Das, wo man persönlich mehr dazu neigt, über sein Können zu fahren. Wer sein Können einschätzen kann und dem entsprechend fährt, kann recht gut unfallfrei bleiben. Ich sehe aber häufig welche fahren, die sich nicht einschätzen können. Die hab ich ehrlich gesagt lieber vor als hinter mir. Ich fahre schon sehr, sehr lange, deshalb abgesehen von einem verletzungsbedingten Problem relativ zügig, aber niemals über meine Verhältnisse. Die wenigsten holen mich ein. Aber wenn ich anhalte, möchte ich nicht, dass so ein skifahrerischer Kamikazepilot von hinten kommt und nicht mehr zurecht kommt.
Das mit den Nackenschmerzen ist eine Frage der Anpassung. Natürlich wird für ein Kurzstrecken-Zeitfahren eine ganz andere Abstimmung gefahren als für eine Langstrecke. Diese Abstimmung beginnt mit der Auswahl des Rahmens. Ein Rahmen, der für andere eine spritzige Kurzstreckenabstimmung anbietet, kann für Dich ein Endurance-Rahmen sein und umgekehrt. Generell kann man Dir einfach nur das eine Rennrad empfehlen, das Dir perfekt passt. Dem nähert man sich in Theorie und Praxis an.
Die Theorie: man kann den ganzen Körper vermessen:
- Körpergröße
- Kopfgröße
- Länge Hals
- Länge Rumpf
- Länge Oberarme
- Länge Unterarme
- Länge Oberschenkel
- Länge Unterschenkel
- Schuhgröße
Aus den Verhältnissen Kopf+Hals/Rumpf/Beine/Arme und aus den Verhältnissen Ober-/Unterschenkel und Ober-/Unterarme ergibt sich der theoretisch beste Rahmen, aus der Schuhgröße und den Beinproportionen die Kurbel. Das immer unter Berücksichtigung, was für ein Muskulaturtyp Du bist, ob Du leichter die langen Langstreckenmuskeln oder die kurzen Sprintmuskeln bildest, ob Du generell eher längere oder kürzere Bänder hast, ...
Die Theorie muss dann aber unbedingt praktisch von Deinem subjektiven Empfinden auf dem Rad bestätigt werden. Sprich, Du musst probefahren. Was anderes geht nicht.
Du wirst einen schönen trockenen Sonnentag brauchen ohne Salz auf den Straßen (kein Mensch lässt Dich beim aktuellen Salz mit einem Vorführer auf die Straße) und einen guten Händler.
Und ja, Watt sind relativ. Der Langstreckenathlet tritt meist weniger Watt als der Zeitfahrer. Rennradler rechnen Watt/kg Körpergewicht. Ein Anfänger beginnt da oft mit 1, der Profi kann über begrenzte Zeit auch mal 6 bis 7 Watt/kg liefern, wenn er es für einen Anstieg braucht. Dazu hier die FTP-Tabelle: https://www8.garmin.com/manuals/webhelp/edge520/DE-DE/GUID-1F58FA8E-09FF-4E51-B9B4-C4B83ED1D6CE.html
Wie hat dir dein Trainer den Sitz über dem Sprung in der Theorie beschrieben? Wie sieht es über einem Cavaletti aus?
Ich frage deshalb, weil ich dieses aufstehen, das ich hier sehe, bisher nur von unglücklicher Beschreibung und zu schnellem Höhe steigern kenne.
Wassertrense, wenn du so fragst. Unbedingt mit deinem Trainer klären. Wer die Wirkung verschiedener Ausrüstung nicht kennt, kann keine Auswahl treffen. Es kommt immer auf Ausbildungsstand und Ausbildungsziel von Pferd und Reiter gemeinsam an.
Du kannst mit Tampon, Menstruationstasse oder Menstruations-Badeanzug - je nachdem, was dir angenehm ist - schwimmen. Leistungssportlerinnen machen auch nicht alle 4 Wochen eine Woche Pause, bis es wieder vorbei ist.
Die Keycards haben ein Pfandsystem. In der Regel 3 Euro. Habt ihr von irgendwo noch eine zuhause, könnt ihr das Ticket darauf buchen lassen. Wenn ihr sie immer abgegeben habt, braucht ihr wieder eine. Gibt's an der Liftkasse. Es ist sehr üblich, dass man ohne Keycard kommt, das Pfand für die Karte mit dem Skipass bezahlt und abends wieder abgibt und sich das Pfand auszahlen lässt. Ich überlege jedes Jahr auf's neue, ob ich mir mal eine behalte für solch einen Onlinekauf, gebe sie dann aber doch ab.
Je nach vom Skigebiet eingesetzten Buchungssystem kannst du das Ticket vorbuchen und dann vor Ort auf die Keycard schreiben lassen. Bringt dir aber nichts gegenüber Kauf vor Ort, denn anstellen musst du dich sowieso.
Kommt drauf an, wie Du schwimmst. Ich kann so schwimmen, dass ich die Stunde keinesfalls durchhalte, weil ich mich in den ersten 10 min übernehme. Ich kann aber auch so schwimmen, dass ich nur den Erhaltungsbedarf und ein bisschen was brauche, irgendwas zwischen auf der Couch sitzen und aufs Klo gehen.
Ich bin bis 3 % Steigung über 25 km/h und da treibt eh nichts an. Da kann ich dann auch ausschalten. Bei mehr Steigung hilft der Antrieb mir, mein Knie und mein Sprunggelenk nicht so zu überanstrengen, dass ich 30 km von zuhause entfernt merke, das Gelenk macht zu, ich komme nicht mehr aus eigener Kraft heim. Das passiert nämlich ohne Vorankündigung. Ich kann dann ohne Last noch fahren und fahre dann eben unter Antrieb heim. Kommt aber sehr selten vor, wenn ich bereits am Anfang bei starken Steigungen etwas Antrieb nutze. So lange ich kein Pedelec hatte, bin ich vorsichtshalber auf der Couch geblieben - hat alles nur schlimmer gemacht.
Such dir den nächstgelegenen Skiclub, z. B. auch über den DSV und frag dort an, ob sie Renntraining für Renneinsteiger anbieten. Wenn nicht, frag, ob sie wissen, welcher Skiclub im Umland sowas bietet - oft weiß man das, wenn man in einem Verein ehrenamtlich tätig ist.
Wer mit der Begegnung eine Eselsbrücke sucht: wie im Straßenverkehr, wenn man sich entgegen kommt.
Höhenkrankheit wird nicht vom Gewicht abhängen, aber dein Verletzungsrisiko ist höher, da für gute Muskulatur, die dir hilft, Belastungen auf Sehnen, Bänder und Gelenke abzufangen, Masse gebraucht wird. Nicht Übermasse, aber halt eine Basis.
Deshalb fahre vorsichtig und suche dir danach eine dir Spaß machende Sportart, die sich dafür eignet, dich nach und nach aufzutrainieren, dir Hunger und Appetit zu machen, sodass du es schaffst, dich auf einem guten Sportgewicht einzupendeln, damit du künftig freier Skifahren kannst.
Nicht gut. Denn oft reicht ein Tag, dass man wieder zivilisiert unter Leute kann, wenn man einen Infekt hat.
Vielen ist ihr Geld aber mehr wert als die Rücksicht auf die Kollegen.
Ich war 2024 einen Tag zuhause - den brauchte ich, um herauszufinden, ob ich infektiös bin. Am Tag drauf war ich wieder da, weil klar war, infektiös war ich vor Ausbruch der Symptome. Die Kopfschmerzen waren dann auch vorbei. Gehustet habe ich insgesamt sechs Wochen, aber das hat mich nur insofern beeinträchtigt als die Stimme gelitten hat.
Gut ist ja immer, was man persönlich mag.
Die einen mögen diese Riesendinger, die anderen was überschaubares. Manche wollen den ganzen Tag nur saunieren, andere auch schwimmen oder rutschen, welche eine Massageanwendung oder ein Fitnessprogramm, andere ihre Ruhe auf der Liege, ...
Wie ist die Haltung? Wie wird das Tier gefüttert? Wir sehen Dich nicht reiten, aber ich vermute einfach mal, Du treibst dann entsprechend jeden Schritt, Tritt, Sprung raus?
Skitour und Rennrad auf der Rolle (mit der richtigen Software. Hätte ich die nicht gefunden, hätte ich den Mietträger nach zwei Wochen zurück geschickt, weil ich entnervt war von Zwift, Rouvy etc)
Grundsätzlich ist Satteln und Zäumen, Helm auf und Stiefel an ein Arbeitsgang. Reitstiefel sind Reitstiefel. Wenn man wirklich gut reiten will, ist ideal eine Glattledersohle, wie man sie auch auf Tanzschuhen hat. Mit der Sohle läuft man keinen Meter zu viel. Zum Aufsitzblock und vom Absitzen zum Putzplatz wird gegangen - mehr nicht.
Verwahrt werden die Stiefel in einer Stiefeltasche im Spind.
Wenn dir deine Gesundheit nicht viel wert ist, kannst du das versuchen. Manche haben Talent und bewegen sich schon bald über die Piste. Nur wie halt. Technisch gut Skifahren geht bis ins hohe Alter, weil es sogar gesundheitsfördernd sein kann. Technisch schlampig Skifahren kann einen die Gesundheit kosten. Deshalb lieber wenigstens grundausbilden lassen, bevor man sich z. B. nach und nach die Knie verschleißt.
Wir sehen die Ausführung doch nicht. Es kann auch eine einzige Katastrophe gewesen sein. Dass Profis dich anleiten hilft in der Beschreibung auch nicht so wirklich, denn es gibt auch unter den Profis welche, die absolut korrekt arbeiten, genauso wie es welche gibt, wo man sich fragt, wie sie mit der Schlamperei ihre Prüfungen bestehen konnten. Es gibt auch welche, die es gut können, denen aber anleiten missglückt und welche, die auch gut anleiten können und trotzdem bei manchen Schülern irgendwann resignieren und sagen "ja, machst du gut", um ihren Frieden zu haben, weil die Schüler so gar nicht umsetzen (können), was man ihnen erklärt.
Woher sollen wir also wissen, ob es gut ist oder nicht, wenn wir es nicht sehen?
Vielleicht war heute auch das Pferd gar nicht in der Lage, es umzusetzen und du hast es trotzdem verlangt. Waren wir dabei? Nein, waren wir nicht.
Es wäre fatal, die falsche Antwort zu geben. Also bewerten wir besser nicht, was wir nicht gesehen haben.
Wenn das Kind sicher genug auf Skiern steht.
Eine Matilda Neureuther fährt die jetzt mit ihren sechs Jahren sicher. Andere stehen ebenfalls ab früher Kindheit auf Skiern, aber werden sie nie fahren, auch als Erwachsene nicht. Und wenn es nur ist, weil sie die Ausbildung dafür nicht haben.
Ich habe auch immer schon auf Ski gestanden und bin die in Tauernkar Abfahrt in Zauchensee und das Kanonenrohr neben dem Rosskopf Sessel mit 10 Jahren gefahren. Die Abfahrten habe ich deshalb genau genannt, weil es im Spektrum der schwarzen auch sehr unterschiedliche gibt.
Bewegung, Bewegung, Bewegung. Ich musste bei meinem alten Wallach keine Sorgen mehr haben, als er wirklich Bewegungsanreize 24/7 hatte und im Stall täglich 16 bis 20 km zurücklegte. Vorher in Boxenhaltung konnte er nach 4 Stunden stehen schon keine Hufe mehr geben. Wie ich später erfahren habe, wurde er beim Vorbesitzer für den Schmied sediert.