Wer ist schuld, Pferd oder Mensch?
Ich behaupte, dass das Pferd gestreichelt hätte werden müssen, un es zu beruhigen. Wie seht ihr das? War das Pferd schuld, dass die Frau nicht reiten konnte oder war die Frau schuld, dass das Pferd gequält wurde?
160 Stimmen
nimm das bild raus.
Nein
Doch, nimm das Bild raus. Das kostet dich sicher deutlich > 50.000. Und man startet keine Hexenjadg. Erst recht nicht, wenn man die Hintergründe nicht kennt.
Bei Personen öffentliches Interesse darf man Fotos verwenden. Und wo mache ich denn eine Hexenjagt?
26 Antworten
Schuld? Das Pferd? Woran? Das Pferd weiß doch gar nicht, um was es geht. Pferde leben wie alle Tiere im Moment, logisches Denken ist ihnen nicht möglich. Und in diesem Moment ist es extremst verunsichert, kennt weder Reiter noch Location, spürt die aufgeladene Atmosphäre u. wird auch noch misshandelt. Streicheln hätte im übrigen auch nichts gebracht. An dem Punkt hilft genau eines - absitzen, aufgeben, Pferd aufräumen. Ende der Vorstellung.
Schuld ist ein System, in dem Pferde als Sportgerät genutzt werden. Menschen, die sich das ausdenken, Menschen die das (mit)machen, Menschen, die das sehen wollen. Das Pferd hat sich das schließlich nicht ausgesucht.
Hast du die Szene gesehen oder das Video dazu noch gar nicht gesehen? Dieses Pferd wurde definitiv misshandelt.
Wundert mich eigentlich, dass gerade du jetzt ankommst, dass es nicht misshandelt wurde. Für dich sind doch schon manche Zäumungen oder Knotenhalfter Teil von Misshandlung, und dann ist es keine, wenn ein Pferd völlig verdroschen wird? Die Logik verstehe ich nicht.
das sehe ich in dem fall anders. ausnahmsweise.
es hat ja schliesslich doch gereicht, um überhaupt mal am adrenalin vorbei bis ins hirn des pferdes vorzudringen - auch wenn da, wo der schenkel lag, natürlich die völlig falsche stelle war.
die japaner reiten springen wie die amerikaner. mit der kontinentalen reitweise ist es schon schwer, ein aufgeschlossenes pferd durch den parcours zu lotsen.
und stimmhilfe geht ja nu auch nicht - das hotti versteht nur japanisch.
was ich aber nicht gesehen habe, war, dass sie mal eine ganze parade gegeben hat, damit das pferd mal geschlossen zum stehen kommt, keinen versuch, das pferd dann eine pferdelänge rückwärtszurichten, um es an den hilfen zu haben und dann von da aus ruhig anzureiten. allerdings mit der nötigen entschlossenheit.
man kann allerdings auch nicht gleichzeitig heulen und reiten. das war ein echtes problem.
vielleicht sollte man in zukunft mal die springreiterequipen zur sichtung der pferde herbemühen, also leute, die das auch beurteilen können, BEVOR die fünfkämpfer an ihren start beim springen gehen.
ganz ernsthaft:
ein normales freizeitpferd hat im durchschnitt einiges mehr zu ertragen, als das pferd, das die fünfkämpferin zugeordnet bekommen hat. das allerdings hinter verschlossenen türen.
ich habe am mittag zufällig die liveeinspielung auf eurosport gesehen und hatte den eindruck, dass mit der ausrüstung was nicht in ordnung ist. ausser dass das martingal zu kurz geschnallt ist.
und wo das pferd das maul schon so schön präsentiert - dies pferd ist nicht älter als 6 oder 7 jahre - die äusseren zangen haben ihre endposition noch nicht erreicht.
ich bin für eine altersbegrenzung der reiter in den reitsportdisziplinen bei olympia. eine teilnahme unter 25 jahre sollte nicht möglich sein.
und für die fünfkämpfer ein mindestalter der pferde von 10 jahren.
Ich stimme dir zu, das auch so manches Freizeitpferd schlimme Dinge zu erdulden hat. Steht auch in meiner Antwort. Nur kann man Übel gegen Übel nicht aufrechnen. Das eine macht das andere doch nicht besser.
Ich empfinde tatsächlich auch Mitleid mit der Reiterin. Wieviel Chancen auf Olympia hat man im Leben u. dann sogar noch eine (Gold)Medaille in Griffweite... trotzdem rechtfertigt das nicht ein solches reiterliches Verhalten.
Nein, das sind definitiv keine Werkzeuge der Misshandlung, können aber wohl dazu genutzt werden.
Grundsätzlich dienen Sporen der Verfeinerung der Hilfen. Je nach Schenkellage soll das Pferd ja anders reagieren. Es ist für das Pferd einfacher, die Hilfengebung zu verstehen, wenn nur der kleine Sporn angelegt wird, als wenn es auf das ganze Bein achten muss. Kannst du auch mal selbst ausprobieren. Jemand zeichnet dir etwas auf den Rücken. Du kannst es leichter erfühlen, wenn er es mit einem Finger macht, als wenn er es mit der kompletten Faust macht.
Da das Pferd also durch die kleine Auflage die Hilfen leichter unterscheiden kann, muss der Reiter seine Beine nicht mehr so deutlich bewegen und sitzt dadurch ruhiger im Sattel, was für das Pferd unweigerlich auch angenehmer ist.
Eine Gerte ist richtig angewendet, die Verlängerung des Reiterarms. Zum Beispiel kannst du das Pferd bei einer ganzen Parade kurz touchieren, um das Pferd daran zu erinnern, auf der Hinterhand zu bleiben. Ein Klaps mit der Gerte ersetzt auch mal den Schenkel, wenn das Pferd beschließt, diesen zu ignorieren. Lieber ein Klaps, als ein dauernd klopfender, abstumpfender Schenkel . Gute Reiter sind meist in der Lage ihr Pferd auch ohne Gerte auf der Hinterhand zu reiten und können mit ihren Hilfen auch mögliche Versuche nach außen auszubrechen unterbinden. Bei weniger sicheren Reiter hilft bei letzterem zum Beispiel ein Anlegen der Gerte an die Schulter.
Wie du siehst, also beides keine Folterwerkzeuge, aber beide können bei unsachgemäßer Nutzung durchaus große Schmerzen verursachen.
ach komm. Auch beim Fünfkampf in Europa sieht man teils gruselige Szenen. Ich begreife nicht, wie du das Ganze so schönreden kannst.
Das Reiten sollte durch einen anderen Sport im Fünfkampf ersetzt werden: Zeitfahren mit dem Rennrad, Judo, Boxen, Gewichtheben, Stricken oder Häkeln oder dichten, egal. Nur nicht Reiten.
Und ja es war Tierquälerei. Übelste Tierquälerei. Wenn man merkt, dass man mit dem Pferd absolut nicht zurechtkommt, dass nichts passt, dann pariert man durch und gibt auf. DAs hat sogar Gal auf Undercover gemacht. Oder die Richter hätten abklingeln müssen, wenn diese ehrgeizzerfresse Reiterin samt Trainerin dazu nicht in der Lage waren.
sag mal, was hast du eingenommen, dass du so über mieseste Tierquälerei schreibst. Und lass bitte jeglichen Whataboutism stecken. Freizeitreiter starten nicht auf Olympia, obwohl viele Freizeitreiter vermutlich besser und fairer reiten als diese Dame.
Ich bin kein Fan von Isabell Werth, aber wo sie recht hat, hat recht. Die Fünfkämpfer sollen Roller fahren, aber die Pferde in Ruh lassen.
Ich halte ja wirklich viel von dir und deinen antworten aber bei aller liebe... Dieses pferd wurde geschlagen und noch mehr. was muss für dich passieren, damit ein pferd misshandelt wird? wer das anders gelöst hätte, tut dazu nichts zur sache. tatsache ist, reiterin unfähig, lässt frust auf wiederwärtige weise am pferd aus und die trainerin ist keinen deut besser. natürlich ist das system schuld aber jedes vernunftbegabte wesen wäre in dem moment abgestiegen und hätte nicht noch extra drauf gekloppt
Also bitte man hat es auch gehört, die Trainerin hat der reiterin auch noch gesagt, Schlag mal Richtig zu. Also bitte wenn das keine Tierquälerei ist weiß ich auch nicht, gerade du die ein Pferdebild im Account und einen namen ( pony in dem Fall) hat sollte man sich mit pferden( und ponys) und solchen Themen auskennen
Eindeutig ist die Reiterin in meinen Augen schuld. Man darf nie vergessen,dass Pferde Fluchttiere sind,und auch Angst haben DÜRFEN. Leider vergessen dass heute die meisten Reiter:( Die Reiterin hätte es einfach abbrechen müssen,wenn das Pferd Angst hat,hilft auch kein streicheln mehr.Dann geht in meinen Augen das wohl des Pferdes vor...
Die Reiterin ist in meinen Augen klar schuldig. Klar, das Pferd war in einer Ausnahmesituation, hatte Angst. Natürlich ist es unverantwortlich von den Veranstaltern, solche Tiere ins Spiel zu bringen - es könnte weitaus schlimmer ausgehen.
Aber trotzdem darf man nicht ausrasten, wenn das Tier, sei es der Hund, der wieder Leute anspringt, oder eben das verweigernde Pferd, nicht spurt. Konsequenz - ja, bitte gerne. Aber es ist keineswegs kosequent, wenn man sein Pferd mit Schlagen mit der Gerte und schmerzhaften Tritten mit Sporen über ein Hindernis zwingen will. Das ist reine Tierquälerei. Es rechtfertig nicht ein verlorener Erfolg, großer Druck, oder sonst was, wenn ein Tier absichtlich zu Schaden kommt. Solche Leute haben am Tier nichts mehr verloren.
Was ich lustig finde, ist, dass wenn bspw. ein Landwirt seine Kuh schlägt, weil sie nach ihm tritt oder der Hundehalter, der seinen jagenden Hund schlägt, sofort in Verruf geraten. Da ist der Aufschrei groß. Bei einer Olympiareiterin hingegen wird die Schuld bei anderen gesucht - finde ich nicht okay.
Weder noch, Träume sind unheimlicher Antrieb.
Bei jedem dritten Problem hier mit Pferden, durchsetzen und gut ist als Tip.
Ob die Trainerin optimal gehandelt hat? Nein aber auch nicht die schlimmste Leistung.
Auch sie will nicht mal eben einen Traum oder Sportlerlaufbahn zerstören.
Der Druck auf alle Beteiligten ist enorm hoch.
Dieses Pferd ist nicht einfach anzusprechen, manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu.
Nicht umsonst sind Reiter und Pferd durch den Wind.
Wäre das Pferd besser, wäre es nicht passiert.
Wäre die Reiterin besser in der Lage gewesen mit ihrer Spannung umzugehen und sich schneller ans Pferd anzugleichen wäre das nicht passiert.
Hätte die Trainerin die Aufgabe gefordert wäre es nicht passiert.
Würde bei jeder "unschönen" Szene so ein Fass aufgemacht und der Reiter öffentlich an den Pranger gestellt, wäre die Reiterei am Ende.
Jeder Reiter hat schon mal unbedacht die Gerte, den Sporen, die Hacke, die Zügel oder die Hand eingesetzt.
Das man über so manchen Sporteinsatz nachdenken muss ist klar aber kein Reiter sollte über die Dame herziehen. Er könnte der nächste sein.
Es reitet aber nicht jeder bei Olympia u. erfüllt somit auch eine gewisse Vorbildfunktion.
Nenn mir nur einen Sportreiter, der nicht schon mal eine Platzierung, Qualifikation verpasst hat, weil das Pferd nicht so reagiert hat, wie gewünscht. Ich schließe mich selbst mit ein. Auch wenn man innerlich kocht u. den lieben Vierbeiner in dem Augenblick am liebsten durch die Wurst drehen würde, ist Gewalt niemals eine Lösung, schon gar nicht gegen ein Tier!
Nicht jeder muss auch solche Ansprüche erfüllen, wie die Reiter bei den großen Wettbewerben!
Es geht auch um eine Menge Geld und die Berufszukunft dieser Athleten. Wer nicht liefert, verliert nicht selten einiges! Sponsoren und Unterstützer wenden sich ab.
Selbst auf so schnöden Reitturnieren ums Eck, hört man den guten alten Rat einfach mal durchsetzen, wenn ein Pferd nicht läuft, sei es vom Reitlehrer, Eltern oder Vereinskollegen.
Bei einem Wettbewerb wo es um alles oder nichts geht, soll dann alles Wendy like sein?!
Jeder Mensch hat einen Spannungsbogen, der muss sich entladen, wenn er überspannt wurde. Das sie hier bedingt aufs Pferd losgegangen ist! Ist wohl eher der Situation geschuldet.
Weniger Kamera, mehr Wettbewerb könnte auch helfen, so kann man auch besser sein Gesicht bewahren überspannt nicht den Bogen der Menschen.
Die Dame ist nicht Umsonst so aufgelöst, durch die verpasste Chance, durch ihre Reaktion und ihrer Hilflosigkeit, das die ganze Welt alles in HD gezeigt bekommt.
Wie schon in einem anderen Kommi geschrieben - sie tut mir wirklich leid. Natürlich ist es einfach nur tragisch u. bitter, solch eine Chance nicht ergreifen zu können. Aber ein Tier ist nun mal ein Tier u. keine Maschine, welche auf Knopfdruck funktioniert. Durchsetzen ja, "hau drauf" u. Gewalt nein.
Olympischer Gedanke? Fehlanzeige.
Olympischer Gedanke? Gewinnen!
Um mehr geht es bei diesen Wettbewerben nicht! Das sind alles keine Spaßwettbewerbe wo es um nichts geht. Hier geht es um alles.
Ganz im Gegensatz zu den Wiesenturnieren, wo es oft noch härter am Wind zu geht!
Da müssen die Pferde auf den Punkt funktionieren, dafür werden sie Ausgebildet und trainiert.
Ich für meine Person wäre mit dem Pferd erst gar nicht gestartet, erspart dem Pferd und mir eine Menge Stress, untaugliche Tiere haben bei solchen Wettbewerben nichts zu suchen. Ich mache den Job auch schon ein paar Jahre und ich reite nur wenn es Sinn macht und nicht weil ich Langeweile habe!
tja...
ich würde die fünfkämpfer in asien und überall sonst, wo es keine geeigneten pferde gibt, einfach auf reitsimulatoren starten lassen. alle unter gleichen bedingungen. mit ein paar eingebauten unabwägbarkeiten, aber sonst alle miit gleicher chance.
80% der jockeys lernen mittlerweile auf solchen simulatoren und dürfen erst auf ein echtes pferd, wenn sie es können...
Nicht jeder muss auch solche Ansprüche erfüllen, wie die Reiter bei den großen Wettbewerben!
Welche Ansprüche denn? Soviel ich weiß, ist das ein A-Springen gewesen. Wenn Reiten zum mod. Fünfkampf gehört, muss man einfach bestimmte Ansprüche erfüllen. Wenn das nicht geht, pariert man durch, grüßt und verlässt das Viereck. DAbei kann man dann gerne weinen...
DAs Reiten sollte einfach nicht zum mod. Fünfkampf gehören. Denn die Fünfkämpfer können nicht reiten. Die sollen Roller fahren. Oder Fallschirmspringen. Aber nicht reiten.
ich weiß nur, habe den Film eben auf Facebook gesehen, dass der praktisch entscheidende Reiter im Springen, weil seine Vorreiter zuviel gepatzt hatten, aufgegeben hatte, als seine Stute nach einem sehr harmonischen Ritt verweigerte. Soviel ich weiß, hatte das Pferd nur insgesamt einmal verweigert, weil es nach einem Riss so unglücklich vor dem HIndernis stand, dass es gar nicht springen konnte. 10 Fehlerpunkte hatte es kassiert, war also sowieso außerhalb der Wertung. Er hat das Pferd nicht geschlagen, nicht auf es eingeprügelt, sporniert, sondern freundlich getäschelt, hat noch einen Gehorsamsprung gemacht und ist dann rausgeritten. Reiter und Pferd haben vorher ein sehr schönes harmonisches Bild abgegeben. Ich bin kein Fan vom Springreiten, aber der Ritt hatte mir sehr gefallen. Leider weiß ich nicht, wie der Reiter hieß. Er war halt Teil der dt. Springreitermannschaft, kein Fünfkämpfer.
Ich habe auch ein Video der dt. Fünfkämpfer der Männer gesehen. Au Weiah...
Nein, ich starte nicht bei Olympia. Und nein, ich kann nicht der Nächste sein, da ich nicht mein Pferd meinem Ehrgeiz opfere.
Wäre das Pferd besser, wäre es nicht passiert.
Wahrscheinlich doch, denn ein besseres Pferd braucht auch jemanden, der reiten kann. Und wenn sie nur Pech hatte, dann muss man von ihr als Reiterin erwarten, dass sie das Pferd durchpariert, grüßt, aufgibt und rausreitet. DAs erwartet man von jedem Springreiter im Viereck und von jedem Dressurreiter.
Die Tatsache ist, dass die Fünfkämpfer nicht reiten können.
weiß ich. Darum gehört für mich das REiten auch durch eine andere Sportart ersetzt. Wie wär es mit Zeitfahren/Rennrad über 30 km? Wenn das Rad dann einen Platten hat, kriegt man sofort vom Begleitfahrzeug einen Ersatz. Wenn man dann merkt, dass man selbst körperlich am Ende ist, kann man gerne bis fast zum tode weiterfahren, weil man die Goldmedaille haben will. Aber nicht das Pferd misshandeln.
Du darfst mich nicht falsch verstehen, man schlagt hier einfach auf ein Opfer ein.
Das hat man hochgehandelt, massiven Druck aufgebaut und man zerstört sie jetzt. Das für eine Unschöne aber nicht unübliche Reaktion im Turniersport.
Toll finde ich diese Reaktionen auch nicht, dulde diese auch nicht ohne weiteres bei meinen Azubis oder Reitschülern, ist aber menschlich.
Ich selber reite auch noch Turniere wenn ich dazu komme und genügend Zeit habe mich ausreichend darauf vorzubereiten. Ob ich aber wirklich den Ritt antrete oder Abbreche entscheide ich immer spontan. Keine Chance auf Sieg vorhanden, ziehe ich lieber zurück oder breche ab. Dafür ist mir die Gesundheit von mir und des Pferdes zu wertvoll.
Diese DAme hat mir auch etwas leid getan wegen des gewaltigen Shitstorms, aber nachdem ich das Interview von ihr und ihrer Trainerin gesehen habe, wo sie nichts, aber auch gar nichts verstanden haben, verachte ich sie nur noch. Wenn sie gesagt hätte: Ich war überfordert, ich war mit den Nerven fertig, ich weiß, dass ich das nie hätte tun dürfen, aber ich war in seiner seelischen Ausnahmesituation.. geschenkt. Aber zu sagen: Iiiiich habe nichts gemacht. und (sinngemäß: der Scheißgaul war an allem schuld."
Hä aber die Trainerin hat auch der reiterin gesagt das sie mal richtig feste draufhauen soll
Das Pferd kann nichts dafür, dass die Frau nicht reiten kann.
Schuld sind in meinen Augen die Veranstalter, die ein ungeeignetes Pferd zur Verfügung stellen und die Trainerin", die scheinbar unqualifiziert für diesen Job ist. Ich habe mir die Videos nicht ganz angeschaut und weiß nicht 100% was dort passiert ist und ob ich auf die "Reiterin" sauer sein oder sie bemitleiden sollte.. Dass dort keine Profireiter an den Start gehen ist wohl klar - und dass in dieser Situation Pferd UND Reiter überfordert waren wohl auch. Es war natürlich nicht richtig, was die Reiterin auf dem Pferd gemacht hat, aber ich schätze mal, dass sie verzweifelt war und sich nicht anders zu helfen wusste als der Aufforderung ihrer Trainerin (die ja nunmal Ahnung haben SOLLTE) nachzugehen.
die Trainerin hat Ahnung vom Rennen,Schießen und was noch dazu gehört. Wenn sie als Reittrainerin den Trainerschein C hat, wäre ich erstaunt.
Ich auch! Sie wurde auf jeden Fall vollkommen zu Recht entlassen
Keinen der beiden trifft eine Schuld. Und wenn man sich mit Pferden auskennt, weiß man, dass streicheln in so einer Situation eher wenig bringt, vor allem weil Reiter und Pferd sich kaum kennen. Außerdem finde ich es schlecht, dass einige Laien hier meinen, den Reitsport als sich verteufeln zu müssen, aber es geht hier um die verkorksten Regeln beim modernen Fünfkampf. Für die kann Annika Schleu aber nichts und auch nicht dafür, dass sie ein nicht geeignetes Pferd zugelost bekommen hat. „Misshandelt“ wurde das Pferd aber ganz sicher nicht, die hat den mit der Gerte ja nicht mal richtig getroffen. Und zu sagen, dass sie einfach hätte aufgeben sollen, hört sich natürlich ganz schön an, wenn man auf der Couch sitzt, aber sie hat jahrelang dafür trainiert und Opfer gebracht - dann gibt man nicht mal eben so auf, nur weil das Pferd nicht „funktioniert“.
darum gehört das Reiten im mod. Fünfkampf gestrichen. Wenn man radfahren muss oder Gewichtheben oder stricken, kann man selbst entscheiden, ob man über die eigenen Grenzen gehen will als Medaillenkandidat. Aber über ihre eigenen Grenzen ist die Frau mit ihrem Gereit ja nicht gegangen.Nur über die des Pferdes.
das pferd wurde nicht misshandelt.
das reiterliche niveau entspricht einfach nicht dem eines profi-springreiters.
ein professioneller springreiter hätte die situation anders gelöst
zuvor hat das pferd ja schon unter der russiin dreimal verweigert. zum vierten verweigern kam es nicht, weil das pferd mit der russin gegen den willen der reiterin zum ausgang gelaufen ist.
schuld ist die mangelhafte ausbildung der reitpferde in japan vor ort. das hätte beim fünfkampf anders gelöst werden müssen.