Welche Funktion eines Waldes ist euch am Wichtigsten?
Wenn ihr an einen Wald denkt, welche inhärente Eigenschaft ist dabei für euch am Wichtigsten? Woran bemesst ihr persönlich den Wert eines Waldes?
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
10 Antworten
Auch für nicht bedrohte Wild- und Pflanzenarten wichtiger Lebensraum - und Rückzugsort !
Für mich privat ist der Wald
- Mein 2. Zuhause - Geborgenheit und "Ankommen"
- Tankstelle - Auftanken für meine Seele
- Ladestation - um meine inneren Akkus wieder aufzuladen
- Jungbrunnen - weil ich dort Raum und Zeit vergessen kann
- Zeit für Kurzurlaub - auch, wenn dieser nur 3 Stunden lang ist...;)
Ganz klar dieser Punkt aber auch für alle anderen Tiere und Pflanzen weil sie durch das masslose abholzen erst bedroht werden 😡
Der Wald ist ihr zuhause und wir dürfen ihn besuchen. Deshalb müssen wir sorge tragen ☺️🫶🏻
Liebe Grüsse Luna 🍀
Wald stellt für mich in erster Linie eine Möglichkeit zur Entspannung und zur Erholung dar. Ich liebe es, durch den Wald zu gehen.
An zweiter Stelle ist er für mich ein Lebensraum.
Die anderen von dir genannten Alternativen sind mir zwar bekannt, einige sind auch sehr wichtig, für mich aber nicht von persönlicher Relevanz.
Das heißt, sofern es der Erholung diene, z.B. 90% der Arten auszurotten, weil z.B. lästig sind, ist das in Ordnung? So rein von der Logik her.
Deine Optionsauswahl ist sagen wir mal kreativ tendenziös... Aber das kennen wir ja von dir ;o)
Das besondere am Wald ist ja dass er eben gerade nicht nur ein Funktion hat!
All die genannten Funktionen (und weitere wie Erholung, Lawinenschutz, Lärmschutz, Lebensmittelquelle und und und) gehören dazu - wenn auch nicht nur in der von dir gewählten überspitzten Formulierung...
...nur möchtest du wohl so erreichen, dass speziell die Nutzfunktion, also die nachhaltigste (weeer hat's erfunden? ;o)) Rohstoffquelle so schlecht abschneidet, hm?
Was versprichsr du dir denn davon? 🤦🤦🤦
Dein Weltbild bzw. Sicht auf den Wald ist an sooooo vielen Ecken sowas von vorgestern, dass man kaum weiß wo man anfangen soll...
...Fichten-/Bodenreinertragslehren sind schon lange überholt, auch gehört der Wald beileibe nicht nur wenigen "privaten Einzelleuten" ...
...dass es im Wald noch Rote-Liste-Arten gibt zeigt übrigens doch, dass dessen Bewirtschaftung ja eben noch Platz für diese gibt - anders als intensiv bewirtschaftete Äcker und versiegelte Siedlungs- und Gewerbegebiete...
Natürlich kann man immer was verbessern...
...nachhaltig erzeugtes Holz aber durch Alu, Plastik und Beton zu ersetzen gehört nicht dazu!
Mit etwas mehr Weitblick und weniger verbohrter Rückwärtsgewandheit gelingt es auch dir das zu sehen ;o)
Als Lebensraum für Tiere, egal ob selten und bedroht oder nicht. Alle Tiere die sich dort wohl fühlen.
Leider macht der Mensch mit seiner Gier und diesem maßlosen Überkonsum alles kaputt.
Das man den Wald in seiner Kernfunktion begreift, als nicht nur ein billiges Rohstofflager. Holz ist vielfach zu ersetzen, was aber nicht zu ersetzen ist die Nahrungsgrundlage der theoretischen Vielfalt an Insekten, Vögeln usw.
Demnach ist die einzige Funktion, die originär nur vom Wald geleistet werden kann und welche unersetzlich ist, diese der Bereitstellung des Lebensraumes der von ihm abhängigen Arten. Wer das verstanden hat, sieht eine Fichtenmonokultur als eine Flächenverschwendung und Entwertung potenziellen Lebensraumes ausschließlich zum Wohle der Profitmaximierung privater Einzelleute, worunter die Natur und die Artenvielfalt bundesweit zu leiden hat.
Die Natur in DE ist absolut nicht gesichert, viele Arten sind nur auf wenige NSGs verteilt und drohen bei Katastrophen auszusterben, viele Urwaldarten sind kaum bis gar nicht erfasst. Es lohnt sich daher, Vollschutzgebiete und Bannwälder zu errichten, um der Natur wieder Raum zu geben und gleichzeitig die Waldbauern zu artenreichem Wirtschaften umzulenken, so dass diese nicht nur ihrem Mammon frönen, sondern auch die Verantwortung begreifen, die ökologisch mit der Verwendung solcher Flächen einhergeht.