Was haltet ihr von Religionen? .

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Ganz einfach: Nichts.

Wenn es irgendjemand in seinem Leben irgendwie weiterhelfen sollte, an irgendeine fiktive Märchenfigur zu glauben, dann soll er das - es gibt vermutlich genug Leute, die da irgendwie Trost und Glaube rausziehen... solange dieser jemand damit nicht andere Leute belästigt, ist alles okay.

Ich sehs daher genauso wie dieser Cartoon:

http://theoatmeal.com/comics/religion

Das Problem ist allerdings, dass Religionen sich überall einmischen wollen und die Großkirchen mit ihrem Einfluss auf Ethik und Moral vieler Menschen dort mitreden wollen:

  • Wer ist schuld daran, dass wir in Deutschland immer noch keine embryonale Stammzellforschung haben, Israel aber bspw. dort Spitzenreiter ist?
  • Warum gibt es in Deutschland immer noch keine homosexuelle Eheschließung und warum werden Homosexuelle immer noch benachteiligt?
  • Wer ist schuld daran, dass Frauen in Deutschland bis 1993 für ein Recht über den eigenen Körper (Abtreibungen) kämpfen mussten, und bis heute kein vernünftiges Gesetz dafür geschaffen wurde, sondern immer noch eine Fristenregelung mit Strafbefreitheit herrscht?
  • Wer ist schuld daran, dass wir bis heute kein geltendes Antidiskriminierungsgesetz für kirchliche Arbeitgeber haben, die bspw. Atheisten oder Homosexuelle einfach entlassen dürfen?
  • Wer ist schuld daran, dass Menschen bis zur 68er-Revolution sexuell unterdrückt worden sind, Selbstbefriedigung verteufelt wurde und Sex ein riesiges Tabuthema ist und war?


Ich geb dir die Antwort: Die christlichen Großkirchen. Man kann das aber auch mit anderen Religionen spielen:

Wer ist zum Beispiel Schuld daran, dass man in Deutschland seine Söhne an ihrem Geschlechtsteil verstümmeln darf, was sogar gegen das Grundgesetz verstößt?

Das sind so die Gründe, warum ich persönlich ebenfalls von Religionen nicht viel halte - denn sie haben einen Einfluss, und das nicht nur auf Gläubige, sondern auch einen politischen Einfluss.

Ich kann daher deine Gründe zu 100% nachvollziehen :)

Lg


Klappstuhl2kDe 
Beitragsersteller
 01.04.2015, 23:48

Deine Antwort trifft genau meine Meinung. Nur hätte ich es nicht so ausdrücken können.^^

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Abahatchi  01.04.2015, 10:48

dass wir in Deutschland immer noch keine embryonale Stammzellforschung haben,

meinst Du jetzt allgemein oder nur auf menschliche bezogen?

Wer ist schuld daran, dass Frauen in Deutschland bis 1993

zeitlich begrenzt in Teilen auf deutschem Boden.

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CalicoSkies  01.04.2015, 19:23
@Abahatchi

meinst Du jetzt allgemein oder nur auf menschliche bezogen?

Auf menschliche.

zeitlich begrenzt in Teilen auf deutschem Boden.

Was meine Argumentation bestätigt - denn in der DDR hatte man sich stärker von der Gesinnungsdiktatur der Kirche gelöst als in der BRD.

In der DDR war es sogar fortschrittlicher als auch besser geregelt als hier...

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CalicoSkies  31.03.2015, 16:46

PS: Ich bin auch nicht viel älter als du, und in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist das exakt das Gleiche - fast keiner glaubt an Gott.

Wir sind da keineswegs in der Minderheit, laut Eurobarometer-Umfrage sind 52% der Deutschen Atheisten - wenn amn sich auf jüngere Menschen beschränkt, vermutlich sogar deutlich mehr.

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Abahatchi  02.04.2015, 09:37
@CalicoSkies

laut Eurobarometer-Umfrage sind 52% der Deutschen Atheisten - wenn amn sich auf jüngere Menschen beschränkt, vermutlich sogar deutlich mehr.

und dann nimm die 52 % und frage jeden einzelnen, ob er wirklich glaubt, dasz ein Mann 3 Tage im Bauch eines Fisches gelebt hat. Das Adam und Eva von einer sprechenden Schlange verführt wurden oder dasz Maria allen Ernstest von Gott trächtig gemacht wurde usw. 

Dann sagen selbst die meiszten Katholiken: nicht so, aber irgend etwas über uns wird es wohl geben, glaube ich. 

Selbst jene, bzw. die meiszten, die noch angeben einer Religion an zu gehören, glauben nicht an den gröszten Teil der Inhalte ihrer religiösen Märchenbücher.  Mich überkommt das gute Gefühl, dasz sich der Nebel der Religionen langsam immer mehr lichtet.

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tu dir den gefallen und verwechsele nicht glauben mit religion.

ein jedes kommt zumiest ohne das andere und selten gemeinsam daher.


religionen sind von menschen gemacht um andere menschen zu kontrolieren.

glaube ist etwas ganz persönliches, bei dem sich nur jeder alleine für sich auf den weg machen kann.

Von "Religionen" halte ich nichts, denn diese sind von Menschen gemacht unter Einfluss des "Gottes dieser Welt" (2.Kor.4,4; Offb.12,9).

Das "Wort des Lebens" bekommen wir von "unserem ewigen Vater" (Joh.17,17).

14/NRW

Religionen wurden nur erfunden, damit Menschen einen Sinn in ihrem Leben finden, weil unser Leben eigentlich total bedeutungslos ist und nur aufs Überleben basiert ist. Außerdem werden Religionen auch zu Rechtfertigungen benutzt, wie z.B Kriege anzufangen oder Hass zu verbreiten.

Ich (16, Atheist, Deutschland) sehe Religion als etwas, woran man glauben kann, aber nicht muss. Ich persönlich glaube nicht daran, da ich kein Bedürfnis nach Religion verspüre und ich der Ansicht bin, dass es bessere Erklärungen für die Entstehung des Universums gibt als einen Gott.

Ich gönne aber jedem seine Religion. Wenn jemand etwas braucht oder es ihm Freude bereitet und er dabei niemanden Schaden zufügt, dann soll man es ihm lassen. Egal, ob es sich um ein Hobby handelt oder eben um eine Religion.

Wer aber mit Widerspruch von mir rechnen muss, das sind Fundamentalisten und Fanatiker gleich welcher Religion, die menschenfeindlichen Schwachsinn reden. Da bin ich ziemlich intolerant.


habFrage  09.01.2017, 01:33

Der Hauptzweck der Religion ist bestimmt nicht die Entstehung der Welt oder des Menschen zu erklären... Wer nicht an Gott glaubt nur weil die Geschichte von Adam und Eva und der Entstehung der Welt nicht sehr plausibel ist hat die wesentlichen Aussagen der Bibel nicht verstanden...

Aber ansonsten gebe ich dir Recht

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