Was ist mit diesem AfD-Zitat gemeint?

9 Antworten

Das ist halt ne harte, aber klare Anzeige, was Euweit bezweckt werden soll.

Ob das gut ist, sollte man diskutieren.

Meiner Meinung nach ist das nicht gut. Es gibt bessere Lösungen


marylinjackson  14.10.2019, 14:18

Die bessere Lösung ist das Leben und nicht der Tod.

Wer lebensmüde ist, dem kann nicht geholfen werden.

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Schnoofy  11.10.2019, 22:41

Da gibt es nichts zu diskutieren!!!

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DOMIPLN  11.10.2019, 22:43
@Schnoofy

Weißrussland hat noch die Todesstrafe und ist EU-Staat. Das geht eigentlich auch nicht, aber ist praktisch vorhanden. Also lässt sich in der Politik alles diskutieren. Damit meine ich wirklich alles, auch wenn der Menschenverstand da etwas anderes sagt.

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Janeko85  11.10.2019, 23:52
@DOMIPLN

Weißrussland ist zwar ein auf dem Kontinent Europa liegendes Land, aber kein Mitglied der EU (das Land gehört nicht einmal zum EWR). Das ist nämlich nicht dasselbe.

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DOMIPLN  12.10.2019, 00:01
@Janeko85

Ups.

Dann fehlinfo meinerseits. (hatte das irgendwie mal am Rande der Türkeidiskussion zum EU-Beitritt mitbekommen)

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SnikerseisMa  07.10.2021, 00:42
@DOMIPLN

Russland ist kein EU Start er gehört nur zum Kontinent Europa außerdem gehört Russland auch zu Asien

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Der hat eben nichts mehr zu verlieren,wenn er es schafft hat er Glück gehabt! Versetz Dich mal in dem seine Lage!

Also ich verstehe es so dass er sie töten will und es egal ist wo er sie tötet ob jetzt hier oder dort

Keiner der Migranten rechnet mit seinem Tod unterwegs in sein Wunschland.

Das gibt ihm aber kein Recht, alle Grenzen dorthin ungestraft zu überwinden.

Es ist der Ausdruck von Menschverachtung und Rassismus.


Kajjo  12.10.2019, 20:06

@Schnoofy: Vielleicht mal die Quelle lesen, bevor man antwortet?!

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Schnoofy  12.10.2019, 22:20
@Kajjo

Wieso verändert die Quelle den Tenor der Aussage?

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Kajjo  13.10.2019, 00:21
@Schnoofy

Siehe bitte meine Antwort. Die Aussage der Titelfrage war eine Antwort auf eine viel perfidere Aussage eines Grünen. Der wollte an EU-Außengrenzen bewaffnete Kontrollen, aber bloß nicht an deutschen Grenzen. Darauf sagte Lenhardt, dass es dem Flüchtling egal sein könne, an welcher Grenze er erschossen wird. Das war vielleicht provokant formuliert, aber inhaltlich ein Volltreffer.

Statt dass nun der Grüne für seine menschenfeindliche Aussage runtergemacht wird, schießen [sic] sich alle auf den AfDler ein. In diesem konkreten Falle hätte der Grüne im Mittelpunkt stehen müssen.

Wer bewaffnete Kontrollen will, der nimmt Schüsse in Kauf, Man braucht keine Waffen, wenn man sie nicht einsetzen will. Der Grüne wollte Waffen an den EU-Außengrenzen.

Na--- ? Ändert das die Aussage?

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mike1074  11.10.2019, 23:27

Naja, dann sind ja mehr als 80% aller Länder der Erde Rassisten. weil so weit ich weiß kommt man momentan in kein Land so leicht rein wie in Deutschland. Aber das ganze Desaster hat eigentlich die Merkel zu verantworten. Dass man Flüchtlingen helfen muss ist klar und man sollte wirklich nicht darüber diskutieren müssen. Aber so wie es gelaufen ist, einfach Grenze auf, und ohne Kontrollen alle reinlassen, war ein Fehler. das war auch das Futter, was die Merkel der AFD somit gegeben hat. Und es hat ihnen anscheinend geschmeckt. Und jetzt wollen sie mehr.

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mepeisen  12.10.2019, 08:05
@mike1074
Naja, dann sind ja mehr als 80% aller Länder der Erde Rassisten

Nicht jeder schießt automatisch auf Flüchtlinge, das ist ziemlicher Quatsch, um die menschenverachtenden und rassistischen Aussagen der AfD zu verharmlosen.

weil so weit ich weiß

Du weißt offenbar so gut wie gar nichts. Die EU-Außengrenzen sind dicht. Und nur darum geht es. Genauso könntest du sagen, dass man in kein Land so leicht reinkommt, wie in Hessen. Wenn man einmal in der EU ist, kommt man überall hin, das ist auch gut so. Das ist eine Freizügigkeit, die uns zusammenwachsen lässt und uns endlich mal einen langen Frieden beschwert und noch mehr.

Aber das ganze Desaster hat eigentlich die Merkel zu verantworten.

Welches Desaster denn? Merkel ist zu verdanken, dass die Grenzen dicht sind.

Dass man Flüchtlingen helfen muss ist klar und man sollte wirklich nicht darüber diskutieren müssen.

Offenbar ist dir das nicht klar, wenn du Schießbefehle auf Flüchtlinge für toll hältst und das, was Merkel gemacht hat (beispielsweise den Erdogan-Deal), für ein Desaster.

Aber so wie es gelaufen ist, einfach Grenze auf

Betreibst du hier Geschichtsrevisionismus? Niemand hat die Grenzen geöffnet. Die waren die ganze Zeit auf. Schon viele, viele Jahre.

und ohne Kontrollen alle reinlassen,

Ich empfehle https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/stunden-der-entscheidung-160.html

Mal komplett anschauen. Die vielen Hintergründe. Die Dinge, die damals durch die Presse geisterten, beispielsweise die schlimmen Zustände in Ungarn, die absurde Haltung des ungarischen Präsidenten, die elendig in einem Laster verreckten Flüchtlinge. Das war die damalige Realität. Es gab insofern damals nur zwei Möglichkeiten: A) Versuchen wir das in den Griff zu kriegen oder B) machen wir die Grenzen dicht und lassen Militär gegen Flüchtlinge vorgehen, womöglich Flüchtlinge erschießen.

Dass die Flut überhand nahm und die Anzahl der Leute unterschätzt wurde, dass es viele unvorbereitet traf, das ist durchaus richtig und das muss man ihr auch vorwerfen. Aber was hättest du denn jemals anders gemacht? Ein Österreich hätte dass nie gestemmt bekommen. Ein Ungarn auch nicht. Deutschland hatte irgendwie die Chance, das hinzukriegen. Im Endeffekt haben wir es am Ende auch hinbekommen.

Stand heute muss man sagen: Das zivile Chaos, was die AfD beschwört hat, ist nicht gekommen. Es gibt keine messerschwingenden Horden, die durchs Land ziehen. Der Großteil ist in wenigen Jahren hier angekommen, lernt fleißig deutsch, integriert sich Stück für Stück und kommt auch nach und nach im Arbeitsmarkt an. Wir haben hier viele Syrer, die auch hochengagiert sind im sozialen Bereich, in Altenpflege usw. Das ist ein super Menschenschlag. Nicht alle sind so, aber der Großteil.

Natürlich, wenn man die Wahl hat, würde man das so nie wieder machen wollen. Aber die Wahl gab es damals nicht. Europa insgesamt war sich uneinig und war damals überfordert. Die restlichen europäischen Staaten sollten sich freuen, dass wir damals die Masse geschultert haben, denn wäre die Masse beispielsweise in Österreich hängen geblieben, was wäre da wohl passiert? Wäre Österreich daran wohl deutlich eher zerbrochen?

Der Libanon hat pro 2 Einwohner 1 Flüchtling aufgenommen. Auch die Türkei hat viele Millionen aufgenommen, die sie nun versuchen irgendwo unterzubringen (über das wie muss man natürlich nicht mit ihnen übereinstimmen). Und nun?

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tanztrainer1  12.10.2019, 09:15
@mepeisen

Du triffst da den Nagel auf den Kopf. Wenn prozentual so viele Flüchtlinge zu uns gekommen wären, wie in den Libanon, dann wären das etwa 36,4 Millionen Flüchtlinge bei uns. Da könnte man wirklich von einer Krise sprechen, nicht bei nicht mal 3 Personen auf Hundert. Aber das will ja bestimmten Leuten nicht in den Kopf, die immer behaupten, dass Deutschland die Meisten aufgenommen hätte.

Laut BAMF sind von 2015 bis 2019 1.947.729 Asylanträge gestellt worden. Bei etwa 80,77 Millionen Einwohnern Deutschlands zu der Zeit, ergibt sich ein Prozentsatz von etwa 2,41 % und nicht 45 % wie im Libanon! Wenn man annimmt, dass da doch Einige illegal hier sind und man schätzt, dass es insgesamt etwa 2,2 Millionen waren, dann liegen wir trotzdem immer noch unter 3 %!

Καλημέρα + שלום

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mepeisen  12.10.2019, 09:35
@tanztrainer1

So in etwa. Natürlich ist es schwer, natürlich gab es zeitweise Chaos. Und natürlich sind da auch viele dazwischen, die mit ihrer Denkweise noch nicht angekommen sind. Und das macht Probleme. Beispielsweise ein Einzelfall (Berufsschule): Eine Gruppe pubertierender Jungs versucht erst mit subtilen Sätzen eine junges Mädchen davon zu überzeugen ein Kopftuch anzuziehen, das sei gottgefällig. Die Sprache wird deutlicher, als sie nein sagt. Dann irgendwann wird sie mit Gewalt gezwungen, also körperlich genötigt, bis sie heulend wegrennt zu den Lehrern. Die sind gelinde gesagt leicht überfordert, sie sind nicht ausgebildete Sozialarbeiter.

Von einem Islamverband hören wir dann "Das hat mit Religion nichts zu tun. Da gehört mal eine unserer starken Frauen oder ein Imam vorbei geschickt, ein islamischer Sozialarbeiter, der denen richtig den Kopf wäscht." Wir haben hier diese Verbände, die nicht nur für Gleichberechtigung eintreten, im Prinzip ist das schon Teil der Religion seit hunderten Jahren, wo wir Christen noch Frauen das Priesteramt u.ä. kategorisch verweigerten usw.

Für mich sind das Anwandlungen von Mobbing, manches vom Elternhaus vielleicht vorgelebt, manches nicht. Das Kopftuch ist Symbol eines Mobbing, einer Unterdrückung, die eigentlich mit der Religion nichts zu tun hat. Wo man sich dahinter versteckt.

Natürlich haben wir mit den Flüchtlingen Kreise importiert, die so etwas einfach in ihrer Erziehung, in ihrer Denkweise intus haben.

Aber statt dass man dann solche Angebote der liberalen Verbände annimmt und sagt: OK, machen wir doch mal ein Sozialarbeiter-Programm und gehen in die Familien und brechen das auf. Statt dass wir den Lehrern Hilfe zur Seite stellen, schreien alle nur nach einem Kopftuchverbot. Das ist in etwa so, als bekämpfst du Krebs, indem du mit einem feuchten Tuch über die Stirn wischst.

Und aus diesen Einzelfällen und diesen Problemen machen dann Populisten ein Desaster und dass Merkel versagt hätte und Blut an den Händen hätte usw. Wir zwei sind uns einig. Das Problem sind aber diejenigen, die den Hass sähen. Bis es ausartet, Beispiel Halle....

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tanztrainer1  12.10.2019, 09:42
@mepeisen

Es gibt aber auch jede Menge deutsche Jugendliche, die Probleme machen.

Das mit Halle finde ich sehr schlimm. Habe unter anderem auch jüdische Wurzeln! Ein Bekannter von mir ist seit einiger Zeit schon am Überlegen, wohin er denn fliehen könnte, wenn so etwas wieder überhand nimmt.

שלום

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mepeisen  12.10.2019, 09:49
@tanztrainer1
Es gibt aber auch jede Menge deutsche Jugendliche, die Probleme machen.

Korrekt. Deswegen betrachte ich das auch eher als eine Form von Mobbing. Das macht besser deutlich, dass es eigentlich mit Religion nichts zu tun hat und wie absurd es ist, bei Mobbing so Dinge wie Mobbing-Beauftragten u.ä. zu installieren, aber bei diesen anderen Anwandlungen mit irgendwelchen absurden Verboten zu kommen, die das Problem nicht nachhaltig lösen.

Natürlich ist es schlimm, was da passiert ist in Halle. Das viel größere Problem sind aber diejenigen, die in ihrem Wahn daneben stehen und jubeln. Die Pegida- und AfD-Jünger, die sich in die Kamera drehen und sagen "Ab und zu ein politischer Mord ist OK". Diese geistigen Brandstifter. So Leute wie dieser Idiot in Halle würden sich das nie trauen, wenn sie nicht bestärkt werden von solchen geistigen Brandstiftern.

Mord ist Mord und er wird entsprechend verurteilt werden. Aber wir müssen endlich mal anfangen, diesen geistigen Brandstiftern genauso klar die rote Karte zu zeigen. Dieses absurde Deckmäntelchen, seinen eigenen Rassismus und Antisemitismus, seinen eigenen Rassenwahn hinter den Worten "das wird mal ja noch sagen dürfen" zu verstecken, ist einfach nur noch widerlich und gehört verfolgt und bestraft. Nein, es gibt Grenzen, wir haben hier keine Anarchie und der Staat muss endlich gegen solche Idioten durchgreifen. Es wurde zu lange mit Dialog probiert, mit "politischer Korrektheit" und Verharmlosung. Wer sich immer noch hinstellt und solche Parolen schwingt, der gehört für mich als kriminell betrachtet.

Das fängt übrigens bei GF an. Hier rennen zu jeder Wahl die rechtsradikalen Hetzer, die sich "Patrioten" nennen oder "Islamkritiker" oder ähnliches, massiv herum. Danach verschwinden sie wieder. Hier soll auch bei GF radikalisiert werden. Tag für Tag. Zum Glück laufen genug rum, dei Flagge zeigen. Dann muss man auf Bewertungsprotalen lesen, dass GF linksgrün versifft wäre und man hier nicht die Meinzung sagen dürfe...

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tanztrainer1  12.10.2019, 10:28
@mepeisen

In meiner PN ist etwas daneben gegangen. Scheib as m as handy, das mal wieder rumspackt. Fortsetzung morgen!

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