Was ist eure Meinung zu der Entwicklung von Familien?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  • Meine Meinung interessiert niemand.
  • Ist auch gut so.
  • "Jeder ist sein eigener Glueckes Schmied". (Redensart}
  • Fuer mich ist die Familie wichtig !
  • Deshalb habe ich nach 22 Jahren Ehe (2 Kinder) nach einer Sektenscheidung auch eine neue gesucht & gegruendet. Seit 14 Jahren wieder gluecklich verheiratet (2 K.).

Zu deiner Frage, JA eine Gross-Familie (mehrere Generationen unter einem Dach) hat Vorteile und bietet Sicherheiten aber nicht in Deutschland, weil hier viele Dinge verloren gegangen sind und sich jeder nur noch auf den Staat verlaesst bzw. glaubt das andere fuer ihne sorgen muessen. (Umverteilung, Unsozialstaat). Leider ist diese Abhaengigkeit von der Regierung, egal welche, beabsichtigt, um ihr dummes "Stimmvieh" das sie an der Macht haelt, zu manipulieren.

marinax1997 
Fragesteller
 17.03.2023, 17:25

Sehr interessant. Vielen Dank, so einer Meinung bin ich auch.. ich finde wenn man eine Familie hat und eine gute Grundbindung, sollte man sich darum bemühen, so gut es geht und in den Alltag integrieren lässt.

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onlineopa  14.09.2023, 11:24

👴🏼 Danke fuer den Srern.

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Ich finde, dass die These falsch ist.

Familien machen jetzt mehr miteinander, als in früheren Zeiten.

Früher gab es keine 40-Stunden Woche und die meisten Menschen arbeiteten wesentlich länger.

Im Jahr 1900 galt ein 10-Stunden Tag bei einer 6 Tages Woche gesetzlich verankertl. Es wurde also 60 Stunden die Woche gearbeitet. Davor war eine 12-Stunden Tag nichts ungewöhnlichhes, auch für Kinder, denn es gab damals viel Kinderarbeit.

Heute haben die Familien viel mehr Zeit füreinander und machen mehr gemeinsam.

Bei schönem Wetter sind die Spielplätze voller Kinder und deren Eltern.

MaMoJoe  18.03.2023, 14:31

Die hohen Scheidungszahlen und dass damals nur ein Elternteil gearbeitet hat sprechen eine andere Sprache.

Auch liegt die Vermutung nahe, dass Familie früher ein geselliger Ausgleich zu den Pflichten war, wobei heute unter Ausgleich oft etwas anderes verstanden wird.

Wenn Vater oder Mutter ihr Handwerk an ihre Kinder weitergegeben haben, wurde viel Zeit miteinander verbracht, dies gibt es heute kaum noch.

Jede Familie ist und war unterschiedlich, die Tendenz dass die Bindung in den Familien geschwächt wird scheint eindeutig, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt.

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October2011  18.03.2023, 14:55
@MaMoJoe

Die niedrigen Scheidungszahlen sprechen dafür, dass es viele Frau en nicht möglich war, sich von ihrem Ehemann trennen zu können. Sie blieben in unglücklichen und gewalttätigen Ehen, weil sie es mussten.

Damals haben in der Regel beide Eltern und die Kinder gearbeitet.

Früher war die Berufswahl tatsächlich sehr eingeschränkt. Arbeiteten Mutter und Vater in einer Fabrik, dann arbeiteten alle Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in einer Fabrik. Die Mädchen konnten eventuell als Hausmädchen unterkommen, aber auch das war ein 12 Stunden Tag.

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landonderry  18.03.2023, 19:33
@MaMoJoe

wann musste nur ein elternteil arbeiten? also meine oma, uroma, ururoma und die frauen meiner familie davor waren immer arbeiten. keine ahnung aus welcher provinz du kommst.

heute muss gott sei dank kein kind mehr gezwungenermaßen den job von mutti und vati lernen sondern kann sich selbst verwirklich. nie ging es familien und kindern besser als heute

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MaMoJoe  19.03.2023, 00:58
@landonderry

Sorry, aber nach der 4. Beleidigung von dir habe ich kein Bedarf mehr.

Ich habe zwei davon gemeldet. GF reagiert schnell👍🏻

Du darfst verallgemeinern, unterstellen, idealisieren wie du möchtest. Das heißt nicht, dass es stimmt, sondern sagt etwas über dich aus. 🤷🏼‍♂️

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MaMoJoe  19.03.2023, 01:40
@October2011

Ich finde es ebenfalls gut, dass Menschen nicht in gewalttätigen Familienverhältnissen verweilen müssen, Kinderarbeit verboten ist, etc. - eindeutige Fortschritte keine Frage.

Leider ist die traurige Realität, dass viele Familien ohne Gewalt inzwischen leichtfertig geschieden werden. Erst dadurch entsteht einer Legitimierung von psychischer Gewalt gegen die eigenen Kinder (da sie im besten Fall "nur" zwei Jahre leiden) evtl. gegenüber des ehemaligen Partners, allen bedauernden Familienangehörigen, von den oft strittigen Scheidungen die einer Gewaltspirale ähneln ganz zu schweigen. Gleichzeitig gibt es weiterhin gewalttätigen Beziehungen, welche weiterhin bestehen bleiben.

Ich habe das Gefühl, die Verallgemeinerung der angeblich vielen unglücklichen Ehen der Vergangenheit, werden als Vorwand benutzt. Einen Vorwand sich u.a. nicht der eigenen Verantwortung zu stellen, sich nicht die eigenen Fehler einzugestehen, andere damit anzustiften und manchmal auch, um damit psychische Gewalt ausüben.

Das ist meiner Meinung ein eindeutiges Zeichen und ein Grund dafür, dass die Bindung in den Familien geschwächt ist und es weiterhin verdeckte Gewalt in den Familien gibt.

Ich kenne dieses großartige Gefühl, welches du in deiner Antwort vermittelst! Dennoch halte ich die These von Marinax aus mindestens den eben genannten Gründen für zutreffend. Ist das nachvollziehbar?

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October2011  19.03.2023, 01:43
@MaMoJoe

Nein, es ist nicht nachvollziehbar.

Ich denke eher, du romantisierst die Vergangenheit und das Thema Familie.

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MaMoJoe  19.03.2023, 01:53
@October2011

Schade, woran liegt es?

Die Vergangenheit ist ein bedeutender Teil der Menschheit, aber nein ich stehe auf Fortschritt. Familie - ja! Auch die Herausforderungen😍

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MaMoJoe  19.03.2023, 12:39
@MaMoJoe

Ich würde dich bitten mit der Verallgemeinerung, dass Scheidung gut ist da früher Frauen unterdrückt waren, äußerst vorsichtig umzugehen, denn es geht schon lange nicht mehr um Männer die sich ohne Gewalt nicht als Männer fühlen, falls dies früher die Regel war. Es geht auch um manche Frauen welche ihren Familien Gewalt antun, da sie sich sonst nicht als Frauen fühlen.

Die Folgen von Scheidung sind nicht nur in Ausnahmefällen u.a. Suizide, Obdachlosigkeit, Depression, Vereinsamung, lebenslanges verdrängen der Verletzungen oder Schuldverschiebungen etc bzw. nachvollziehbar tiefgreifende lebenszeichnende Einschnitte, welche den Symptomen von z.B. Kriegsverbrechen auffallend ähneln.

Die Erkenntnis, dass man selbst ein Mensch wieder jeder andere ist, ähnliche Fehler macht, Stärken und Schwächen hat kommt meiner Meinung nach das Leben lang aus positiven Bindungserfahrungen und eine Scheidung ist eine negative Bindungserfahrung für alle Beteiligten.

Nur meine Erfahrung & Meinung🤷🏼‍♂️

Auch mit gerade kein besserer Weg einfällt: ich möchte keinem Angst machen, sondern darauf hinweisen, dass Familien im Moment aus diversen Gründen zunehmend bedroht sind 😬

Ich finde Familien wichtig!

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October2011  19.03.2023, 12:47
@MaMoJoe

Negativer als eine Scheidung ist auf jeden Fall eine Ehe mit Gewalt!

Kinder erfahren keine positiven Bindungserfahrungen, wenn sie ständig heftigen Streit der Eltern miterleben müssen.

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MaMoJoe  19.03.2023, 13:25
@October2011

Da bin ich deiner Meinung.

Ich bitte dich deshalb darum weil, z.B. Im Falle einer schwereren Zeit der Ehe können kognitive Dissonanzen Auftreten, welche zum Beispiel auch darin äußern, dass einer durch eine Meinungsverschiedenheit das Gefühl hat man würde sich nur noch streiten.

Diese Situation ist mit jahrelangen heftigem streiten vor den Kindern und Häuslicher Gewalt schon gar nicht zu vergleichen.

In diesem Fall ist die Verallgemeinung beider Fälle durch einen Bekannten im schlimmsten Fall der Untergang einer liebevollen Familie. Der Bekannte würde sich evtl. dadurch bestätigt fühlen und gar nicht mitbekommen welchen Anteil er/sie dabei hatte.

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Ist mein Gedanke böse? Mit allem, was Familie ausmacht, wird das Bruttosozialprodukt nicht gesteigert. Deshalb müssen beide Elternteile arbeiten, die Kinder in die Krippe, die Großeltern ins Altenheim geben, denn damit steigert sich das Bruttosozialprodukt...

Nordseefan  17.03.2023, 16:35

Böse nicht finde ich, aber traurig

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landonderry  17.03.2023, 18:19

das war schon immer so, dass beide elternteile arbeiten mussten

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Krippen, Kitas und Schulen in denen es normal ist, dass man sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr sieht, könnten ein Grund sein.

Wenn du mich fragst ist der Hauptgrund eine von fehlender Wertschätzung geprägte Gesellschaft, welche sich einbildet wertvoller als andere zu sein. Das spiegelt sich in den Familien wieder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Stellung der Familie wird teilweise schon überbewertet, bzw von manchen als ein -fast schon- heiliges Muss betrachtet.

Diese konservativen Werte haben in vergangenen Zeiten schon Sinn gemacht und hatten auch ihre Berechtigung, aber in der heutigen Gesellschaft können auch andere zwischenmenschliche Gemeinschaften diesen Zweck erfüllen.

Nordseefan  17.03.2023, 16:35

Und genaud DAS soll Familie halt nicht sein: Eine "Zweckgemeinschaft"

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BennTheMan  17.03.2023, 16:39
@Nordseefan

Familie ist auch Zweckgemeinschaft, aber eine ohne der Entscheidungsfreiheit ihr angehören zu wollen.

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MaMoJoe  17.03.2023, 18:03
@BennTheMan

Sie erfüllt viele Zwecke, z.B. dem erlernen sogenannter Sozialskills.

Ich kann dein Argument verstehen, denn viele Familien lösen ihre Probleme dysfunktional. Ein Grund dafür könnten durchaus dir Krippen, Kitas und Schulen spielen in denen es normal ist, dass man sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr sieht. .

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