Was haltet ihr von dem Ignostizismus?
6 Antworten
Finde ich super.
Für jeden der nicht weiß, was das ist:
Als Ignostizismus bezeichnet man die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes (oder Götter) bedeutungslos ist, weil sie keine nachprüfbaren Konsequenzen hat.
Ein Ignostiker sagt: „Ich weiß nicht, ob es irgendwelche Götter gibt, und es würde auch keine Rolle spielen.“
Ich bin Agnostiker, aber von Ignostizismus hatte ich noch nie gehört. Und ich denke mal so geht es fast jedem hier. Also ja, warum nicht, dann müssen sie nicht lange googlen. :D
Die Erklärung ist nicht ganz korrekt!
Richtig muss es heißen: 'Solange es keine schlüssige Definition des Begriffes 'Gott' gibt' - anstatt wie Du es schreibst: 'weil sie keine nachprüfbaren Konsequenzen hat'
Der Unterschied besteht darin, dass bei meinem 'solange keine' Definitionen noch gefunden werden können, während bei Deinem 'weil keine' ein irreversibles Ergebnis bereits feststeht...
Gruß Fantho
keine schlüssige Definition des Begriffes 'Gott' gibt
ist aber ein komplett anderer Punkt als
keine nachprüfbaren Konsequenzen hat
Aber ansonsten denke ich hast du schon recht. Hab die Definition aber auch nur kopiert.
Richtig muss es heißen:
Nein, muss es nicht.
Es geht hier um mögliche Wechselwirkungen. Solche konnten in Bezug auf Götter bis heute nicht festgestellt werden. Es ist also egal, ob es Götter gibt oder nicht, da sie nicht mit der erfahrbaren Welt wechselwirken.
Ich finde Gott ist klar genug definiert um über seine Existenz eine Aussage treffen zu können, auch wenns er nicht klar definiert ist.
Ein höchstes überirdisches allmächtiges unsterbliches verehrtes Wesen.
Ich stimme folglich realsausi2 zu.
Laut Google gibt es circa 300 Definitionen von Gott :)
Eine feige Ignoranz der Tatsache das es weder nachweisbare "Gott" - heiten gibt
noch irgendwelche Indizien welche irgendwelche "Götter in die Nähe des Möglichen rückten.
Agnostizismus und Ignostizismus sind nur das feige Ignorieren der offensichtlichen Tatsache das es keinerlei "Götter" gibt.
das feige Ignorieren der offensichtlichen Tatsache das es keinerlei "Götter" gibt.
Ganz große Klappe für nichts dahinter.
Wer eine rationale Weltbetrachtung pflegt, und das tun Atheisten, Agnostiker wie Ignostiker meistens, kommt um den Agnostizismus gar nicht herum. Ignostizismus muss man nicht, aber Agnostizmus schon.
Das ist einfach der logisch erforderliche Vorbehalt, dass eine keine Falsifizierung von Göttern gibt. Das gilt natürlich auch für die Verifizierung. Daher gibt es auch einen atheistischen Agnostizismus und einen theistischen Agnostizismus.
Natürlich ist der rationalen Weltbetrachtung offensichtlich, dass es keine Götter gibt, aber es mangelt an der Möglichkeit zur Falsifizierung. Und ohne diese kann niemand, dem Genauigkeit wichtig ist, sagen:"Es gibt keinen Gott". Wer das tut, ist belegpflichtig.
Und ohne Belege eine solche Aussage zu treffen ist feige Ignoranz.
Es ist eben nicht sehr wissenschaftlich einer Hypothese hundertprozentig Glauben zu schenken, dessen Definitionen schwammig sind und darüber hinaus keine handfesten Beweise vorweisen. Das hundertprozentig ist der springende Punkt.
Es ist nur eine weitere Begriffsspielerei des Atheismus - mehr auch nicht. Das Ergebnis bleibt am Ende dasselbe: Ein atheistisches Weltbild, indem ein(e) Gott(heit) / Götter nicht vorkommen...
In welcher Form und Art und Weise man das Nichtvorhandensein eines Gottes / einer Gottheit in dem eigenen Weltbild auslebt und / oder begründet, ist im Kontext des Ergebnisses dabei vollkommen irrelevant: Gott spielt / Götter spielen eben keine Rolle...
In dieser Begriffspielerei liegt dieselbe Idiotie begraben, wie in der unlogischen Annahme der meisten Atheisten, man käme als Atheist auf die Welt.
Weshalb?
Weil (auch) hier Begriffspielerei, denn ernsthafte Semantik betrieben wird...
Gruß Fantho
In dieser Begriffspielerei liegt dieselbe Idiotie begraben, wie in der unlogischen Annahme der meisten Atheisten, man käme als Atheist auf die Welt.
Das ist eine ziemliche Verallgemeinerung.
Bezogen auf die Annahme, dass man als Atheist auf die Welt kommen würde. Ich denke nicht, das jeder Ignostiker dies annehmen würde. Je mehr Annahmen getätigt werden müssen, desto geringer sind die Wahrscheinlichkeiten zu erwarten (Prinzip der Sparsamkeit). Die Gedanken des Ignostizismus sollen auf der Logik basieren.
Ok...
Also: Ich schrieb: Die meisten Atheisten...
Grund: Diese 'Evidenz' basiert aus meinen Diskussionen mit gewissen Atheisten hier in GF...
Und ich habe bisher nur einen einzigen Atheisten angetroffen, der meiner Meinung war: Der Rest - und dieser ist hier in GF kein kleiner Rest und unterstützt somit auch meine Behauptung 'die meisten Atheisten' - machten diese Aussage und waren / sind dieser verqueren Ansicht...
Ich wäre ja froh, wenn jene sich semantisch korrekt verhalten würden ;-)
Diese meine Behauptung hat ja jetzt weniger mit Ignostizismus, denn mit Atheismus im Allgemeinen zu tun...
Möglich, dass dieser Einwand nicht passend war, musste aber sein ;-)
Gruß Fantho
Ich denke nicht, das jeder Ignostiker dies annehmen würde.
Nun kann man kaum Ignostiker sein, ohne auch Atheist zu sein.
Meine Worte - nur Begriffspielerei - es bleibt am Ende, was es ist: Atheismus...
Gruß Fantho
Es ist nur eine weitere Begriffsspielerei des Atheismus
Nur weil Du es nicht verstehst, ist es ja nicht aus der Welt.
Agnostizismus beschreibt eine spezifische Betrachtungsweise in Bezug auf Götter. Diese Perspektive wird von keiner anderen spezifischen Perspektive abgebildet.
Es ist also eine notwendige und (für die meisten) nachvollziehbare Kategorie.
der unlogischen Annahme der meisten Atheisten, man käme als Atheist auf die Welt.
Auch hier ist Dein Verständnis der Umstände unzureichend.
Also erkläre ich es Dir einmal.
Ein Theist ist jemand, der ein Bekenntnis zu einem Gott ablegt.
Ein Atheist ist jemand, der das nicht macht.
Hast Du schon mal von einem Fall gehört, in dem ein Neugeborenes ein Bekenntnis zu einem Gott abgelegt hat? Wenn es das nicht getan hat, ist es Atheist.
Ein Stuhl ist auch atheistisch. Er gibt kein Bekenntnis zu einem Gott ab.
ernsthafte Semantik
Du willst einem Säugling seinen Atheismus absprechen und propagierst ernsthafte Semantik? Das passt nicht zusammen.
Du musst einfach mal hinnehmen, dass der Atheismus von Atheisten definiert wird. Da habt Ihr Wolkenkuckucksheimer nichts dran zu deuteln.
"Wolkenkuckucksheimer" das Wort muss ich mir notieren xD
Nur weil Du es nicht verstehst, ist es ja nicht aus der Welt.
Ich hatte einen guten Tag, mit einem von Dir nun versüßten Abschluss - herrlich, diese Polemik wieder....
Es ist also eine notwendige und (für die meisten) nachvollziehbare Kategorie.
Na ich weiß nicht, wo hierbei eine Not gegeben sein soll, dass es dann so Not wendig sein soll....
Hast Du schon mal von einem Fall gehört, in dem ein Neugeborenes ein Bekenntnis zu einem Gott abgelegt hat? Wenn es das nicht getan hat, ist es Atheist.
Oh Gott, ich habe schon viel an Unlogischem gelesen, aber das hier Geschriebene übertrifft alles....Evidenz von fehlender Logik und fehlendem Verstand...
Ich habe aber andererseits auch noch nie gehört, dass ein Neugeborenes ein Bekenntnis zum Atheismus abgelegt hat...
Ein Stuhl ist auch atheistisch. Er gibt kein Bekenntnis zu einem Gott ab.
Jetzt artet das Ganze zu etwas Lächerlichem aus. Ich hoffe, Du bist gerade betrunken und bist somit nicht mehr Frau Deines Verstandes...
Das passt nicht zusammen.
Weil Du die Semantik nicht zu beherrschen scheinst...siehe Stuhl-Beispiel...
Du musst einfach mal hinnehmen, dass der Atheismus von Atheisten definiert wird. Da habt Ihr Wolkenkuckucksheimer nichts dran zu deuteln.
Es ist mir vollkommen wurscht, von wem dieser Ausdruck definiert wird. Entscheidend ist die korrekte und schlüssige Definition...und dies wird von den meisten Atheisten - wie auch von Dir - ganz falsch angewendet...
Mit dieser Aussage stellst Du - wie die röm-kath. Kirche dies auch tut - einen Absolutheitsanspruch her...
Da habt Ihr Wolkenkuckucksheimer nichts dran zu deuteln.
Das entscheidest Du? Aber über den Theismus (von Theisten definiert?) dürft ihr euch schon auslassen?
Gruß Fantho
ein Bekenntnis zum Atheismus abgelegt hat...
Ich auch nicht. Das ist aber auch nicht nötig.
Ich habe auch kein Bekenntnis zum Atheismus abgelegt. Um das tun zu können, müsste der Atheismus ja irgendeine Aussage treffen, der man sich anschließen könnte. Tut er aber nicht.
Atheismus ist eine Negativdefinition. So wie Nichtrauchen (A-Rauchen). Wir werden alle als Nichtraucher geboren. Und manche bleiben es ein Leben lang, andere nicht.
Wann hat ein Säugling denn ein Bekenntnis gegen das Rauchen abgegeben?
Und wenn er dann älter wird und dennoch das Rauchen unterlässt; muss er sich dann gegen das Rauchen positionieren?
Negativdefinition: asynchron, asymmetrisch, atheistisch, anormal, asozial...
Das A negiert lediglich die darauf folgende Eigenschaft ohne diesbezüglich selbst eine Festlegung in irgend einer Art zu treffen.
Du bist gerade betrunken und bist somit nicht mehr Frau Deines Verstandes...
Kommt bei mir eher sehr selten vor. Außerdem Herr, wenn ich bitten darf.
Aber über den Theismus (von Theisten definiert?) dürft ihr euch schon auslassen?
Würde ich nie tun. Ich definiere ihn nicht, ich bewerte ihn. Ich hoffe, dass Du das semantisch auflösen kannst.
Sei auch Du gegrüßt
Realsausi
Ich habe auch kein Bekenntnis zum Atheismus abgelegt. Um das tun zu können, müsste der Atheismus ja irgendeine Aussage treffen, der man sich anschließen könnte. Tut er aber nicht.
Naja, lassen wir das, denn mit Dogmatiker, Begriffsverdreher und Semantkverweigerer wie Dir kann man sich nicht mehr mit Vernunft, Verstand und Logik auseinandersetzen...
Und wenn er dann älter wird und dennoch das Rauchen unterlässt; muss er sich dann gegen das Rauchen positionieren?
Auch dieses Beispiel ist Zeugnis von Unintelligenz und fehlender Loigik...
Es geht nicht um Positionierung, sondern um Semantik!
Kommt bei mir eher sehr selten vor.
Deine Worte. Nicht beweisbar...
Deine Aussagen sprechen aber einen andere Vermutung, denn diese zeugen einfach nur von fehlendem Verstand. Drogen? Pillen? Wie auch immer...
Würde ich nie tun.
Mit der Wahrheit hältst Du es also auch nicht mehr so genau...
Ich definiere ihn nicht
Habe ich das geschrieben, dass Du (Theismus) definierst?
Allerdings - Deine Aussage '[wird] der Atheismus von Atheisten definiert': Ich nehme mal stark an, Du bist Atheist, womit Du das Recht besitzt, Atheismus zu definieren - im Gegensatz zu mir Wolkenkuckucksheimer , wie Du mir das deutlich zu verstehen gabst - und somit doch defiinierst...allerdins nur den Begriff Atheismus, versteht sich ja von selbst....
Gruß Fantho
Ich persönlich halte es eher mit dem Atheismus, da die Wahrscheinlichkeit für die Existenz von Göttern gegen Null geht.
Das ist dann aber Agnostizismus.
Wenndann musst du sagen, dass die Wahrscheinlichkeit Null IST. Nicht "gegen Null geht". Wer sagt, dass die Wahrscheinlichkeit nur "gegen null geht" anstatt "null ist", der schließt es nicht ganz aus, und ist folglich ein Agnostiker.
Nein, das ist falsch.
Du weißt auch nicht genau, dass du bei einem Sprung aus dem Flugzeug ohne Fallschirm drauf gingest. Trotzdem bist du doch kein Esotheriker, wenn du meinst, dass die Wahrscheinlichkeit zu überleben, gegen null geht.
Niemand kennt die absolute Wahrheit. Unser ganzes Leben ist geprägt von Wahrscheinlichkeiten.
Eine Wahrscheinlichkeit von Null gibt es nicht. Wenn sie aber dermaßen nahe bei Null ist, kann man getrost davon ausgehen.
Natürlich gibt es die. Wenn ich wirklich überzeugt bin, dass kein Gott existiert, dann schließe ich es zu 100% aus. Nicht zu 99,999%.
Das Beispiel macht irgendwie keinen Sinn. Vielleicht ist aber auch einfach die Definition die Google für "Esoteriker" liefert unpassend. Hast du vlt. ein Beispiel ohne Fremdwörter?
Hier nochmal mein Punkt:
Atheist: Schließt die Existenz eines Gottes zu 100% aus.
Agnostiker: Schließt die Existenz eines Gottes nicht zu 100% aus (sondern vlt. zu 99,99%).
Folglich würde die Aussage "die Wahrscheinlichkeit GEHT GEGEN NULL" einem Agnostiker entsprechen.
Du legst die Worte zu sehr auf die Goldwaage.
Geht das Licht an, weil du auf den Lichtschalter drückst? Oder ist dort eine Organisation, die immer dann deine Lampe einschaltet, wenn du auf den Schalter drückst?
Wie unwahrscheinlich muss diese Behauptung sein, damit du bereit bist, von Fakten zu sprechen.
Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten in unserem Universum. Selbst das Universum ist nur eine Wahrscheinlichkeit. Die Annäherung an 1 oder 0 muss immer asymptotisch sein. Außer für religiöse Fanatiker.
Defintionen sind dazu da, um festzulegen, was ein Wort bedeutet. Ein "zu sehr auf die Goldwaage legen" gibt es nicht.
Geht das Licht an, wenn du auf den Lichtschalter drückst? Oder ist dort eine Organisation, die immer dann deine Lampe einschaltet, wenn du auf den Schalter drückst?
Falls das ein Glauben wäre, dass es so eine Organisation gibt, dann wäre ein Atheist jemand der sagt "So ein Schwachsinn", und ein Agnostiker jemand der sagt "Man weiß es nicht".
Ein Atheist schließt ganz aus (Wahrscheinlichkeit: 0) und ein Agnostiker nicht ganz (Wahrscheinlichkeit: 0,...).
Das Beispiel bestätigt also eher meinen Punkt als deinen
Du verwechselst die Bildung einer Meinung mit den Ursachen für diese Meinung.
Atheismus ist nicht die Meinung, alles zu wissen, sondern das Resultat einer Schlussfolgerung.
Die Schlussfolgerung ist eindeutig, das macht den Atheisten aus. Er hat keine Zweifel.
Dennoch basiert alles in unserer Welt nur auf Wahrscheinlichkeiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Sturz aus sehr großer Höhe tödlich ist, ist extrem groß. Daraus resultiert die Überzeugung, dass man ihn nicht überleben kann.
Er hat keine Zweifel.
Hat er aber in diesem Fall. Sonst würde er sagen "Gott KANN NICHT existieren" oder "die Wahrscheinlichkeit IST null, da es unmöglich ist" und nicht "die Wahrscheinlichkeit geht gegen null", bzw. anders ausgedrückt "ist nicht null".
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Sturz aus sehr großer Höhe tödlich ist, ist extrem groß. Daraus resultiert die Überzeugung, dass man ihn nicht überleben kann.
Eben nicht. Eine sehr komische Denkweise hast du da.
Wenn 100000000000 Menschen bei so einem Sturz sterben, und einer nicht (also eine extrem große Wahrscheinlichkeit), warum sollte ich dann der Überzeugung sein, dass man ihn nicht überleben kann? Diese 0,00000..1% sprechen dagegen.
Und genau so ist es auch beim Agnostizismus.
Sonst würde er sagen "es ist so"
Die Einzigen, die sagen, "Es ist so" sind Gläubige.
die Wahrscheinlichkeit ist null
Nenne mir doch bite eine einzige Sache, für deren Eintreten die Wahrscheinlichkeit = 0 ist.
Eben nicht.
Was eben nicht?
Wenn 100000000000 Menschen bei so einem Sturz sterben, und einer nicht (also eine extrem große Wahrscheinlichkeit), warum sollte ich dann der Überzeugung sein, dass man ihn nicht überleben kann? Diese 0,00000..1% sprechen dagegen.
Kennst du denn einen, der einen solchen Sturz aus 3km Höhe überlebt hat?
Deine Argumentation stellt die Behauptung auf, dass es möglich wäre, alles empirisch zu beweisen. Das ist aber nunmal nicht so.
Und genau so ist es auch beim Agnostizismus.
Nein. Der Agnostikersieht durchaus eine reale Möglichkeit, den Sturz zu überleben.
Der Atheist nicht. Das bedeutet nicht, dass er ausschließen kann, dass er unterwegs auf einen sehr großen Vogel trifft der ihn sanft nach unten trägt. Es ist nur überaus unwahrscheinlich, dass dies geschieht.
Die Einzigen, die sagen, "Es ist so" sind Gläubige.
Und Atheisten. Der eine sieht die Wahrscheinlichkeit als 0, der andere als 1. Alles dazwischen ist ein Agnostiker.
Ein Atheist sagt "Es gibt keinen Gott". Wenn du einen Atheisten fragst "denkst du es gibt keinen Gott", dann sagt er dir "Es ist so.".
Frag mal @GeriDerWolf ^^
Nenne mir doch bite eine einzige Sache, für deren Eintreten die Wahrscheinlichkeit = 0 ist.
Das ist nicht der Punkt dieser Diskussion. Der Punkt ist, dass manche Menschen die Wahrscheinlichkeit für = 0 halten. Dass sie sich voll und ganz sicher sind. (Du dir nicht, wie man sieht - Du bist ein Agnostiker. Du schließt nichts aus.) Und diese Menschen nennt man, wenn es um die Existenz Gottes geht, Atheisten. Und alle anderen nicht.
Aber hier, gerne:
Die Wahrscheinlichkeit, dass 2=3 ist.
Ich bin der festen Überzeugung, dass 2!=3. Die Wahrscheinlichkeit ist für mich persönlich Null.
Kennst du denn einen, der einen solchen Sturz aus 3km Höhe überlebt hat?
Richtig, war sogar gerade dabei das zu schreiben. Deswegen ist dein Beispiel in dem Fall so unpassend.
Früher dachte ich, durch so einen Sturz stirbt man immer. Man kann ihn nicht überleben. Ich war mir voll und ganz sicher. (-> entspricht einem Atheist)
Dann habe ich eine Doku gesehen, in der erwähnt wurde, dass die Wahrscheinlichkeit "extrem hoch" ist. Dabei wurde ein einziger Mensch genannt, der so einen Sturz überlebt hatte. Einer von ein paar Millionen. Seitdem bin ich der Meinung, dass die Überlebenschance gegen null geht, nicht aber null ist. (-> entspricht einem Agnostiker)
Der Atheist nicht. Das bedeutet nicht, dass er ausschließen kann, dass er unterwegs auf einen sehr großen Vogel trifft der ihn sanft nach unten trägt. Es ist nur überaus unwahrscheinlich, dass dies geschieht.
Wenn er sagt man stirbt IMMER, dann schließt er das sehr wohl aus. Dann schließt er ALLES aus.
Wer sagt es gibt keinen Gott, der schließt ALLE Möglichkeiten eines Gottes aus.
Fragen wird doch einfach einen Atheisten, ob die Wahrscheinlichkeit seiner Meinung nach "gegen Null geht", oder "Null ist".
Laut dir müsste er ersteres sagen, laut mir letzteres.
Was hältst du davon?
Ich schlage GeriDerWolf vor, da ich stark vermute, dass er ein Atheist ist.
Für eine klare Bestätigung würde eine befragte Person näturlich nicht reichen. Die Quantifizierung von empirischen Daten ist notwendig.
Die was von was?
Ihr immer mit euren Fremdwörtern xDD
Aber ich denke ich weiß was du meinst ^^
Was erwartest du von einer *hust* wannabe Biologin :D
Die Möglichkeit, dass du spontan durch eine Wand diffundierst ist auch nicht Null. Trotzdem wirst du es kaum erwarten. Und es wäre schön blöd, sein Leben danach auszurichten. Würdest du jetzt behaupten, dass du in Bezug auf das spontane durchschreiten einer Wand agnostisch bist?
Für mich - und darum gehts ja bei Agnostiker / Atheist : Die eigene Ansicht - ist diese Möglichkeit gleich Null, folglich bin ich Atheistisch diesbezüglich.
Wäre die Möglichkeit für mich nicht null, dann wäre ich Agnostisch diesbezüglich, ja.
Nach den Gesetzen der Physik ist sie aber nicht Null. Also denkst du nicht wissenschaftlich.
Richtig, aber dann gäbe es keine Atheisten, wenn jeder wissenschaftlich denken würde.
Atheistmus und Agnostizismus basieren rein auf dem persönlichen Empfinden.
Fast alle wissenschaftlich denkenden - darunter ich - sind Agnostiker.
Klar, jeder macht sich seine Welt, wie sie ihm gefällt. Wie Pipi Langstrumpf.
Korrekt. Nennt sich Meinung oder Glauben.
Und wenn jemand sagt "es kann keinen Gott geben", dann ist er Atheist,
und wenn jemand sagt "man kann es nicht ausschließen", also wissenschaftlich denkt, dann ist er Agnostiker.
Klar könnte es - wissenschaftlich gesehen - schon einen Gott geben, aber dieser Meinung sind eben nur Agnostiker. Wie ich und du. Atheisten sagen das ist Quatsch.
Weißt du, wenn die Wahrscheinlichkeiten dermaßen verteilt sind, dass die eine Möglichkeit nahe bei Null und die andere nahe bei Eins ist, gibt es für mich keinerlei Zweifel, der für mich den Begriff Agnostiker rechtfertigen würde.
Atheist: Schließt die Existenz eines Gottes zu 100% aus.
Wenn Du von einer solchen falschen Grundannahme ausgehst, können auch Deine Schlussfolgerungen nur falsch sein.
Ein Atheist schließt die Existenz von Göttern keineswegs aus. Er gibt nur kein Bekenntnis zu irgend einem Gott ab. Damit macht er überhaupt keine Aussage über die Existenz von Göttern.
Folglich würde die Aussage "die Wahrscheinlichkeit GEHT GEGEN NULL" einem Agnostiker entsprechen.
Das ist wiederum richtig.
Aber mal, um die Verwirrung auf die Spitze zu treiben: ich bin Atheist, Antitheist, Agnostiker, Ignostiker und Apatheist. Alles unter einer Frisur.
Ich kenne keinen Atheisten, der nicht auch Agnostiker wäre.
Ihr immer mit euren Fremdwörtern
Das ist im grunde eine falsche Konnotation.
Die Wörter sind einfach Wörter. Fremd ist ihnen allein der Mensch. Fremdwort ist also keine Eigenschaft des Wortes sondern des Rezipienten.
Dann schau dir mal die Definitionen von "Agnostiker" an. Hier die üblichste:
Agnostizismus ist die philosophische Ansicht, dass Annahmen – insbesondere theologische, die die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – ungeklärt oder nicht klärbar sind.
Euer Denken passt perfekt zur Definition. Findest du nicht?
Ihr sagt "die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz geht gegen Null" anstatt "die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz ist null".
Weil wisst, dass es nicht geklärt ist oder nicht klärbar ist, und es deshalb nicht ausschließt.
Oder warum sonst??
Delfin ist auch ein Fremdwort, aber das Wort ist mir nicht fremd. Also nein, es ist keine Eigenschaft des Rezipienten. In diesem Fall ja, aber generell nein. ^^
Wenn Du von einer solchen falschen Grundannahme ausgehst, können auch Deine Schlussfolgerungen nur falsch sein.
Ein Atheist schließt die Existenz von Göttern keineswegs aus. Er gibt nur kein Bekenntnis zu irgend einem Gott ab. Damit macht er überhaupt keine Aussage über die Existenz von Göttern.
Bei Atheismus im weiteren Sinne, ja. Da ist Agnostizismus mit dabei.
Wir reden hier aber von Atheismus im engeren Sinne, denn er hat meiner Aussage "dann bist du Agnostiker" widersprochen. Agnostischer Atheismus ist hier also auszuschließen.
Atheismus im engeren Sinne bezeichnet die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt. "Nicht geben" schließt die Existenz aus.
Ich habe exakt dieselbe Einstellung in Bezug auf deine Frage.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt Agnostiker gibt, die keine Ignostiker sind, aber es ist mir auch völlig wumpe.
Ah, sogar extra nochmal nachbearbeitet :P