Was ist eurer Meinung nach ,,Transfeindlichkeit"?
Wann ist ein Mensch für euch transfeindlich/transphob?
8 Antworten
Das absprechen des Genders als auch das beleidigen und Gewalt ausüben aufgrund von trans sein an Transgendern ist transphob.
Das große Problem ist aber die böswillige Interpretation dessen, die gerne verwendet wird um den Gegenüber als transphob zu diskreditieren. Bspw. wird ein Verweis auf Biologie zu Themen, wo jene wichtig ist, interpretiert man würde das Gender absprechen. Auch wird gerne bei Themen, bei denen Gender irrelevant ist, unterstellt man würde das Gender absprechen, obwohl man nichts dazu geäußert hat.
Bei dem Thema, ob ein hetero Mann eine Transfrau ablehnen kann, ohne transphob zu sein, sind sich die Lgbtq...z User selbst nicht einig. Die einen meinen nein, da man denen so irgendwie das Gender absprechen würde. Andere sagen es sei möglich, wenn man es nicht aufgrund von trans sein ablehnt.
Mein letzter Stand war: Ich lehne eine solche Beziehung für mich ab, da ich ausschließlich zum anderen Geschlecht eine sexuelle Anziehung verspüre, nicht jedoch zum gleichen und eine Transfrau hat nun einmal das gleiche Geschlecht wie ich. Deren Gender ist hierfür, eine Frage des Geschlechts, nicht von belangen. Als Antwort darauf bekam ich eine Diskreditierung als transphobes Monster. Wieso? Nun, ich solle angeblich irgendwie das Gender abgesprochen haben. Wo? Weiß derjenige nicht und umgeht die Antwort + "Du bist transphob". Dann drehten wir uns im Kreis und ich sei angeblich transphob, weil Baum. Im Endeffekt habe ich lediglich mangelndes sexuelles Interesse am gleichen Geschlecht verkündet und damit habe ich deren Gender nicht abgesprochen. Aber ich bin trotzdem als Feind deklariert worden, da ich die Lehren des Users nicht befolgte und abgestraft werden muss, wie einst Ketzer.
Danke das Sie ein perfektes Beispiel nennen. Keine Begründung, sondern nur eine billige Diskreditierung. Wieso? Es wurde erklärt was transphob ist, ich sprach hier niemanden das Gender ab und äußerte mich auch in keinster Weise negativ über jene aufgrund von deren trans sein. Folge: Mimimi bist transphob.
Doch, genau das tust du mit der Argumentation in deinem Post hast du sie als Männer bezeichnet. "Eine trans Frau hat nunmal das gleiche Geschlecht wie ich" schon vergessen deinen transphoben Müll?
Nun kennen wir Ihren Fehler, den Sie machen. Das ist diese typische Fehlinterpretation, die ich in meiner Antwort meinte. Danke das Sie ein tolles Beispiel liefern. Welches Geschlecht hat eine Transfrau? Genau, das männliche Geschlecht - einfach ein Fakt. Ich habe jenes auch, entsprechend ist die Aussage valide, da ich heterosexuell bin, also nur zum anderen Geschlecht etwas empfinde. Dafür kann ich nichts, das ist meine Sexualität. Anscheinend sind Sie kontra zu lgbtq...z, da Sie Sexualitäten wohl nicht tolerieren oder klingt das nur so?
Ich habe jene nicht als Männer bezeichnet, obwohl die Definition bei Erwachsenen Individuuen zutreffen würde. Ich spezifiziere jene als Transfrauen, da spezifischer und jene fühlen sich damit besser. Zudem würde man damit deren Gender ebenfalls nicht absprechen. Wieso denken Sie man würde damit das Gender absprechen?
Entweder Sie selbst sehen jene als negativ und unterstellen mir deswegen böswilliges oder aber Sie machen es aus emotionalen, also irrationalen Gründen und erfinden sich so ein Scheinargument.
Ich frage erneut, haben Sie eine Begründung für Ihre Unterstellung? Also eine tatsächliche Begründung und keine, die auf Unterstellungen und Fehlinterpretation basiert?
Deren Gender ist hierfür, eine Frage des Geschlechts, nicht von belangen.
In welchen Situationen erkennst du denn eigentlich die Geschlechtsidentität überhaupt als relevant oder nennenswert an? Oder existiert es zwar für dich, ist aber in der Realität deinerseits nicht zu erwähnen, also doch wieder nicht existent?
In Fällen von lgbtq...z, für jene selbst, für andere Transgender, für Fragen nach dem Gender, für das Gefühl, für...
"Oder existiert es zwar für dich, ist aber in der Realität deinerseits nicht zu erwähnen, also doch wieder nicht existent?"
Wieso denken Sie das eine würde das andere implizieren?
Naja, natürlich bezieht sich Transgeschlechtlichkeit auf das Geschlecht, auch wenn die Identifikation an sich eine Geschlechtsidentität ist, und kein biologisches Geschlecht in der gleichen Art.
Dennoch ist ja genau diese psychische soziale Ebene wichtig für das Leben jener Person, das ist ja der Grundgedanke einer Transition überhaupt.
"Fragen nach dem Gender"
? in welcher Situation soll so etwas vorkommen, die meisten Personen sind cisgeschlechtlich, dementsprechend spielt das Thema nicht so oft eine Rolle. Also wird einfach nach dem Geschlecht gefragt, bei dem ja dennoch auf sozialer & gesellschaftlicher Ebene die Geschlechtsidentität, gerade bei trans* Personen mit reinspielt.
Wieso denken Sie das eine würde das andere implizieren?
Naja, weil du im Prinzip genau das sagst. Du sagst nicht, Transidentität würde es nicht geben, dennoch ignorierst du sie bei allen Dingen, für die Geschlecht & Geschlechtsidentität beide eine Rolle spielen.
Deine Einstellung zu sexueller Orientierung kenne ich, will ich nicht weiter diskutieren. Aber außerhalb dessen sind es ja Punkte wie anderer Name, Pronomen, Bezeichnungen in Gesprächen, gesellschaftlicher Umgang (auch wenn das nicht wirklich toll ist, aber ist nunmal die Realität).
Ich kenne nicht direkt jetzt deine Einstellung dazu, aber eben deswegen meine Frage. Ist es bei all diesen sozialen Punkten, in denen eben nicht nur das biologische Geschlecht eine Person ausmacht, sondern auch ihre Geschlechtsidentität, jene für dich irrelevant?
Sie interpretieren lediglich überall Gender hinein. Dafür kann ich nichts. Deshalb interpretieren Sie auch sowas : "Du sagst nicht, Transidentität würde es nicht geben, dennoch ignorierst du sie bei allen Dingen, für die Geschlecht & Geschlechtsidentität beide eine Rolle spielen."
Hallo softwareing,
ich beobachte immer wieder mal eine gewisse "Militanz" bei Menschen, die geschlechtliche Identifikationen ablehnen. Nach der Begründung gefragt, höre ich immer die Antwort, dass das nicht "normal" wäre, auch Pathologisierungen standen schon im Raum - aber eine Begründung nie.
Ich gehe davon aus, dass viele Menschen sehr moralistisch unterwegs sind, davon auch nicht abweichen (können). Oder unterbewusst steht eine menschliche Archaik im Vordergrund, unter der es unbedingt auf das biologische Geschlecht ankommt.
Wenn jemand ohne eine solche "Militanz" geschlechtliche Identifikationen ablehnt, spreche ich nicht von einer "Transphobie". Eine "Phobie" wäre es im Sinne einer Art Angst, wenn einer Person mit dem Thema selbst Freiräume genommen würden.
Doch was wäre genommen, wenn eine andere Person sich irgendwie anders als das biologische Geschlecht identifiziert? Die besagte menschliche Archaik oder ein Moralismus wären verletzt - nun ja, das wäre sicherlich kein Weltuntergang.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ich finde es gibt keine Transfeindlichkeit, ich meine diese Leute sagen alles ist feindlich davon, wenn man ihnen nicht die Füße küsst. Allein das man meinte wenn man als Hetero kein Trans daten würde wäre man sofort Transfeindlich was das für ne dumme scheiße. Sollen sie hier zich Menschen und Mich weiter als Transfeindlich bezeichnen juckt Mich nicht, solange im RL noch einer von den Normalen bin. Es besser im RL noch klar zu denken und zu wissen das man noch zu den Menschen mit klaren Verstand gehört.
Abwertung und Abneigung gegenüber Transmenschen sowie Aberkennung ihrer Identität.
sowie Aberkennung ihrer Identität
Eingriff in die Meinungsfreiheit. Ich muss eine Transfrau nicht als Frau sehen, kann sie trotzdem tolerieren und ihr mit Respekt begegnen. Mit den anderen beiden Punkten bin ich einverstanden.
Wenn das deine Meinung ist und du meinst das wäre ein Eingriff in deine Meinungsfreiheit.
Ich Copy Paste einfach mal von Wikipedia:
Transphobie kann sich ausdrücken durch Infragestellen oder Aberkennen der Geschlechtsidentität der betroffenen Personen sowie durch psychische und körperliche Gewalt bis hin zur Ermordung von trans Menschen.
Entsprechend ist das anerkennen der Identität Transphob.
Wo sich jene beleidigt fühlen oder angegriffen werden hört die Meinungsfreiheit auch auf. Ich kann auch nicht jeden xy bezeichnen weil Meinungsfreiheit.
Zumal es mir absolut egal ist ob du damit einverstanden bist oder nicht. Ich richte mich einfach nach der Wortdefinition.
Akzeptanz sollte jeder haben tolleranz ist eine Tugend.
Es geht hier nicht um das aktive Absprechen der Identität, indem man es ihnen ins Gesicht sagt, sondern die eigene Meinung, die sich im Kopf befindet und die man aussprechen darf, wenn man danach gefragt wird, ohne jemanden zu beleidigen.
Ich hab auch nur in meiner Definition von der Anerkennung der Identität gesprochen unabhängig seiner Form.
Was du in deinem Kopf machst ist unabhängig jener Form.
Wenn ich auf der Straße gefragt werde, was ich davon halte, dann werde ich meine Meinung neutral aussprechen und ich erwarte in einem Land wie Deutschland, dass mich das rechtlich gesehen nicht zum schlechten Menschen macht.
Verstehst du das? Ich gehe zu keiner Transfrau und sage ,,Du bl*de Tr*nse, du bist ein Mann". Das ist fernab von dem, was wir wirklich tun und denken.
Rechtlich wirst du sowieso nicht zum schlechten Menschen. Gesellschaftlich verurteilt... Möglicherweise.
Deine Meinung mag Transphob sein kannste ja gerne haben. Solange das niemand mitbekommt juckt das auch niemand.
Deine Ansicht meine nicht.
Wenn ich der Meinung sind schwarze sind Sklaven und ich gefragt werde was meine Meinung dazu ist und ich diese entsprechend sage und jene gesellschlich als negativ empfunden wird muss ich halt mit Abwertung rechnen
Deine Ansicht. Nicht meine. Du siehst Transfrauen nicht als Frauen ich könnte afroamerikaner nicht als normale gesellschaftliche Mitmenschen ansehen
Du vergleichst die ganze Zeit Äpfel mit Birnen...
Ich sehe Transfrauen nicht als ,,schlechter" o.ä., sondern ich sehe sie als das Geschlecht, als das sie eben geboren wurden.
Du vergleichst das mit der Ansicht, dass schwarze Menschen Sklaven sind oder dass Afroamerikaner keine Mitmenschen sind.
Was sind das bitte für geisteskranke Vergleiche? Das sind klarer Weise NICHT meine Ansichten, wie du die ganze Zeit sagst, wie ein kaputter CD-Player.
Was sind das bitte für geisteskranke Vergleiche?
Du hörst dich nicht besonders anders an für mich, als die Personen in den Vergleichen für dich wirken.
Klar kannst du transfeindlich sein. Genauso, wie man ein Rassist sein kann. Und dafür sehe ich dich dann auch als schlechten Menschen, der eine Last für Deutschland darstellt. Das erlaubt mir die Meinungsfreiheit, die du hier so oft erwähnst, nämlich auch.
Merke: Meinungsfreiheit bedeutet, dass der Staat dich für diese Gedanken nicht einsperrt. Andere können dich deswegen aber absolut für einen bösen Menschen halten.
Ich gehe zu keiner Transfrau und sage ,,Du bl*de Tr*nse, du bist ein Mann"
Stimmt, du stellst nur rein zufällig solche Fragen hier im Dutzend. Lüg mich doch nicht an.
Transfeindlichkeit ist es für mich wenn man Menschen aufgrund ihrer Transgeschlechtlichkeit oder einer der anderen Transidentitäten verleumdet, anmacht, beleidigt, benachteiligt oder anderweitig Diskriminiert oder sonst etwas.
Niemand verdient es aufgrund dessen was er ist Angefeindet oder Diskriminiert zu werden, auch Transgeschlechtliche oder Transidentitäre nicht.
💯 transphob