutto die Stunde macht. Und der ITler, Bankkaufmann oder Ingineur zwischen 20 und 30 Euro die Stunde macht.

Dann will er wo es besser bezahlt wird. Und wer weiß vllt gefällt ihm eins der 3 Berufe und hat den jackpot gezogen. Ein Beruf mit Erfüllung und der toll zahlt.

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Mehr Geld für die Schulen bereitstellen. Den Schülerinnen und Schülern muss man auch mehr Druck machen. Im Abschlussjahrgang 2021 haben insgesamt 47.490 Personen die Schule, ohne zumindest einen Hauptschulabschluss, verlassen. 🙄 Wer soll die denn ausbilden?

Außerdem brauchen wir ein Zuwanderungsgesetz, um Fachkräfte ins Land zu bekommen.

andyrj99 
Fragesteller
 21.01.2023, 22:01

Also weniger haben einen Hauptschulabschluss?

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Arbeitgeber

Wenn sie deutlich weniger egoistisch und geldliebend wären, Leistung auch verbal zu schätzen wüssten und den Mitarbeiter nicht nur als Humankapital betrachteten.