Welche Religion ist eurer Meinung nach die einzig Wahre?

11 Antworten

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Jesus hat in der Bibel vor falschen Propheten gewarnt, die nach ihm kommen werden. Du kannst mal Matthäus 24,24-26 lesen.


NxtUnleqit433  11.07.2024, 12:25

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass du glaubst weil du nicht besser weißt...

"Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist."

Wir wissen es nicht also muss Gott verantwortlich sein?

"Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt"

Nein, das bedeutet lediglich das die Wissenschaft noch nicht so weit ist...Genau das gleiche spiel hier, es ist also ein Wunder weil es keine Erklärung gibt?

Aber so war der Glaube schon immer, früher wurden dutzend Dinge/Ereignisse als Wunder oder Gottes Werk bezeichnet weil es einfach noch keine wissenschaftliche Erklärung gab.

Der Grund warum du diesen "ich habe Jesus/Gott gesehen" Menschen sofort glaubst, ist, weil du so unglaublich von deiner Religion überzeugt bist, dass du alles andere wie z.B kritisches Denken aus dem Blick verlierst.

Es gibt doch auch Menschen die Allah oder Mohammed "gesehen" haben, sind das auf einmal Lügner?

Religionen sind ein Werkzeug Satans, von Menschen geschaffen, die Gott nicht kennen. Religionen manipulieren die Menschen, beuten sie aus und verblöden sie und wenn ihr falsches Gottesbild in Frage gestellt wird, können sie auch sehr brutal werden.

Religionen sind nur Scheinheiligkeit und die größte Verführung Satans.

Joh 10,10 Der Dieb (Satan) kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich (Jesus Christus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

Christentum, damit meine ich nicht irgend eine sogenannte christliche Denomination, ist keine Religion im herkömmlichen Sinn, sondern das Empfangen des göttlichen Lebens das höchste Qualität hat und ewig dauert. Keiner wird zu etwas gezwungen, sondern jeder darf es als Geschenk durch Glauben empfangen. Jesus Christus wollte keine Religion gründen, er war der Messias.

2Kor 5,17 Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 

Joh 3,16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben (Zoe) haben. 

Jeder, der sich Jesus Christus ehrlich zuwendet, hat die Wende seines Lebens vom Minus zum Plus erfahren. Keine Religion, kein Guru, keine Mitgliedschaft bei einem Verein, auch nicht gute Werke können uns das göttliche Leben, das höchste Qualität hat und ewig dauert geben, sondern nur der, der den Tod überwunden hat, nämlich nur Jesus Christus.

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Nur Gutes kommt von Gott. Schicksalsschläge, die von Satan kommen bringen Menschen je nach Herzenshaltung entweder näher zu Gott oder weg von ihm

2Kor 4,4 denn der Gott dieser Weltzeit hat das Denken der Ungläubigen verblendet. So strahlt ihnen der Glanz des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, der Gottes Bild ist, nicht auf.


Midgardian  23.08.2024, 08:49
Christentum, [...] , ist keine Religion im herkömmlichen Sinn,

Doch, ist es.

habe Angst das ich Gott nicht gerecht bin und in die Hölle komme,

Mit solcher Angst paßt du am besten zum Islam.

Wenn du aber frei sein willst von unsinnigen Regeln und von Angst, dann darfst du auch gern Christ bleiben, denn Christen sind allein durch Glauben vor Gott gerecht.

Da wird die Streitfrage, ob Bibel oder Koran oder gar beide verfälscht wurden, zur Nebensache.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Jede Religion behauptet, die einzige „Wahrheit“ zu verkünden und für jeden Gläubigen ist seine Religion die einzig „wahre“. Das beweist aber lediglich, dass die meisten Gläubigen falsch liegen müssen - oder ALLE!

Für mich ist keine Religion glaubwürdig - einige noch weniger als andere.

Es gibt viele „Heilige Bücher“ und nicht selten haben ihre Verfasser voneinander abgekupfert oder stützen sich auf dieselben, viel älteren Quellen. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass viele Religionen sich ähneln. Nur in einem sind sie sich einig - sie lassen keine andere gelten.

Aus meiner Sicht ist es völlig müßig, sich über den Wahrheitsgehalt von Religionen zu streiten, denn Religionen beruhen auf dem Glauben und nicht auf Wissen. Gäbe es eine „wahre“ Religion, könnte man ihre Behauptungen mit Fakten belegen - man könnte beweisen, dass sie wahr ist. Doch diesen Anspruch kann keine erheben - andernfalls wäre es ja auch nicht mehr Glauben, sondern Wissen.


Bodesurry  18.06.2024, 08:24

Je mehr ich weiß, um so mehr weiß ich, das ich nichts  weiß. Einstein

okieh56  18.06.2024, 09:27
@Bodesurry

Ja, das ist eine gute Erkenntnis. Je mehr Antworten man findet, desto mehr Fragen tun sich auf.

Aber gerade das ist ja das Spannende an der Wissenschaft - dass sie immer neue Erkenntnisse hervorbringt und - im Gegensatz zur Religion - auch bereit ist, eine Annahme zu korrigieren. So können wir die Naturgesetze immer besser verstehen und sie für uns nutzen.

Religionen sind dagegen „in Stein gemeißelt“ und beharren auf ihrer „Wahrheit“ - egal, ob sie wissenschaftlich haltbar ist oder nicht.

Aber die Erkenntnis, dass wir nicht alles wissen ist mich kein Indiz dafür, dass es irgendwo einen allwissenden Gott geben muss. Wir brauchen längst keine Götter mehr, um uns die Welt zu erklären.

Wenn jemand im Glauben Halt, Trost und Hoffnung findet und sich in der Glaubensgemeinschaft aufgehoben fühlt, ist das völlig in Ordnung. Der Glaube ist schließlich jedermanns eigene Sache und die Religionsfreiheit halte ich für eine große Errungenschaft.

Für mich ist das nichts.

Du gehörst zu den Christen, die nicht überheblich und belehrend auftreten (wie deine Kommentare zeigen). Das rechne ich dir hoch an, denn leider ist das nicht bei allen Gläubigen so und natürlich auch nicht bei allen Atheisten. Auch wenn wir unterschiedliche Weltanschauungen haben, können wir uns gegenseitig respektieren, sachlich und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren und vielleicht sogar etwas voneinander lernen.

Bodesurry  18.06.2024, 18:06
@okieh56
Religionen sind dagegen „in Stein gemeißelt“ und beharren auf ihrer „Wahrheit“ - egal, ob sie wissenschaftlich haltbar ist oder nicht.

Du hast die Reformation vergessen.

Aber die Erkenntnis, dass wir nicht alles wissen ist mich kein Indiz dafür, dass es irgendwo einen allwissenden Gott geben muss. 

Auch das Gegenteil ist damit nicht bewiesen. Deshalb sind 40 % aller Naturwissenschaftler in den USA überzeugt davon, dass Gott existiert.

In Deutschland gibt es Wissenschaftler, die zuvor nie daran dachten an Gott zu glauben, die es heute trotzdem tun.

https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+Wissenschaftler

okieh56  18.06.2024, 18:43
@Bodesurry

Die Reform hat vor allem eine Spaltung der Christenheit gebracht und einen langen, verbitterten Krieg ausgelöst, bei dem Christen auf beiden Seiten im Namen desselben Gottes kämpften. Das ist ein typisches Beispiel für die Tatsache, dass Religionen vor allem Machtinstrumente zur Manipulation der Menschen sind.

„... Deshalb sind 40 % aller Naturwissenschaftler in den USA überzeugt davon, dass Gott existiert."

Selbst wenn das stimmt, sind es immerhin 60%, die nicht an einen Gott glauben. Unabhängig davon hängt die Existenz irgendeines Wesens nicht davon ab, wie viele Menschen daran glauben.

Wenn 80% der Menschen glauben, dass die Erde eine Scheibe wäre, bliebe sie trotzdem rund. Allerdings könnte man das leicht beweisen, was für eine Nichtexistenz naturgemäß unmöglich ist.

Für mich selber das Christentum, weil es "meine" Religion ist, mit ihr aufgewachsen bin und ich mit damit wohl fühle.

Das gilt aber eben nicht für alle und das ist auch ok so.

Die "richtige" religion ist immer subjektiv.