Warum wird staatlich eigentlich nicht vorgeschrieben, dass jeder in den S&P 500 investieren muss oder es zumindest steuerliche Anreize dafür gibt?

Ich bin der Meinung, dass jeder erwerbstätige Mensch einen Teil seines Geldes in einen S&P 500 ETF investieren sollte. Schließlich sind in diesem Index all die Konzerne enthalten, die uns tagtäglich begleiten.

Ich kaufe fast jeden Tag meinen Kaffee bei Starbucks, esse mindestens zweimal pro Woche bei McDonald’s, zahle immer mit meiner Visa-Karte oder Diners Club, habe ein iPhone und Intel-Prozessoren in meinen Geräten. Wenn ich in Europa unterwegs bin, tanke ich möglichst bei Esso. Einmal im Jahr mache ich Urlaub in Miami – und mit all diesen Konsumentscheidungen stärke ich indirekt die Aktienkurse der S&P 500-Konzerne.

So macht das eigentlich jeder Mensch auf der Welt — bewusst oder unbewusst. Wer Geld ausgibt, lässt damit automatisch die Gewinne dieser Unternehmen steigen. Deshalb ist es meiner Meinung nach auch empfehlenswert, in den S&P 500 zu investieren. Ein Teil des ausgegebenen Geldes fließt dadurch langfristig über Kurssteigerungen oder Dividenden wieder zurück. Das wäre ein wirksames Mittel gegen Altersarmut.

Wer in einen S&P 500 ETF investiert, sollte meiner Meinung nach keine Kapitalertragsteuer (KESt) auf die Erträge zahlen müssen, denn so jemand ist im Alter auch keine Belastung für den Staat. Oder man sollte ein Gesetz einführen, das jeden dazu verpflichtet, mindestens 50 € pro Monat in einen S&P 500 ETF zu investieren.

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Wäre auf jeden Fall besser, als in das nicht funktionierendes Umlagesystem der Rente. In Deutschland jedoch aufgrund fehlender Bildung, etc. nicht umsetzbar.

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Kommt darauf an von wem:

Wenn du als Mieter kündigst, beträgt die Frist ca. 3 Monate. (Kommt auf den Zugang an, bis zum 3. Werktag und dann zum Ende des übernächsten Monats. Wenn du z.B. jetzt kündigst, wird die Kündigung (schriftlich) beim Vermieter bis zum 04.06.25 zugehen. Dann ist die Kündigungsfrist mit Ablauf des 31.08.25 zu Ende).

Wenn du vom Vermieter gekündigt wird, beträgt die Kündigungsfrist genauso lange, jedoch verlängert sich die Frist um je 3 Monate bei einer Dauer des Mietverhältnisses von 5 und 8 Jahren.

Gleichzeitig kann es sein, dass du eigentlich den Mietvertrag schneller auflösen willst (weil man schon eine neue Wohnung hat, etc.). Wenn man selbst einen neuen Mieter findet, oder der Vermieter bereits einen neuen Mieter hat, kann man auch einen Auflösungsvertrag schließen (kommt dann natürlich auf das gegenseitige Einvernehmen an).

Unabhängig davon gibt es natürlich die außerordentliche Kündigung (= i.d.R. fristlos).

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Üblicherweise liegen leider Kautionen auf dem Sparbuch rum. Das hat zwar keine Gebühren, jedoch einen lächerlichen Zins.

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z.B. die DKB oder die VW-Bank schreibt auf Ihre Web-Seiten noch, dass man im Zweifel auch per Post-Ident sich verifizieren kann.

Wo man auch kein Video-Ident verfahren benötigt, sind alle Filialbanken. Also Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken und die großen Privatbanken mit Filialen (Commerzbank, HVB, Deutsche Bank, Postbank, etc.)

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Die Probezeit ist rein vertraglich.

Die Entgeltfortzahlung ist ein gesetzl. Anspruch der für alle Arbeitnehmer gilt. Jedoch gilt die Entgeltfortzahlung erst nach vierwöchigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses, § 3 Abs. 3 EntgFG.

Übrigens kann man eine Probezeit auch auf z.B. drei Jahre ausdehnen. Der Grund, warum sie fast immer 6 Monate besteht, liegt im Kündigungsschutzgesetz. Dieses ist nämlich erst persönlich anwendbar nach vollendeten sechs Monaten, § 1 Abs. 1 KSchG. Davor kann man als Arbeitgeber sehr einfach kündigen; danach grundsätzlich nur sehr schwer. Eine "Probezeit" nach 6 Monaten würde dem Arbeitgeber keinen Vorteil bringen.

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Mit Standard-Knock-Out-Zertifikaten, die Privatpersonen angeboten werden, kann man nicht nachschusspflichtig werden. Es kann max. der Totalverlust eintreten. Ein 100er Hebel ist aber nur idiotisch. Mit moderaten 2er Hebel ist da schon mehr drinnen.

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Es weckt m.E. die falschen Erwartungen, wenn man den gleichen Wohlstand haben will. Natürlich "kommt man über die Runden" - auch, wenn man nur Teilzeit arbeitet. Langfristig betrachtet frisst es aber Wohlstand. Oder man hat einen gewissen Wohlstand vererbt bekommen - dann kann man ihn aber nicht noch mehr vermehren.

Zusätzlich muss man beachten, dass nicht alle in der Generation so sind.

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Ich fände es auch schön. Ich glaube aber, dass 1. er dies wegen dem Image nicht macht (Sozialdemokrat) und 2. er einfach keinen guten Stil in diesem Sinne hat.

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Sollten DAX-Konzerne zu einer Mindest-Quote für die Produktion in Deutschland verpflichtet werden?

Immer wieder wird diskutiert, ob DAX-Konzerne dazu verpflichtet werden sollten, einen festgelegten Anteil ihrer Produktion in Deutschland zu belassen. Aus Sicht vieler Bürger wäre dies ein sinnvoller Schritt, um Arbeitsplätze zu sichern und die wirtschaftliche Bindung zum Heimatmarkt zu stärken.

Als globaler Investor sehe ich ebenfalls die Notwendigkeit, eine Mindestquote einzuführen: Wenn ein Konzern z.B. 100 Autos weltweit produziert, sollten mindestens 20 davon in Deutschland gefertigt werden. Gleiches gilt für Medikamente, Maschinen oder andere Güter.

Ohne solch klare Regelungen droht langfristig, dass DAX-Konzerne Deutschland immer mehr den Rücken kehren. Die Konsequenz wäre eine Erosion dessen, was heute als „deutsch“ gilt – außer, dass die Aktien noch an der Deutschen Börse gehandelt werden.

Meine Idee: Falls die Mindestquote nicht eingehalten wird, verlieren die Konzerne deutsche Lizenzen und Zertifikate, ihr Aktienhandel in Deutschland wird eingestellt, und ein neuer, inländischer Konkurrent wird unter Beteiligung privater Investoren gegründet. So bleibt die heimische Wirtschaft stark und unabhängig. Und der Konzern der Deutschland verraten hat wird systematisch zerstört!

Sogar ich als GI befürworte so eine Maßnahme obwohl ich viele DAX Aktien in der Hand halten.

Ich bin ein menschlicher GI und irgendwann muss Profit auch enden und menschliches Moral und Verpflichtungen im Vordergrund stehen.

Deswegen JA zur Mindesquote für DAX Konzerne!

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Nein, mache die Rahmenbedingungen in Deutschland besser, dann produzieren sie automatische mehr in Deutschland, wo es sich lohnt. Wo es sich nicht lohnt, bedeutet es immer Verschwendung von Ressourcen.

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  • Kauf bei einem offiziellen Rolex Händler:

Bei einem Rolexhändler muss du dich (durch die große Nachfrage nach solchen Modellen) als Kunde zeigen, dass du ein ordentliches Kaufinteresse hast und nicht gleich Modelle mit einem (mittlerweile sehr kleinen Gewinn) am Zweitmarkt veräußerst. Außerdem kann sich ein Rolexhändler sich seine Kunden noch aussuchen. Er wird die Modelle, die sehr begehrt sind, eher Leuten geben, die bereit sind, auch viel Geld bei ihm liegen zu lassen. Und dies auch für sonstiges, also andere Uhren, Schmuck, etc.

Er wird einem Kunden, der im Jahr einen sechsstelligen Betrag liegen lässt, dann ihm eher eine Rolex zum Verkauf anbieten, als einem unbekannten Neukunden. Wenn dich der Rolexhändler als eher schlecht einstuft, wird er dir vielleicht sagen, dass du auf der Warteliste stehst, diese nie (?) erfüllen.

Mittlerweile gibt es auch Rolex "certified pre owned", also gebrauchte Modelle, mit Rolexgarantie. Diese sind aber ggü. dem Graumarkt als hoffnungslos überteuert anzusehen.

  • Kauf im Graumarkt

Ist nichts illegales; es handelt sich um Händler ohne offizielle Rolexverkaufs-Lizenz. Dort kann man gebrauchte und auch neuwertige bzw. neue Rolexuhren kaufen. Dort bestimmt sich der Preis nach Angebot und Nachfrage. In den letzten Jahren gab es erhebliche unterschiede hierbei. Dort wurde eine Sub, welche Liste vielleicht 9 T € gekostet hat, für locker 150 - 200 % darüber gehandelt. Mittlerweile sind manche Preise erheblich gefallen.

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Man muss wissen, was man will. Will man in Richtung Immobilien, benötigt man EK, das man erstmal sparen muss. Und das kann man nicht am Kapitalmarkt sich zusammensparen, sondern muss es "sicher" angelegt haben, z.B. in Festgeld, Geldmarktfonds, etc.

Wenn man sagt, ich möchte in Deutschland keine Immobilien, dann kann man eigentlich sehr viel, von dem Geld, welches man nicht als tägliches Zahlungsmittel oder mittelfristig verplant hat (neues Auto, etc.) in den Kapitalmarkt, vorzugsweise in den Aktienmarkt, breit anlegen. Die Aussage, dass es nur zählt, was man auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto hat, ist meiner Meinung nach Schwachsinn.

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Am Besten ist es, wenn man bei Banken oder bei der Post kauft (meist teurer) oder bei einem seriösen Goldhändler, der schon Jahrzehnte am Markt ist (Beispiele: Proaurum, Degussa, gold-silber shop de; eine Übersicht sieht man bei gold.de).

Dort kann man Gold entweder vor Ort abholen oder sich liefern lassen. Das Gold ist, je nachdem, was man kauft Münzen oder Barren. Bei Münzen ist die Qualität vom 2024er Jahrgang meist "bankenüblich" und sehr ordentlich; bei "diversen Jahrgängen" - also alle anderen Jahrgängen - gebraucht, aber in einer ordentlichen Qualität. Barren gibt es mittlerweile zumeist im Blister und die Qualität von den Prägebarren ist top. Die Prägebarren gibt es in den kleineren Größen (bis. ca. 100g; da sind wir mittlerweile jenseits der 7.500€); darüber gibt es auch Gussbarren.

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