Was passiert wenn auf der Arbeit ein Mitarbeiter krank geschrieben ist, aber eine geschäftliche E-Mail währenddessen erhält...👇?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt auf den Grund der Krankschreibung an. Wenn man sich z.B. etwas gebrochen hat und nicht laufen kann ist man topfit und kann Homeoffice machen. Idealerweise hat man VPN-Zugriff aufs Firmennetzwerk. Zur Not kann man sich seine E-Mails an privat weiterleiten lassen, das ist allerdings ein geringes IT-Sicherheitsrisiko.

Wenn die Krankmeldung nur wenige Tage dauert sollte es kein Problem sein, dass E-Mails solange liegen bleiben. Das ganze Thema ist wohl eher im Urlaub relevant.

Dass Kollegen sich kümmern und Zugriff auf den E-Mail-Account haben, das haben hier schon andere angesprochen.

Bei einer Abwesenheitsnotiz ist Vorsicht geboten. Wenn das dilettantisch eingerichtet ist, dann werden die gefälschten scheinbaren Absender von UBE (unsolicited bulk e-mail) belästigt. Das kann geschäftsschädigend sein. Es muss auf dem Mailserver Software laufen, die erkennt wenn der Domain Part der From-Adresse überhaupt nicht zu den Systemen in den Received-Headern passen. UBE wird oft fälschlich als Spam bezeichnet. Außerdem sollte immer eine Kopie der verursachenden E-Mail mit allen Headern (Quelltext) angehängt sein, damit der Empfänger es ggf. sieht, was für eine E-Mail mit seiner gefälshten From-Adresse die Ursache war.

Wenn ich krank bin, bin ich krank. Dann gibt es noch einen Anruf oder eine SMS an den Chef und dann ist Ende im Gelände. Keine Abwesenheitsnotiz in Outlook oder sonstige Dinge.

Wenn ich in der Zeit eine Mail bekomme, dann ist das so. Bekomme ich ja nicht mit und interessiert mich somit auch nicht. Und wenn es für den Absender wichtig ist, dann schreibt er schon einen Kollegen oder den Chef an.

ShimaG  17.03.2024, 20:44

Ich hoffe für deine Firma, dass du keine Position hast, die für irgendwas verantwortlich ist.

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hamberlona  18.03.2024, 00:10
@ShimaG

Er ist dafür verantwortlich, die Probleme zu lösen und die Arbeit zu erledigen. Sein Chef, weil er fürs fachliche zu inkompetent ist, kümmert sich ums Oganisatorische, z.B. das E-Mails dahin gelangen, wo sie beachtet werden.

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Kai42  18.03.2024, 05:46
@ShimaG

Doch, so eine Position habe ich. Ich habe aber auch einen Arbeitsvertrag, in dem definiert ist, dass ich für x Stunden Arbeit y Euro Geld bekomme. Und genau daran halten wir beide uns. Nicht mehr, nicht weniger.

Und dann gibt es einen Betriebsrat, der mit dem Arbeitgeber eine Vereinbarung geschlossen hat, wer sich wie krank zu melden hat. Was dann mit meiner Arbeit passiert, obliegt allein der Geschäftsführung.

Und zum Unterzeichnen dieser Vereinbarung wurde die Geschäftsführung bestimmt nicht mit vorgehaltener Waffe gezwungen, sondern das haben sie freiwillig gemacht. Somit gehe ich davon aus, dass alles für sie fein ist. Somit ist mir ist mir vollkommen egal, was mit der Arbeit passiert, die ich jetzt nicht schaffe.

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Bei uns erhalten die Arbeitskollegen Zugriff auf das Postfach des Kollegen bei Urlaub und Krankheitsfall.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fachinformatikerin für Systemintegration

In der Regel sollte der Mitarbeiter dann eine automatische E-Mail zurücksenden, dass er nicht da ist und ein anderer Kollege bei dringenden Fällen ihn vertritt.

Alternativ wird direkt eine Umleitung eingebaut an die Vertretung.

Bei uns hat niemand Zugriff auf die Mails von anderen. Datenschutz und so.

Wir schreiben in die Abwesenheit wie lange wir nicht erreichbar sind und wer die Vertretung übernimmt.