Was macht einen Mann und eine Frau aus, welche Aufgaben übernehmen die Frauen und die Männer in einer Ehe?
16 Antworten
Paulus schrieb im Brief an die Epheser (5, Verse 22 bis 33) dazu. Luther überschrieb den Abschnitt mit "Die Ordnung des Hauses (Die christliche Haustafel)"
Der Abschnitt endet mit den Worten: "ein jeder liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber habe Ehrfurcht vor dem Mann."
Neue Genfer Übersetzung: "Jeder soll seine Frau so lieben, wie er sich selbst liebt, und die Frau soll ihrem Mann mit Ehrerbietung begegnen."
Das schreibt dem Mann schon die Führungsrolle zu, aber eben in Liebe und Hingabe zu seiner Frau! Letzteres bedeutet für mich auch gute Kommunikation (Nachfragen, gut Zuhören) und Einvernehmen in allen wichtigen Entscheidungen. Ehrerbietung bzw. Ehrfurcht verstehe ich nicht einfach als Unterordnung der Frau, sondern die Aufforderung, ggf. abweichende Interessen respektvoll und sachlich zu vertreten, aber auch Gegenargumente gelten zu lassen. Dass die Frau immer zurücksteckt, ist sicherlich nicht gemeint. Denn das Ziel ist ja, dass die Ehe ein Leben lang hält, mehr noch: dass die Liebe überdauert.
welche Aufgaben übernehmen die Frauen und die Männer in einer Ehe?
Jeder übernimmt die Aufgaben, auf deren Erledigung man sich vorher geeinigt hat. Ob der Mann kocht und bügelt, oder die Frau, ist nur eine Frage persönlicher Vorlieben und der gemeinsam erarbeiteten Kompromisse.
Dabei sollten dann auch nicht gesellschaftliche Stereotypen oder religiös zugewiesene Geschlechterrollen von Bedeutung sein, sondern allein die Fähigkeiten und Vorlieben beider Partner, die sich dann über ihre Rechte und Pflichten einigen.
Der Mann muss zur Selbstständigkeit und zum Herzenskrieger erzogen sein. Frauen müssen nicht zu was erzogen werden. Die sind gut so, wie sie mit der Mutter aufgewachsen sind.
Neben der Hausarbeit sollte der Mann trotzdem noch selbstbewußt seine beruflichen, sportlichen, künstlerischen und sonst noch Ziele erreichen.
Ich denke, dass müssen die Partner unter sich ausmachen.
Jeder nach seinen stärken/Interessen.
Wir leben beispielsweise eigentlich in fast allen Aspekten das eher traditionelle Rollenbild, aber es gibt ausnahmen.
Beispielsweise koche ich gerne und übernehme das folglich, aber wenn es ums Möbel aufbauen geht führt ganz klar meine bessere Hälfte die Regie.
Verstehe deine Frage nicht.
Wenn ich nicht gerne kochen würde, dann müssten wir eine andere Lösung für das Problem finden.
Aber du sagtest das du gerne kochst und deswegen übernimmst du das.
Ja. Ist ja nur ein Beispiel.
Der Kern meiner Aussage ist: Wie in einer Partnerschaft Aufgaben verteilt werden sollte sich idealerweise nach den Interessen und Fähigkeiten der jeweiligen Partner richten.
Dann darfst du sowas nicht schreiben, gibst unnötig verwirrung.
So wie die Paare sich jeweils individuell geeinigt haben…
Solange das jeweilige Paar damit zufrieden ist, ist doch alles gut. Egal wie es dann ausschaut.
Als wenn die Kinder damals erzogen wurden! Die Frau war ohne elektrische Geräte wie Waschmaschinen den ganzen Tag im Haushalt beschäftigt, die Kinder den ganzen Tag auf der Gasse und haben ihre Eltern auch nicht häufig gesehen, zumal der Vater sehr viel länger arbeiten mußte als heute. Da wird was romantisiert, was völlig anders war.
Da hast Du nicht ganz unrecht. Manche Mütter pampern ihre Söhne in einem derartigen Ausmaß, dass diese später völlig unfähig sind, auch nur die geringste Hausarbeit zu verrichten.
Meine Stiefsöhne beispielsweise sind da ganz anders, sie sind von meiner Frau schon als kleine Kinder zur Selbständigkeit erzogen worden. Heute können sie Wäsche waschen aufhängen und falten, kochen und (vorallem!) danach die Küche wieder in Ordnung bringen, und haben auch keinerlei Probleme damit, sich ausführlich und altersgerecht mit den Kindern zu beschäftigen.
Männer, die die Beine hochlegen, während die Frau sich noch den Arsch abarbeitet, sind nur armselige Wichtelmänner. "Der Boss" sind sie nur in ihrer eingeschränkten Fantasie. Armseliger sind nur noch die Frauen, die sich das bieten lassen.