Was haltet ihr von LGBTQ?
Hey,
Was haltet ihr von Lesbisch, Schwul, Bisexuell und so weiter? Also LGBTQ?
Ich mag dies nicht so, wenn jetzt Demos und so sind oder die so sagen: "WIR SIND LESBISCH UND LASST UNS, WIR SIND LESBISCH, LASST UNS!"
Ich finde, jeder kann schwul oder lesbisch sein, solange daraus kein Theater oder Circus gemacht wird.
Natürlich geht das garnicht, dass Lesbische, schwule, usw. Menschen diskriminiert oder gemobbt werden, aber viele werde auch deswegen gehasst, da die Demonstrieren. Alleine das Thema "Demonstration" ist ein eigenes Thema.
Das Ergebnis basiert auf 67 Abstimmungen
37 Antworten
Alleine schon weil Demonstrationen nun mal ein Grundrecht sind - auch für LGBTQ+ Menschen. Queersein zieht nach wie vor Beschimpfungen, Beleidigungen, Belästigungen, Bedrohungen und Gewalt bis hin zu Morden nach sich - auch hier in Deutschland. Ich jedenfalls finde daher, dass wir jede Rechtfertigung haben, dagegen auf die Straße zu gehen. Wie in jeder anderen Gesellschaftsgruppe gibt es auch bei uns ein paar Individuen, die meinen, über die Stränge schlagen zu müssen, wodurch sie leider besonders auffallen. Das ist aber kein Grund, die paar Hanseln als Maßstab für die ganze Gruppe zu nehmen.
Nach dem Anschlag in einem LGBTQ+ Club in den USA neulich habe ich einen schönen Post bei Twitter gelesen, sinngemäß etwa so:
"Sie sagen, sie haben nichts gegen Schwule, solange sie es nicht immer vor die Nase gehalten bekommen, solange es im privaten Rahmen passiert!
Ein Schwulenclub IST ein privater Rahmen, er steht allen Leuten offen, die sich nicht daran stören und allen anderen steht es frei, nicht hinzugehen, und sich das nicht ansehen zu müssen!
Und trotzdem werden wir genau dort angegriffen! Und deshalb kämpfen wir. Wir kämpfen seit wir 1969 im Stonewall Inn angegriffen wurden, und nur durch die anschließenden Proteste in der Christopher Street, die sich weltweit verbreitet haben, haben wir vielerorts die Rechte, die wir heute haben!"
Und ich denke, solange man es nicht einfach akzeptiert, dass der Sohn/Schulfreund/Kollege/Kumpel eben seinen Freund vorstellt, statt seine Freundin, ohne, dass man daraus ein Drama macht, sich das Maul zerreißt, dumme Kommentare und Bemerkungen kommen..., ohne, dass derjenige sich ewig Gedanken und Angst vor der Reaktion machen muss, solange wird es auch Demos geben
Anders zu sein bedeutet immer, Diskriminierungen, Mobbing, Hass etc. ausgeliefert zu sein.
Das muss endlich ein Ende haben und deshalb gehen LGBTQ+ Menschen auf die Straße und demonstrieren für ihr Recht der Akzeptanz.
Mehr Toleranz hätten einige Menschen dringend nötig.
Die reden sich nur ein, dass sie nicht aktzeptiert werden.
LGBT geht es zB in Berlin hervorragend:
Die Zahl der gemeldeten Straftaten gegen LGBTQ*-Personen hat sich in Berlin seit 2014 verfünffacht.
Kein Grund zur Besorgnis ... bitte gehen sie weiter.
Mit Verlaub: das ist ausgemachter Blödsinn. Es ist an der Tagesordnung, dass Homosexuelle durch so intolerante Typen wie du einer bist angepöbelt werden, oder sogar Gewalt gegen sie eingesetzt wird.
Es ist leider trauriger Alltag, dass viele Länder der Erde Homosexualität sogar unter Strafe stellen, führend sind hier die islamisch regierten Ländern. Da blühen einem Homosexuellen bis zu 20 Jahre Haft; in sieben dieser Länder droht sogar die Todesstrafe.
Und auch in Deutschland scheint es Mode zu sein, Homosexuelle zu mobben.
Und die LGBTQ haben jedes Recht, dagegen zu demonstrieren.
Du brauchst doch nur hier schauen, wie viele Leute Angst haben offen queer zu sein, weil es immer noch so viel Gewalt, physisch wie verbal, dagegen gibt. Daran ist nichts erfunden. Lässt sich aber leicht behaupten, wenn man nicht betroffen ist, und einfach Augen und Ohren zumacht.
Wo bin ich denn intolerant? Das unterstellst du mir jetzt aber.
Die reden sich nur ein, dass sie nicht aktzeptiert werden. In Wirklichkeit ist es eine bloße Zurschaustellung ihrer Sexualität. Als könnte man sich darauf was einbilden.
Auch das ist bereits ausgesprochen intolerant.
Wieso ist das intolerant? Ist man jetzt schon intolerant, wenn man aufgezwungene Verhaltensweisen nicht aktzeptiert? Ich muß meine Sexualität nicht öffentlich zur Schau stellen.
Du unterstellst der Gruppe eine "Zurschaustellung ihrer Sexualität", und dass sie sich das nur "einreden", diskriminiert zu werden. Eine solche Unterstellung entgegen der tatsächlichen Statistiken (siehe wilmaed) ist nicht nur anmaßend, sondern auch intolerant.
Man ist intolerant, wenn man anderen dummes Zeug unterstellt, das nicht stimmt, um sie schlecht zu machen. So wie du es hier machst.
Es ist eine Zurschaustellung von Sexualität. Oder wie würdest du Lesbisch, Gay, Bisexuell, Transsexuell und Queer definieren?
Du lenkst vom Thema ab. Es geht nicht darum, dass die Sexualität dieser Menschen anders ist, es geht darum, dass sie von vielen nicht akzeptiert wird und verbal bis physisch angegangen werden. Und genau dagegen wehren sich die Demonstranten.
Was wäre denn, wenn du als Hetero von irgendwelchen Leuten zusammengeschlagen würdest, nur weil du Hetero bist? Würdest du das einfach so dulden? Wohl kaum.
Das stimmt doch gar nicht. Diese Bevölkerungsgruppe ist längst ein aktzeptierter Teil der Gesellschaft. Wir haben unsere Sprache für sie gegendert, oder versuchen es wenigstens und m/w/d ist Standard bei Stellenausschreibungen. Wir regen uns sogar auf, wenn ein Neuer seine One Love Binde in einem Land, in dem es nicht so gut um ihre Rechte bestellt ist, nicht tragen darf.
Du hast den Link von wilmaed offensichtlich nicht gelesen, deshalb reposte ich ihn noch einmal:
Und das ist jetzt nur Berlin, aber durchaus übertragbar auf die gesamte Republik.
417 Fälle sind jetzt nicht wirklich viel. Die Hälfte davon sind verbale Angriffe im Internet oder real. Nur 96 sind Gewalttaten. Also das ist wirklich nicht viel.
Ach, schön, dass du das so nett relativierst. Hast du sonst noch so dumme Ausreden?
Ein Fall ist schon zuviel. Warum zum Teufel meinen die Leute eigentlich, sie könnten Andersdenkende einfach beleidigen oder schlagen? Was ist das für eine verrottete Gesellschaft?
Die Würde des Menschen ist unantastbar, Grundgesetz, Artikel 1.
Solltest du dir vielleicht auch mal hinter die Ohren schreiben...
Also da wird einfach Stimmenfang betrieben indem man es als verfünffacht deklariert. Aber 417 Fälle auf 3,6 Mio Einwohner p.a. zeigt doch eher, wie toleriert und aktzeptiert diese Bevölkerungsgruppe ist. Von Einzelschicksalen kann man nicht auf alle schließen. In Berlin wurden 2021 13.100 Straftaten pro 100.000 Einwohner registriert. Das macht 471.000 Straftaten.
4. November 2022
Zwei homosexuelle Paare sind in Hannover und Garbsen von Unbekannten angegriffen worden. Der Staatsschutz des Zentralen Kriminaldienstes Hannover geht in beiden Fällen von Hasskriminalität aufgrund homophober Hintergründe aus und ermittelt wegen vorsätzlicher Körperverletzung sowie wegen versuchten Raubes.
Das bleiben Einzelschicksale.
was ist jetzt mit deinem:
Die reden sich nur ein, dass sie nicht aktzeptiert werden.
Nix ist mit damit.
Deine Einstellung erinnert mich stark an die Einstellungen der Menschen ab 1933.
"Ach, so ein paar verhaftete Juden, das ist doch nix Schlimmes. Die werden schon wissen, was sie verbrochen haben. Sind halt Einzelschicksale."
Am Ende waren es über sechs Millionen getötete Juden.
🤦 Das ist jetzt echt albern. Jetzt kommt die Nazikeule. Du könntest dir auch einfach eingestehen, dass diese Gruppe längst ein aktzeptierter Teil der Gesellschaft ist, anstatt nur Probleme zu suchen.
Du redest von einzelnen Personen.
Du bist lustig.
Die Straftaten werden aus homophoben Gründen begangen. Homophobie ist eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF).
Es betrifft also eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung.
Ja. Dann hau mehr Beispiele raus.
brauch ich nicht.
Dein
Die reden sich nur ein, dass sie nicht aktzeptiert werden.
hab ich bereits zerbröselt.
Ich habe nicht mit der Nazikeule gewedelt, ich habe lediglich festgestellt, dass mich deine Einstellung zu der Thematik an die Einstellung der Bürger während des Holocaust erinnert. Relativieren, beschwichtigen, beschönen, wegsehen, ignorieren. Genau das ist es, was du tust.
Ich hätte auch andere Beispiele aus der Geschichte nehmen können:
"Ach, die paar Kurden brauchen kein eigenes Land. Lass das mal aufteilen und von Irak, Persien, Syrien und den Osmanen annektieren."
"Ach, die paar Hexen, die da verbrannt werden. Sind halt Einzelfälle."
"Ach, die paar Bäume, die da gefällt werden. Wird das Weltklima schon nicht beeinflussen."
Du kannst die Liste der Fehleinschätzungen gern beliebig fortsetzen. Der Holocaust war nur ein ziemlich passendes Beispiel von unzähligen.
Das ist keine Fehleinschätzung. Die Lage dieser Bevölkerungsgruppe hat sich in den letzten Jahrzehnten eklatant verbessert. Sie wird nicht schlimmer, wie es bspw beim Holocaust der Fall war. Du könntest einzig noch argumentieren, dass sie rechtlich noch nicht gleichgestellt sind. Aber das ist doch auch nur noch eine Frage der Zeit. Und das muß man einfach mal festhalten.
Du hast es immer noch nicht kapiert, hm?
Es war kein Vergleich zum Holocaust, es war ein Vergleich nur und ausschließlich zu deiner Einstellung.
Natürlich wird sich die Lage der LGBTQ verbessern, schließlich leben wir nicht in einer Diktatur, sondern in einer Demokratie (obschon auch bei uns Homosexualität noch bis 1972 unter Strafe gestellt werden konnte).
Aber es ist schlimm genug, dass einge der Meinung sind, sie könnten einfach andere Leute beleidigen, diskriminieren und sogar Gewalt antun, nur weil sie anderer Meinung sind oder sich anders verhalten. Niemand hat das Recht, über andere zu urteilen, solange der nichts verbrochen hat. Und selbst dann obliegt dieses Recht nur einer ausgesuchten Klasse von Menschen, nämlich den Richtern.
Aber jeder Mensch hat das Recht, für seine Ideale zu demonstrieren, und genau das tut die LGBTQ-Bewegung.
Lies meine Kommentare, ich werde das alles jetzt nicht noch einmal wiederholen.
Deine bisherigen Kommentare zeichnen ein vollkommen falsches Bild.
Du merkst doch selber dass lgbtqia+ von den wenigsten akzeptiert wird? Warum sollten wir uns das einbilden
Was ist daran wild? Das i und das a stehen für intersex und asexuell, das + für weitere Geschlechtsidentitäten. Dass du das für wild hältst, zeigt eigentlich nur noch einmal, wie intolerant du bist.
ich akzeptiere es
bin selbst lesbisch
aber so demos und so mach ich net mit
Wenn man nicht für die Dinge einsteht, die einem wichtig sind, dann ändert sich nie etwas. Ich finde es wichtig für die Freiheit auf sexueller Selbstbestimmung zu protestieren. Das betrifft auch nicht nur homosexuelle, auch wenn dies in den Vordergrund tritt.
Hätten Frauen nicht das selbe für Frauenrechte getan, dann Düften Frauen heute noch nicht wählen oder ohne Erlaubnis des Mannes arbeiten.
Leute wie dich, die die Proteste nicht möchten, sondern wollten, dass die Frauen still im Hintergrund machen sollen gab es auch damals. Doch heute profitieren deren Kinder und Enkel von der Freiheit.
So wird es auch mit deinen Nachfahren sein. Auch sie werden mit mehr Respekt und Freiheit aufwachsen und leben dürfen weil es Menschen gab, die auch mal laut gesagt haben was die Welt besser machen würde.
Die reden sich nur ein, dass sie nicht aktzeptiert werden. In Wirklichkeit ist es eine bloße Zurschaustellung ihrer Sexualität. Als könnte man sich darauf was einbilden.