Im Prinzip kann man pi mal Daumen sagen, wer alt und damit groß genug ist, um Lesen und Schreiben zu lernen, ist am Ende der Minipony-Reiterei angekommen.

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Strahlfäule entsteht schon mal nur, wenn der Huf nicht in Balance ist und/oder der Ausschneidtermin verschleppt wurde.

Einer gesunden Hornkapsel kann kein Keim was anhaben, da es sich um anaerobe Bakterien handelt, die Taschen brauchen, um ihren Unfug zu treiben.

Der Hufschmied hat hoffentlich auch gesagt, dass er jetzt wöchentlich, spätestens alle zwei Wochen die Taschen öffnen kommt, bis die Hufbalance wieder passt, dass im Falle von Beschlag dieser runter muss, damit in einem beschlagsfreien Intervall die Hufbalance wiederhergestellt werden kann.

Wenn's nunmal schon passiert ist, musst natürlich pflegen, bis der Huf wieder in Balance ist und nicht mehr angreifbar, das ist klar. Dafür ist Zahncreme eines der besten Mittel, die einem so begegnen. Du wischst die vom Schmied geöffnete Tasche im Huf trocken aus mit Müllstückchen, bis diese weiß bleiben. Da der Finger in der Regel nicht rein passt, brauchst einen Holzspatel. Eissteckerl sind da gut. Strahlfäule ist also ein Anlass, Eis zu essen. Dann gibst du Zahncreme rein und tamponierst mit weiteren Müllstückchen aus, so, dass es die Tasche durchaus ein bisschen auf drückt. ABER: achte beim Kauf der Zahncreme unbedingt drauf, Zahncreme ohne "Putzkörperchen" zu erwerben! Die haben im Huf nichts zu suchen.

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Ich bin selbst auf meinem Rennrad Baujahr 1986 einen Berg zuhause (Gefälle weiß ich nicht mehr) immer einfach runter gerollt. Einmal habe ich einen Blick auf den Tacho erhascht, da stand die 8 vorne, also > 80 km/h. Da wurde mir auch ohne den Blick auf den Tacho Angst. Die Straße ging nur geradeaus - endete aber in einem kleinen Dorf mit ca 150 Einwohner. Was, wenn die Katze auf die Straße läuft?

Mit meinem jetzigen Rennrad, das sehr viel stabiler ist, sehe ich immer wieder die 6 vorne. Das ist OK, aber ich weiß nicht, ob ich es drauf anlegen würde, nochmal die 8 zu sehen. Auch wenn ich keine Osteoporose habe, mit 50 verletzt man sich trotzdem leichter schwer als mit 20 und für 20 Jahre war das seinerzeit auch zu hohes Risiko.

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Marbach? Die haben am Leistungszentrum doch sicher auch so Wochenend- oder Wochenkurse.

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Das Recht auf das Pferd hat der jetzige Eigentümer. Der hat das Pferd erworben.

Zwischen der ehemaligen und ihrem Vater ist die Rechtslage zu klären. Geschenkt bekommen dürfen Menschen nach deutschem Recht ab 7 Jahren was, sofern dies für sie lediglich vorteilhaft ist. Das Rechtsgeschäft der Schenkung ist im Alter zwischen 7 Jahren und der Volljährigkeit an die Bedingung geknüpft, dass es vorteilhaft ist.

Hat der Vater gute Gründe dafür, kann er die Schenkung widerrufen. Ob nach dieser Zeit die Gründe ausreichend sind oder er den Widerruf schon viel früher aus besseren Gründen ausgesprochen hat, wissen wir nicht.

Verkauft er das Pferd ohne dass er wieder Eigentum dran hat, so hat er rechtswidrig gehandelt und sie für den Wertverlust zu entschädigen. Das kann sie im Zweifelsfall einklagen.

Der neue Eigentümer tut mir leid. Man kauft sich ein Pferd und hat dann plötzlich mindestens Zeitaufwand mit dem Rosenkrieg einer Vorbesitzerfamilie. Mindestens ein Anschreiben wegwerfen muss man ja doch.

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Die Orbea Rise sind hochinteressant, wenn einem die Rahmengeometrie passt.

Es ist der Shimano Antrieb mit 85 Nm in einem dennoch leichten Pedelec verbaut. Was ich aber gelesen habe, ist, dass der nicht auf 85 Nm Leistung "auf gemacht" ist, sondern gedrosselt, weil der verbaute Akku doch recht klein ist.

Bei den light Pedelecs ist in der Regel ja ein Antrieb mit 45 Nm drin und Akkus um die 360 Wh. Bei denen mit um die 85 Nm (ist so das übliche, gibt auch weniger oder mehr) sind in der Regel eher 640 Wh-Akkus üblich.

Das Rise M10 und auch die "Geschwistermodelle" versuchen den Spagat so leicht zu sein wie ein light Pedelec mit viel Power.

Fahr es probe. Dem einen liegt's, dem anderen nicht.

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Wie können manche mit diesen Bildern Aussagen zum Ernährungszustand treffen? Die Oberlinie ist nicht gut bemuskelt, zeigt das letzte Bild. Aber das kann man nur durch korrektes Training ändern, nicht durch füttern.

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⭐= was anderes (und zwar...)

Ich genieße tatsächlich den Umstand, nach vielen beruflichen Stationen da gelandet zu sein, wo man sich auf den nächsten Tag mit seinem Vorgesetzten freut, weil er neben seiner Fachkompetenz auch als Führungskraft einen so genial guten Job macht, dass arbeiten eine inspirierende Tätigkeit ist wie ein schönes Hobby.

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Zu hoch = du kannst MIT REITHOSE (gilt für alles, denn du möchtest damit reiten gehen, nicht schwimmen) nicht komplett in die Knie gehen, ohne dass dein Bein auf den Stiefelrand drückt.

Zu niedrig = auch wenn du komplett in die Knie gehst, ist der Stiefelschaft noch ein Stück von deiner Kniekehle entfernt, du bringst mehr als einen Finger noch dazwischen.

Zu weit = er rutscht, wenn du die Beine baumeln lässt oder steht oben ab oder am Fußgelenk ist er zu breit.

Zu eng = wenn du die Wade spannst, fühlst du dich wie ein Schuhspanner, du drückst also gegen das Stiefelleder.

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Reitstiefel kauft man doch nach Maß. Geschäft betreten, messen lassen, Geschäft verlassen, abholen, wenn fertig. Kostet nur dann mehr als die vor Ort erhältlichen Größen, wenn der Händler damit bezwecken möchte, dass er die auf Verdacht, rein passende Kunden zu finden, angeschafften Stiefel auch los bekommt. Möchte er lieber zufriedene Kunden, hat er weniger vorrätig, grade mal eine gängige Größe zum Ansehen und bestellt passend.

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Wenn ich es wäre und wüsste, wie es mir heute geht, gut drauf achten, dass mich mein Lebensweg an dieselben Stellen führt (beruflich und privat), nur sehr viel früher und nach Möglichkeit bei der Fitness aus Kindheit und Jugend bleibend und damit die Gebrechen vermeidend, die ich jetzt habe.

Also gerne früher im jetzigen Job mit den jetzigen Chefs landen. Die haben ihre Jobs schon eine Zeit, ich kam dazu und genieße, mit denen zusammen zu arbeiten und hätte gerne mehr von dieser schönen Zeit als noch möglich ist.

Ich möchte meine Pferde haben, so wie ich sie habe und hatte.

Ich möchte denselben Partner an meiner Seite haben.

Dieselben Freunde wären auch nicht verkehrt.

Ich bin gerade rundum zufrieden und noch mehr würde mich freuen, wenn ich es schon länger wäre.

Blöd nur, dass ich zwischen 20 und 25 Jahren mit dem Sport aufgehört habe und daraus ein paar gesundheitliche Probleme entstanden sind, die niemand braucht. Deshalb würde ich dieses Wissen gerne mit in meine eigene Vergangenheit nehmen und quasi eine zweite Chance bekommen, es besser zu machen.

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Jeder Betrieb muss seine Schulpferde regelmäßig auswechseln. Kein Pferd kann das lebenslang leisten und neben jedem aktuell im Betrieb laufenden Pferd kann sich der Betrieb nicht leisten, noch die zwei, drei Vorgänger laufen zu haben. Da würden die Kosten ins Unbezahlbare steigen. Für die Tiere meist eine gute Lösung, nach ihrem Dienst in Privathand zu kommen. Dass es eine gute Privathand erwischt, ist für das Tier ist bei jedem einzelnen Pferd das Risiko. Da verschätzen sich 90 % der Pferdehalter. Alle meinen, für ihr Pferd nur das beste zu tun und fügen ihm dann aus Unkenntnis Schaden zu - zu sehr konzentriert sich die Ausbildung neuerdings auf das Reiten, die meisten haben zu wenig Kenntnisse, ihre Pferde nicht durch Vermenschlichen ständig über Gebühr zu strapazieren.

Kaufen wollen ist erst mal nur ein Wunsch. Kaufen können und es dann tun die Wirklichkeit, zu der es meistens gar nicht kommt.

Ich selbst kaufe ungern ein Pferd, das jemand anders aus der Nähe kennt - weil ich es nicht haben kann, immer jede Menge Menschen mitzukaufen. Ich hatte ein ehemaliges Schulpferd aus der Region. Ein paar, die es kannten, waren ok, aber die große Masse war eine Katastrophe. Die gingen alle ganz automatisch davon aus, dass sie auch Rechte am Pferd hätten. Äh, nein. Ich habe Geld auf den Tisch gelegt, ich habe mich entschieden, alle Verantwortung zu tragen, also habe ich auch das volle Recht am Pferd. Ist so.

Was glaubst, wie oft (Lieblings-)Pferde kamen und gingen in den Jahren 1981, wo ich zum ersten Mal im Sinne von "Reiten dürfen" und nicht nur ein paar Meter geführt werden, auf ein Pferd durfte und 2007, wo ich das erste eigene Pferd erworben habe? Wenn sie einem nicht gehören, hat man kein Recht dran und es interessiert niemanden. 2007 sollte auch dieser Wallach verkauft werden, aber es war noch ofen, an wen. Eine andere Reitschule wollte die übrigen Pferde nehmen. Da ich da 32 Jahre alt war, sesshaft, beruflich abgesichert, ... schlug ich zu. Diesmal kaufte ich.

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Es gibt ja kaum mehr passende Halfter. Wann hast du zuletzt ein Pferd mit wirklich passendem Halfter gesehen? Kannst Du anpassen? Weil es für die Köpfe unserer Warmblüter nicht wirklich was zu kaufen gibt, fertige ich Halfter inzwischen selbst direkt für die Pferde an.

Das wird also genauso viel oder wenig passen wie alle anderen, die man so sieht. Anprobieren, kontrollieren. Bzw. wenn Du möglicherweise umtauschen möchtest, ein wirklich, wirklich passendes im Vergleich messen.

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Ja

Klar. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt, also würde ich nichts vermissen. Das Geld hingegen würde mir gut tun. Ich würde weiterhin arbeiten gehen, niemandem von dem Geld erzählen und einfach wissen, dass ich meinen Eltern im Alter helfen kann, wenn es knapp werden sollte und dass ich keine Altersarmut befürchten muss, wenn ich es klug anstelle, mit einer guten Wahrscheinlichkeit sogar was übrig bleibt, um irgendwo zu helfen, wo Hilfe wirklich benötigt wird, ohne einen Wasserkopf einer Organisation zu fütttern und ohne etwas an die große Glocke zu hängen. Das würde mir die innere Ruhe geben, mein Leben entspannt weiterzuführen.

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Die Formulierung der Frage zeugt aber auch von "nicht auskennen", denn sonst wüsstest Du (Basiswissen der allerersten Reitstunden): Dressur dient der Gymnastizierung des Pferdes, damit es gesund Reiter tragen kann. Turnier-Dressuraufgaben dienen dazu, zu prüfen, ob der Reiter das vernünftig macht, sein Können diesbezüglich beurteilen und bewerten zu lassen. Wer es am besten kann, hat die besten Chancen, dass man ihm Pferde in Beritt gibt und er damit Geld verdienen kann. Du wüsstest auch, dass man bei allem im Leben Fehler machen kann - unbewusst aber auch bewusst mit "wird schon nicht so schlimm sein". Und Du wüsstest, dass es keine Rolle spielt, ob es einem Menschen "Spaß macht" bzw., dass der Mensch, dem es nicht Spaß macht, sein Pferd gesund zu trainieren, woanders besser aufgehoben wäre als bei Pferden.

Was also soll man bei Deinen Fragen anklicken? Den Pferden dienlich sind die nicht, denn die polarisieren wieder bei der breiten Masse und genau das brauchen unsere Pferde nicht.

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Ich war schon immer unter den lausigen Läufern. Auch, als ich noch im Leistungssport war, brauchte man mich nicht wirklich mit laufen fordern. Bei Hobbymannschaften konnte ich mitlaufen bis 5 km.

Rennradsport habe ich in der Jugend ausführlich betrieben. Großglockner, Timmelsjoch und auch Stilfser Joch waren schöne Pässe für mich.

Ich hatte dann ewig Sportpause und mir das Sprunggelenk in dieser Zeit erheblich geschrottet. Laufen geht gar nicht mehr. Rennrad schon. Da steige ich seit März 2024 wieder ein - dauert halt nach so vielen Jahren und gesundheitlicher Vorgeschichte.

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Ich durfte mit 6 Jahren erstmals auf ein Pferd klettern. Reitunterricht gab es zu meiner Zeit für unter 8-jährige nicht, denn es sollten die Beine bis unters Sattelblatt reichen und man sollte die Theorie verstehen können. Ich habe zum 8. Geburtstag die erste Reitstunde bekommen. Jetzt bin ich 50. Seit dem ersten aufsitzen und ausprobieren im Paddock sind es also jetzt 44 Jahre, seit der ersten richtigen Reitstunde 42 Jahre.

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