Was mache ich gegen innere Unruhe?
Hallo, bin m/20 und ich will meine innere Unruhen loswerden.
Warum? Mir passiert es, dass mein Körper negative Kindheitserinnerungen und Traumata wieder herruft und ich kämpfe dagegen. Und ja, ich habe auch ein niedriges Selbstbewusstsein.
Und dass passiert mir, wenn ich besonders ein anstrengenden und schlechten Tag hatte, besonders mit meinen Eltern und Familie, dann ruft das in mir auf.
Ich will weg von diesen Gedanken, weil es mir nur Unruhe bereitet, jedoch kein rasendes Herzklopfen, aber in mein Kopf baut sich Stress auf.
Was kann man machen? Ich will mein Körper und Geist von diesen Traumata befreien und sie zumindest unter Kontrolle haben.
2 Antworten
Danke für deine Offenheit – allein, dass du das so klar benennen kannst, zeigt bereits eine starke Selbstwahrnehmung.
Innere Unruhe, die durch alte Erinnerungen ausgelöst wird, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern oft ein Hinweis deines Nervensystems: „Da ist noch etwas, das gesehen und verstanden werden will.“
Was passiert da eigentlich in dir?Wenn du sagst, dein Körper ruft traumatische Kindheitserlebnisse auf, dann ist das ein Ausdruck sogenannter körperbasierter Erinnerung.
Dein Nervensystem reagiert – oft nicht mit Worten, sondern mit:
- Anspannung,
- Unruhe,
- Stressgefühlen im Kopf,
- einem Gefühl von Bedrohung, ohne dass objektiv etwas Gefährliches da ist.
Das nennt man auch: Trigger – ein heutiger Reiz aktiviert unbewusst alte Erfahrungen.
Was kannst du konkret tun, um die Unruhe zu beruhigen?Hier sind fünf konkrete Ansätze, die du ausprobieren kannst – sofort umsetzbar, aber auch mit längerfristiger Wirkung:
1. Bodyscan mit Berührung (Sicherheit herstellen)Wenn dich die Unruhe überkommt:
- Lege beide Hände auf deinen Bauch oder dein Herz.
- Spüre: „Da bin ich. Ich halte mich gerade.“
- Wandere gedanklich durch deinen Körper: Wo ist es eng? Wo ist es weich?
- Sprich innerlich: „Ich bin gerade in Sicherheit. Es ist vorbei. Ich bin hier.“
Durch achtsame Berührung und Körperwahrnehmung kommt dein Nervensystem oft wieder runter – vor allem bei alten Kindheitsmustern.2. Raus aus dem Kopf – rein in die Handlung
Unruhe entsteht oft durch Gedankenkreisen.
Hilfreich kann sein:
- etwas mit den Händen zu tun (z. B. spülen, basteln, aufräumen)
- spazieren gehen mit bewusstem Atemrhythmus
- (z. B. 4 Sekunden einatmen, 6 Sekunden ausatmen – das aktiviert den Parasympathikus)
Wichtig: Nicht „wegrennen“ – sondern dich neu regulieren durch einfache Handlungen.3. Innere Dialoge führen
Du kannst deinem jüngeren Ich innerlich sagen:
- „Ich sehe dich. Du bist nicht allein.“
- „Damals warst du klein. Heute bist du erwachsen. Du darfst jetzt anders handeln.“
Das klingt vielleicht ungewohnt – aber dein System sehnt sich oft nach genau dieser liebevollen, inneren Führung.4. Traumafachliche Hilfe in Betracht ziehen
Du bist 20 – das ist ein großartiges Alter, um dich jetzt bewusst um deine seelische Gesundheit zu kümmern.
Wenn du magst, könntest du:
- Dich an eine psychologische Beratungsstelle wenden (auch anonym möglich)
- Oder gezielt einen traumasensiblen Therapeut*in suchen (Stichwort: EMDR, körperorientierte Traumatherapie, IFS – also „Innere Anteile“)
Ziel ist nicht, „alles wegzumachen“, sondern zu lernen: Wie gehe ich mit meiner Geschichte um, ohne dass sie mich beherrscht?5. Stärkung deines Selbstwerts durch innere Verbündete
Mach dir bewusst: Du bist heute nicht mehr das Kind von damals.
Was dir helfen kann:
- Schreibe auf, was dich trotz allem ausmacht: deine Werte, deine Stärken, dein Wille zur Veränderung.
- Finde Vorbilder, Bücher, Podcasts, Menschen, die dich inspirieren.
- Du bist nicht allein mit diesen Themen – viele Männer (gerade in deinem Alter) sprechen nur nicht darüber.
Selbstwert entsteht nicht durch Leistung – sondern durch Annahme deiner Geschichte und durch kleine tägliche Schritte in Richtung Selbstführung.Fazit:
Du kannst deinem Körper und Geist beibringen: Ich bin heute sicher. Ich bin heute frei, neue Wege zu gehen.
Das braucht Zeit, Geduld – und manchmal Unterstützung von außen.
Aber du bist nicht machtlos.
Du bist kein Opfer deiner Vergangenheit – sondern dabei, Verantwortung für deine Gegenwart zu übernehmen.
Und das ist verdammt stark.
Jup, Chat GPT gibt echt gute Antworten mittlerweile
Sind wirklich alle deine Antworten von ChatGPT?
Schau mal. Bin 27 und habe erst jetzt herausgefunden wie man selbst psychische Krankheiten und Verhaltensmuster bekämpfen kann, so dass man wieder gesund und normal im Kopf ist. Mit einem freien funktionierenden Kopf, der seinen Alltag bestreiten und gleichzeitig erlaubt, andere Dinge zu tun. Also genau das was wir wollen.
Fasten. Mach 2 Wochen du wirst sehen. Es wird dich komplett befreien. Deine Psyche, DEIN Gehirn wird sich verändern. Deine Hormone. Deine ganzen Zellen werden repariert und entgiftet. Viel wasser trinken und Körper wieder auf Werkeinstellung zurückführen.
Beste Grüße
Ok danke, ich merke eh dass das viele Essen wir nicht gut tut zwecks meines Gewichts
Ich weiß dass ich recht habe. Ich habe es ausgetestet. Habe zugenommen und wieder abgenommen. Es liegt hauptsächlich am Körpergewicht
Was genau Fasten?