Was ist alles notwendig, um ein Christ zu sein, und nach dem Tod zum Herrn zu kommen?

CarlosMerida  09.10.2024, 18:15

Möchtest du jetzt eine Einkaufsliste abhaken? - So läuft das mit den religionen nicht! ...in KEINER! ....noch nicht mal im Islam!

Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 09.10.2024, 22:35

Nein möchte ich nicht, es ist auch keine Religion, ich will nur wissen was die Bibel dazu sagt

gottesanbeterin  11.10.2024, 10:45

Willst du wissen was "die Bibel sagt" oder willst du wissen, wie es sich verhält?

Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 23:05

Was Jesus sagt und was somit die Fakten sind. Btw, mag deinen Namen

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).


Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 00:16

Ja, wusste das größtenteils (bis auf ein paar Bibelstellen) aber es gibt dann ja auch noch die Taufe, die Firmung, dann sagen einige, dass man das apostolische Glaubensbekenntnis ablegen muss, und man sollte ja auch von der Sünde umkehren und sie nicht gutheissen

chrisbyrd  10.10.2024, 07:15
@Witcher1Spieler

Die Taufe ist nicht heilsnotwendig. Der Verbrecher, der gemeinsam mit Jesus gekreuzigt wurde, war auch nicht getauft und unser Herr sagte zu ihm:

  • "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!" (Lukas 23,43).

Sehr interessant dazu ist der folgende Artikel: Ist die Taufe notwendig zur Errettung?

Rettung gibt es nur durch den Glauben an Jesus allein. Jesus hat gesagt (den Vers habe ich oben noch vergessen, er passt sehr gut):

  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).

Das apostolische Glaubensbekenntnis muss man nicht unbedingt ablegen, aber es enthält wesentliche Elemente des christlichen Glauben, die Christen sowieso glauben, weil sie in der Bibel stehen. Aber darauf kommt es an, dass sie in der Bibel stehen und nicht, weil Menschen mal ein Bekenntnis aufgestellt haben.

Stimmt: von Sünde sollten wir umkehren und sie nicht gutheißen. Das ist Buße, was nichts mit Bußwerken zu tun hat, sondern "Änderung der Gesinnung" bedeutet. Man soll also versuchen, Sünden nicht mehr zu begehen.

Im Neuen Testament steht dazu u. a.:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
  • "Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun" (Apostelgeschichte 17,30).
Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 18:01
@chrisbyrd
"Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!" (Lukas 23,43).

OOOH, natürlich, sehr gute Reference, habe daran nicht gedacht.

Stimmt: von Sünde sollten wir umkehren und sie nicht gutheißen. Das ist Buße, was nichts mit Bußwerken zu tun hat, sondern "Änderung der Gesinnung" bedeutet. Man soll also versuchen, Sünden nicht mehr zu begehen.

Ja, das weiss ich, aber wie genau ist versuchen in der Bibel definiert?

Vielen dank dir nochmal, den Stern hast du dir verdient ;) du solltest Community experte sein, bei dem Aufwand

chrisbyrd  11.10.2024, 10:19
@Witcher1Spieler

Vielen Dank für den Stern, ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

"Versuchen" bedeutet einfach nur, dass wenn wir Sünde in unserem Leben erkennen, uns darum bemühen, diese möglichst nicht mehr zu begehen. Das ist nicht immer einfach und wenn wir wiederholt sündigen, gibt es auch Vergebung (vgl. 1. Johannes 1,9 und 1. Johannes 2,1-2).

Aber Sünde schadet im Endeffekt nur uns selbst! Denn Gott möchte uns mit seinen Verhaltensregeln in der Bibel nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Jesus hat gesagt:

  • "Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Matthäus 11,28-30).

Davon haben wir selbst am meisten...

Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 11.10.2024, 23:02
@chrisbyrd
Vielen Dank für den Stern, ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

wie gesagt, haste verdient

"Versuchen" bedeutet einfach nur, dass wenn wir Sünde in unserem Leben erkennen, uns darum bemühen, diese möglichst nicht mehr zu begehen. Das ist nicht immer einfach und wenn wir wiederholt sündigen, gibt es auch Vergebung (vgl. 1. Johannes 1,9 und 1. Johannes 2,1-2).

Danke, mache also nichts falsch, zumindest in der Hinsicht, falsch machen tue ich natürlich und leider einiges.

Aber Sünde schadet im Endeffekt nur uns selbst! Denn Gott möchte uns mit seinen Verhaltensregeln in der Bibel nicht knechten, sondern zu einer besseren Beziehung zu Ihm, zu unseren Mitmenschen und im Umgang mit der Schöpfung anleiten. Jesus hat gesagt:

Ja, das ist klar, zb Betrinken, offensichtlich ist das nicht gut.

Davon haben wir selbst am meisten...

Das habe ich auch schon gelernt, und das ist meine Antwort auf die Frage, warum wir uns "einschränken"

LG und Gottes segen auch dir

Jesus hat niemals gesagt, dass man sterben muss, um in das "Reich Gottes" zu gelangen.

Er hat gesagt (zu Nikodemus, der Ihn danach gefragt hat) dass man ein 2. Mal geboren werden muss, und zwar "durch den Geist", um dorthin zu gelangen. "Johannes der Täufer" hat diesen realen Vorgang als "Taufe mit/durch (den) Geist" bezeichnet. Dieses Ereignis, diese Erfahrung wird auch "Erlösung", "Errettung", "Erleuchtung", "Erwachen", ja auch "Yoga" genannt.

Jesus hat auch einen "Beistand" angekündigt, der kommen wird und lehren und "Johannes der Täufer" hat Jemanden angekündigt, der kommen wird und fähig sein wird, diese "Taufe mit/durch den Geist" zu ermöglichen, durchzuführen.

Hallo Witcher1Spieler,

man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp


Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 18:04
Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

Daran glaube ich!

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Ja, deshalb werden Ja die Sünden vergeben und im Himmelsreich wird man von dieser "geheilt"

Du bist Christ, wenn du Jesus Christus angenommen hast. Wenn du an ihn glaubst und dich auf ihn ausrichtest. Jesus Christus allein ist der Weg und es ist der Glaube an ihn, durch welchen man gerecht gesprochen wird. ✝️

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️

Zunächst die Taufe, danach die anderen Sakramente. Die innere Umkehr weg von einem Leben der Sünde hin zum Leben gemäß den Geboten Gottes. Also eine schrittweise innere Umformung. Der Himmel ist der Ort der größten Heiligkeit, nichts unheiliges kann dort hinein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 00:08
die anderen Sakramente

Aber es sind nicht alle notwendig oder?

Die innere Umkehr weg von einem Leben der Sünde hin zum Leben gemäß den Geboten Gottes

Schon passiert, wüsste nicht, was ich ohne das tun würde

Der Himmel ist der Ort der größten Heiligkeit, nichts unheiliges kann dort hinein.

Deswegen werden die Sünden vergeben und laut einem Bibelvers, soweit ich weiss auch vergessen. Dann kann man ins Himmelsreich eintreten und wird von jeglicher Sünde und dem Wollen zu sündigen bereinigt

Athanasius71  10.10.2024, 13:12
@Witcher1Spieler

Notwendig sind Taufe, Firmung, Kommunion und Beichte.
Sehr gut, dann stimmt das wichtigste schon.

Ja, aber wir müssen uns von den Sünden tatsächlich trennen, und damit aufhören und uns bessern. Den Weg der Heiligung müssen wir zu Lebzeiten tatsächlich betreten. Dazu gehört nicht nur die Sünden tatsächlich zu meiden, sondern auch die Tugend zu üben. Einfach nur zu behaupten, alles sei angeblich vergeben, allein durch den Glauben, ist eine sehr gefährliche Illusion.

Witcher1Spieler 
Beitragsersteller
 10.10.2024, 18:37
@Athanasius71
Beichte

Das geht ja auch im Gebet, vor Gott selbst

zu behaupten, alles sei angeblich vergeben, allein durch den Glauben

Ist zwar keine Illusion, aber wie Jesus sagte, der Glaube sollte Früchte tragen, denn sonst ist er tot