Was kann man der FDP empfehlen?
Die FDP schaut sich den meisten Umfragen nach die 5%-Hürde von unten an.
Die Mitgliederbefragung hat für einen Verbleib in der Ampel mit knappen 52% gestimmt.
Lindner und Co sehen offenbar den einzigen Ausweg in eisernem Beharren auf der Schuldenbremse um Profil zu zeigen.
Ich denke, dass das genau der Grund für das schlechte Abschneiden ist, denn so wird die FDP als sture Bremser-Partei angesehen.
Neuwahlen würde sie vermutlich nicht überstehen.
Warm kommt bei der FDP niemand auf die Idee, sich auf das alte und wichtige Image einer Partei de Bürgerrechte und Demokratie zu konzentrieren? Das gäbe kaum Widerspruch in der Koalition und se könnte sich mit Bürgerräten, Freiheitsrechten usw. austoben und dabei sicherlich Zugewinne machen.
Habt ihr andere Ideen?
8 Antworten
Das Größte problem der FDP ist das die meisten ihrer Wähler davon Enttäuscht sind das sie die Entscheidungen der Ampel mittragen.
Sie würden sich ein wesentlich aggressiveres vorgehen der FDP vorallem gegen die Grünen wünschen.
Wie das innerhalb einer Koalition gehen soll verstehe ich auch nicht.
Die FDP als kleinste Partei der Ampel erleidet das selbe Schicksal wie die SPD in der Groko unter Merkel.
Sie wird zerrieben da sie nicht wirklich Akzente setzen kann und so Wähler verliert.
Desweiteren hat sie absolut kein Personal. Bis auf Lindner haben sie eigentlich niemanden mehr den man ernst nehmen kann... und das fällt bei Lindner schon nicht leicht.
Der Grund dafür, dass die FDP unter 5% liegt, liegt kaum an der Schuldenbremse, sondern wohl eher an der Anbiederung an den links-grünen Mainstream - FDP-Wähler haben bei der letzten Bundestagswahl sicherlich nicht die FDP gewählt, um anschliessend durch rot-grün beglückt, enteignet und umerzogen zu werden…
Klar ist aber, dass die FDP lieber noch für 2 Jahre in der Regierung bleibt als bei Neuwahlen direkt unterzugehen. Meine Empfehlung an die FDP: Ampel sprengen und spätestens bei der übernächsten Bundestagswahl wieder mitmischen - vielleicht könnte die Partei mit einer Zweitstimmenkampagne sogar unzufriedene Unionswähler abgreifen und sich so in den neuen Bundestag retten…
Ja strimmt. und dann hat die CDU 2005 ff die Erfahrungen auch machen dürfen.
Wieso? 2005 gab es eine Grosse Koalition, weil es für eine schwarz/gelbe Mehrheit nicht gereicht, die FDP damals eine Ampel abgelehnt hat und lieber in die Opposition gegangen ist - geschadet hat es ihr nicht: 2009 waren es dann 14,6% anstatt 9,8% in 2005…
Sorry, du hast Recht, das war eine Wahlperiode später. Mein Argument ist trotzdem das selbe.
Auch nicht: eine Wahlperiode später hat es schwarz/gelb gegeben; die FDP hat die Koalition nicht aufgekündigt, sondern ist bei der nächsten regulären Bundestagswahl rausgeflogen, weil sie von Merkel an die Wand gedrückt wurde und die Union mit 41,5% fast die absolute Mehrheit geholt hat - einer kleinen Partei tut eine Koalition in der Regel nie gut: entweder sie wird von der grossen Partei gegen die Wand gedrückt wie 2013 oder alle Parteien gehen unter wie jetzt…
Die FDP hat in der Schwarz-Gelben Koalition nicht ausreichend geliefert und auch da ihre Profilierungsversuche unternommen. Die haben immer das Problem, sich als nicht relevant zu empfinden.
Stimmt - aber wenn man sich als kleine Partei unterbuttern und als Mehrheitsbeschaffer missbrauchen lässt, geht man in jedem Fall unter, so wie jetzt…
Deswegen ja meine Frage. Ich finde, dass die ihre Rolle falsch setzen.
GAR NICHTS!!! Die FDP sind Blender, hat man vor der Wahl gesehen wie Lindner alles Gute versprach und nach dem sie gewählt worden waren zeigten sie ihre wahren Gesichter!
Es sind alles Blender, egal welche Partei, wer denkt dass nach Abwahl der Ampel alles besser wird unter der CDU, der wird in spätestens einem Jahr dieser Regierung feststellen dass es nichts ist mit Wahlversprechen. Zur Erinnerung die CDU war viele Jahre unter Merkels Fittiche, viele Probleme die wir haben werden seit vielen Jahren ignoriert. Die Ampel ist nur das Ebenbild der kompletten Parteienlandschaft dieses Landes. Heute werden die Farben Rot, Grün, Gelb gemischt, beim nächsten Mal ist die Mischung Schwarzer aber eine richtig gute Mischung, die passt, die das Land voran bringt, die von der Mehrheit der Bevölkerung getragen wird die gibt es leider nicht (mehr).
Für die Ampel hat es sich grundsätzlich ausgelutscht. Alle von denen verlieren an Zustimmung. Also ist es im Prinzip egal, welche Tipps man der FDP gibt. Sie sind den Grünen auf dem Leim gegangen und bekommen, was sie verdienen.
Am allerwenigsten ist die FDP jemandem auf den Leim gegangen. Erst Recht nicht den Grünen.
Wenn, dann war das umgekehrt.
Ist ja auch egal. Hauptsache die Hampel ist in knapp zwei Jahren Geschichte. Nur so kann man Deutschland noch retten.
Bestimmt nicht durch die von dir bevorzugten Zerstörer.
Hä? Meine Heimatpartei, die CSU, hat Bayern an die Spitze in Deutschland geführt. Überlege doch mal selber. Überall wo Grün mitregiert, geht's schlechter als in Bayern.
Also von Zerstörung kann nur bei Rotgrün die Rede sein
Ich meinte eher die Blau-Braunen. Deine CSU hält da viel zu wenig gegen.
Nicht die CSU hat Bayern zum vermeintlichen Erfolg geführt . Das waren die Menschen. Die CSU muss aufpassen, dass sie mit ihrer Retropolitik die Zukunft nicht verspielt.
Die FDP wurde gewählt, um mit der CDU zu koalieren, nicht mit SPD und Grünen. Jetzt tragen sie die Politik von SPD und Grünen mit und ihre einstigen Wähler fassen sich an den Kopf, nicht die CDU gewählt zu haben.
Doch. Denn es war den FDP-Wählern klar, dass sie mit der CDU nicht koalieren werden.
Zumindest konnten sie nicht davon ausgehen. 2017 wollte die FDP keine Koalition mit der CDU, obwohl es die Gelegenheit gegeben hätte
Wenn sie das gewollt hätten, hätten sie wohl eher direkt die CDU gewählt. Zudem wollte die FDP nach der Bundestagswahl von 2017 eben NICHT mit der CDU koalieren, als sie die Gelegenheit hatten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch irgendjemand die FDP in der Mitregierung haben möchte wenn die jetzt die Ampel sprenden.