Was haltet Ihr von der Umsetzung zum Verbot zu parken auf Gehwegen?

RedPanther  06.06.2024, 17:36

Wo sollen Fußgänger (inkl. Kinderwagen, Rollstühle...) denn deiner Meinung nach sonst laufen, wenn die Gehwege anscheinend nicht für sie gedacht sind?

KielerSprotte49 
Beitragsersteller
 06.06.2024, 18:07

Dann sollen die Städteplaner sich was einfallen lassen und mehr Parkflächen schaffen und das Problem ist gelöst

RedPanther  06.06.2024, 18:08

Wenn du der Stadt ein paar Grundstücke zur Verfügung stellst, baut man dort sicherlich gerne Parkplätze hin...

KielerSprotte49 
Beitragsersteller
 06.06.2024, 18:24

Das lasse ich jetzt mal unkommentiert stehen. Wir sind da unterschiedlicher Auffassung und drehen uns im Kreis

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe das Problem der Klage überhaupt nicht verstanden. Was gibt es da zu klagen, was ist da in der Straßenverkehrsordnung unklar?

Ich darf mein Auto nicht auf dem Bürgersteig parken! Hat doch jeder in der Fahrschule gelernt. Außer es gibt ein Schild, was genau das erlaubt. Wenn es dieses Schild also nicht gibt, parke ich nach der Straßenverkehrsordnung nicht richtig, also muss ich mit einem Bußgeld rechnen, wenn das Ordnungsamt das Parken kontrolliert. Wenn es das nicht tut, habe ich Glück gehabt. Gibt es aber Hinweise, dass die geparkten Autos eine Behinderung darstellen, dann hat das Ordnungsamt dem nachzugehen und entsprechend zu handeln, weil dafür sind die Herrschaften doch da.

Wo genau liegt da das Problem, dass man da Gerichte mit beschäftigen muss? Haben die nichts Wichtiges zu tun?


KielerSprotte49 
Beitragsersteller
 07.06.2024, 11:15

Gibt es aber Hinweise, dass die geparkten Autos eine Behinderung darstellen, dann hat das Ordnungsamt dem nachzugehen und entsprechend zu handeln, weil dafür sind die Herrschaften doch da.

Wo genau liegt da das Problem, dass man da Gerichte mit beschäftigen muss? Haben die nichts Wichtiges zu tun?

> das unterschreibe ich voll. Mal bewegen sich unsere Behörden überhaupt nicht, und dann wieder im Vorauseilenden Gehorsam rasend schnell oder bleiben stur auf Ihrem Amtsschimmel sitzen

Der einzelne Autofahrer ist nicht die "Melkkuh" der Nation, sondern der Autofahrer, der sich nicht an die Verkehrsregeln hält. Und den Bürgersteig zuparken ist nun mal nicht erlaubt, wenn es nicht ausdrücklich angezeigt ist. Nur weil viele etwas falsch machen, ist es noch lange nicht richtig.

Und gerade, wenn man mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl unterwegs ist, verflucht man so manchen Falschparker, der einem die freie Nutzung des Bürgersteigs verwehrt und man dann gezwungen ist, auf die Straße auszuweichen.

Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, wenn so manche schmalere Straße zur Einbahnstraße wird und man dadurch die Möglichkeit bekommt, korrekt am Straßenrand zu parken. Dann hätten die Fussgänger wieder ihren eigentlich geschützten Bereich zur Verfügung und müssten sich nicht mit gedankenlosen Falschparkern rumärgern.

Du solltest mal alle Seiten betrachten, bevor Du solche Behauptungen aufstellst. Denke mal darüber nach.

Klasse, so muss man vor Ort eine vernünftige Regelung finden und umsetzen...

Richtig parken und gut ist. Bekommen genug Leute hin.

lg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Polizeibeamter

Wenn ich das richtig verstehe, ändert sich an der Rechtslage nichts, denn es geht hier nicht darum, dass das mit Verkehrszeichen erlaubte Gehwegparken nicht mehr zulässig ist, sondern dass Behörden handeln müssen, wenn sich Anwohner beschweren.

Das geht aus deiner Frage nicht hervor, weshalb ich nicht ganz weiß, wie ich antworten soll.

Ich wäre jedenfalls dafür, dass regelmäßig zugeparkte Gehwege ggf. der Vergangenheit angehören könnten – wo das Parken sowieso schon verboten ist.

Das ist wie, wenn man befürchtet, dass Radfahrer nicht mehr bei Rot über die Ampel fahren dürften. 😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich beschäftige mich gerne mit der StVO