Ist die AfD gegen alle Ausländer oder nur Flüchtlinge?

10 Antworten

Frag' doch mal deren Mitglieder; die Mitgliederliste inklusive Adresse, Klarname und Telefonnummer gibt's überall im Netz. Nut mittlerweile etwas schwerer zu finden.

Die AfD ist nicht gegen Flüchtlinge oder Ausländer.
Die AfD ist gegen die sog. "Flüüüchtlinge", welche v.a. seit 2015 hier ins Land kommen. Diese sind keine Flüchtlinge und bekommen auch kein Asly und werden nur geduldet.
Diese illegal Eingereisten will die AfD abschieben. Also: Die AfD will das Gesetz anwenden.
Zu Ausländern: Dort ist die AfD hauptsächlich für eine Leitkultur statt Multikulti.
Da war früher auch die CDU/CSU dafür, haben sich aber durch die political corectnes dazu treiben lassen, dass sie von vernünftigen Positionen wegkamen. (btw.: Merkel betrachtete noch 2010 bei der JU den Ansatz einer Multikulturellen Gesellschaft für gescheitert)

Sie sind gegen gar keine Ausländer. Sie wollen einfach nur eine gesetzestreue und damit gerechte Flüchtlingspolitik.

Die AfD ist auch nicht "gegen Flüchtlinge". Sie ist nur (wie so ziemlich jeder) gegen unkontrollierte Zuwanderung, so wie in der Hauptwelle der Flüchtlingskrise. Die AfD möchte auch keine Massenabschiebung von Flüchtlingen. Sie fordern letztendlich nur, dass diejenigen Asyl erhalten, die nach Genfer Flüchtlingskonvention auch Flüchtlinge sind. Eine Zeit lang hat aber jeder (auch Bulgaren, Tunesier...) eine Anerkennung bekommen. Und das ist gesetzeswidrig.

Ob die AfD gleichzusetzen ist mit Nazis? Na überleg mal... Da kommst Du selber drauf:

Eine Partei möchte die D-Mark zurück, unkontrollierte illegale Einwanderung stoppen und aus der EU raus. Ist das vergleichbar mit dem Anzetteln eines Weltkriegs und der Ermordung von Millionen Menschen?

Ist die AfD überhaupt gleichzusetzen mit den Nazis?

Dazu muss man sich die Politik der NSDAP genauer betrachten.

Auch damals gab es Ausländer, die als edel und gut angesehen wurden. Beispielsweise bestimmte Schwarzafrikaner,  die ja teilweise auch auf der Seite der Wehrmacht kämpften. Während man nicht nur die Menschen bestimmter Religionszugehörigkeit sondern viele anderen Ausländergruppen nicht wollte.

Auch die NSDAP sah sich als Partei des Volkes, dass die bösen alten Eliten beseitigen muss. Minderheiten wie Behindere, Homosexuelle und Zeugen Jehovas wurden als störend empfunden, die kinderreiche deutsche Familie war das Ideal. Gleiche Löhne von Frauen im Arbeitsleben galt als unsinnig.

Die NSDAP versuchte auch die Sprache zu instrumentalisieren. "Völkisch" und "National" war gut, die Andersdenkenden sollten "entsorgt" werden. Allerdings waren die Nationalsozialisten erst in einer späten Phase ihres Bestehens so weinerlich wie die AfD-Anhänger.

Ich habe teilweise den Eindruck, dass die AfD durchaus den Vergleich mit der NSDAP scheut. Bernd Höcke, ein Führer dieser Partei, nennt beispielsweise das Holocaustdenkmal in Berlin ein "Mahnmal der Schande" und möchte Unterrichtsinhalte über die NS-Zeit in den Schulen reduzieren.

Die sind gegen die wirtschaftflüchtlinge, die hier nur sitzen sich amüsieren und geld kassieren, außerdem sind sie gegen flüchtlinge die hier nur kriminelles machen und sich auffälig verhalten.