Was gefällt euch besser: Verbrenner oder E-Auto?
Womit würdet ihr eher in den Urlaub fahren?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
6 Antworten
Hier geht es ja jetzt Mal nur umndas rein subjektive gefallen. Und da träume ich seit 30 Jahren vom E-Auto, vor 6 Jahren habe ich das erste gekauft. Seit Januar habe ich überhaupt keinen Verbrenner PKW mehr.
Das macht Spaß weil:
- Es leise und kraftvoll beschleunigt.
- Ich im Alltag nicht mehr an die Tankstelle muss.
- Mein Auto im Winter schon warm und im Sommer schon kühl ist wenn ich einsteige.
- Ich noch nie so entspannt, mit dem Wohnwagen im Schlepp, eine Serpentinenstraße in den Alpen hoch und wieder runter gefahren bin.
- Ich guten Gewissens an der geschlossenen Schranke die Heizung an lassen kann, weil der Motor aus ist.
- Ich mir keinen Stress machen muss, weil ich mit kaltem Motor auf die Autobahn fahre.
Zum Deinem Statement mit Wohnwagen.
Mein großer Indianer hatte mit Hänger nur gegrinst, wenn es mal hochging, wobei die Alpen nicht so steil sind wie unbefestigte Wege in Schweden, aber auch das war entspannt.
Nun, den Indianer habe ich abgegeben, aber die Tour, die Du beschreibst, macht doch heute jedes ordentlichen KFZ - meine Erfahrung.
Ich sage ja nicht das meine früheren Autos da Probleme hatten. Der Vorgänger vom EQA vor dem Wohnwagen war ein Allrad.Vito. der hatte auch keine Probleme der EQA ist aber das kleinere Auto und es fährt mit Hänger nochmal entspannter als der Vito obwohl der eine 9 Stufen Wandlerautomatik hatte. Das man überhaupt keine Gangwechsel mehr hat ist gerade in den Bergen ein Traum.
Ich habe ja nicht herausgelesen, dass Du zuvor Probleme hattest, es sollte von meiner Seite lediglich eine Ergänzung sein. Dass Dein E-Auto Dir gefällt, ist ja OK.
Der Indianer hatte auch Automatik - würde nie mehr was anderes fahren wollen.
Die Frage ist viel zu ungenau.
Wohin soll der Urlaub gehen? Innerhalb von Deutschland, oder ins Ausland? Muss man vielleicht mehrere Länder durchfahren? Wie weit fährt man?
Man müsste sich ja erstmal informieren, wie die Lademöglichkeiten entlang der Route sind, und ob das alles so abläuft, wie man es von daheim gewohnt ist.
Ebenso ist die Frage, wie groß der Akku beim E-Auto ist. Kommt man damit 200 km weit oder 500km? Gibt es mittlerweile Powerbanks fürs Auto, ähnlich wie Reservekanister?
Was ich aber noch anmerken wollte: ich war vor 3-4 Jahren im Disneyland Paris. Vor dem Hotel hab ich einen Tesla gesehen, mit polnischem Kennzeichen. Der ist also scheinbar von Polen bis Frankreich elektrisch gefahren und musste mit Sicherheit unterwegs mehrmals laden.
Ich habe Dein Beispiel eben Mal in ABPR eingegeben. Das ist ein Planungstool für Reisen mit dem E-Auto welches auch Verkehrslage und Wetter berücksichtigt,vsiwie die Ladesäulen Verfügbarkeit. Ich habe mal ein aktuelles Tesla Model 3 Dual Motor angenommen und das der Pole von Warschau nach Paris fährt. In Warschau habe ich angenommen daß er mit 100 geladenen Akku los fährt und in Paris noch 5% Reserve haben will.
Heraus kommt eine Strecke von insgesamt 1.773 km. Als reine Fahrzeit werden 17 Stunden und 7 min berechnet. Hinzu kommen 6 Pausen im Schnitt so alle 2 1/2 Stunden eine in denen für durchsnittlich 22 min (die kürzeste 5 min, gleich die erste, die längste 33 min, auf ungefähr halber Strecke in Lehrte in Niedersachsen) am Supercharger geladen wird. Ich würde mal behaupten wollen, schneller sind die meisten mit dem Verbrenner auch nicht unterwegs.
Schneller, ist für mich nicht relevant, ich möchte spontan ohne Planungstool nach Posemuckel fahren. Reinsetzten, Navi Posemuckel eingeben und los gehts.
Was spricht dagegen das einfach zu tun. Das Navi macht das heutzutage. Ich bin nicht von Warschau nach Paris gefahren, deshalb habe ich das am Handy gemacht. Ein Tesla Navi macht das genau so. Es sorgt sogar dafür das der Akku beim Ankommen an der Ladesäule für die optimale Ladegeschwindigkeit vorkonditioniert ist. In meinem EQA kann ich sogar selbst entscheiden ob ich mit der von Mercedes mitgelieferten Electric intelligence Software navigiere oder lieber ABPR auf dem Fahrzeugdisplay benutze. Oder was anderes. Ich gebe das Ziel ein und los geht's. Den Rest macht die Software automatisch. Ich sehe stets live Wo.der nächste geplante Stop ist, wie viele Säulen dord gerade frei sind und wie die Rest Kapazität dort sein wird. Wenn ich einfach anders fahre oder woanders Lade, wenn ich länger oder kürzer oder gar nicht lade, dann berechnet das Navi die Route halt neue, genau wir bei Stau.
Und genau um "die Säulen" möchte ich mich nicht kümmern müssen. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
Ich will ja nicht nur nach Posemuckel, u.a. nach Skandinavien, da sind Lücken ...^^
Nur zum Vergleich - eine Quelle, Datum gleich (nicht aktuell):
Schweden 1.441 Standorte mit 7.069 Ladepunkten
Norwegen 1.527 Standorte mit 12.983 Ladepunkten
Deutschland 31.209 Standorte mit 93.853 Ladepunkten
Du stellst Dir das alles zu kompliziert vor. ... Na klar, wenn man etwas nicht will, dann wird sich die Prophezeiung, "es könne nicht gehen", schon irgendwie erfüllen. Aber in der Praxis ist Elektroauto fahren nicht kompliziert oder unausgereift. Mit eigenen Erfahrungen in Norwegen kann ich zwar noch nicht aufwarten, aber nächsten Sommer geht es da hin. Diese Statistik mit all den Standorten und Ladepunkten interessiert doch in der Praxis gar nicht. Oder hast Du dich im Vorfeld einer Reise schon mal mit der Anzahl der Zapfsäulen im Zielland auseinandergesetzt. Normalerweise hat man binnen kurzer Zeit sein "Lieblingsnetzwerk", wenn man viel im Ausland unterwegs ist, vielleicht auch mal 2 oder 3 Lieblingsnetzwerke. Die steuert man in der Regel an und läd da einfach. Wenn ich z.B. nach Hamburg fahre oder nach Berlin oder meinetwegen öfter mal nach Posemuckel, dann brauche ich gar kein Navi und keine Planungssoftware, ich weiß wo die Ionity Ladeparks sind. Und wenn ich nach Frankreich fahre dann lade ich eben auch bei Ionity. Und In Norwegen werde ich auch bei Ionity laden. Wenn da die Ladeparks etwas weiter auseinander sind als hier, dann ist das eben so und wenn es mal nicht bis zum nächsten Ionity Ladepark reichen sollte, dann lade ich halt einfach irgendwo anders. Das geht inzwischen wirklich genau so wie bei irgendeiner Tankstelle anhalten. Das Navi kann genau dieses Verhalten automatisieren.
Ich bin in den letzten Jahren wirklich schon sehr viel mit Elektroautos unterwegs gewesen. Tatsächlich habe ich ganz genau ein Mal länger an einer Ladesäule warten müssen, weil in dem Ladepark eines mir bis dahin unbekannten Anbieters alle Säulen bis auf 2 kaputt waren, eine heile zugeparkt war und an der einzigen verbleibenden Säule ein Rentner meinte sein neues E-Auto auf 100% zu laden (das dauert ca. 1 Stunde) das war im Urlaub und ich hab's gelassen hingenommen. Aber es war auf jetzt bestimmt schon fast 100.000 km das einzige mal.
Moin,
jooooa, Du hast ja teilweise recht.
Allerdings muss es heißen, ich will noch nicht. Hauptgrund, ich fahre meine Autos am liebsten Jahrzehnte. Ich bin nicht der Typ "Haben wollen".
Analogkamera bis zum Gehtnichtmehr, erste Digitale 2003 (Kompakt), 2014 MFT ... Du versteh'n 😁
Grundsätzlich gibt es für mich kein "Geht nicht", was nicht geht, mache ich "gehend".
Übrigens habe ich Starkstrom (schon immer) in der Garage anliegen. 😉
Das Spontane und nicht Planen ist meine Welt. Unverhofft kommt oft. Planung für Urlaub schränkt mich ein. Die schönsten Urlaubserlebnisse u.a. beim Segeln kamen ungeplant. Wo der nächste Hafen ist - mal sehen ...
Im Vorfeld einer Reise mit der Anzahl von Zapfsäulen auseinandersetzen, wäre für mich absurd.
Das würde ich auch mit einem E-Auto ohne Planung schaffen 😎 – später, wenn ich mal eines haben muss.
Bleib gesund.
Wird auch so bleiben
Ich habe nun mal einen Verbrenner und kaufe mir nicht ständig neue Autos.
Solange es keine vernünftige Infrastruktur gibt, also kein sicheres Netz für die Batterieladung und auch noch den Steckersalat dazu, werde ich mir kein E-Auto zulegen.
Das muss man sich vorstellen, fährst an die Batterie-Ladestation und der Stecker passt nicht - geht's noch!?
Wann bricht die Akku-Entsorgung über uns ein?
Ist das E-Auto wirklich ein Segen?
Der Link zu dem Steckersalat ist von 2009, also 13 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich bestimmt einiges geändert.
Wie viele verschiedene Stecher findet man den da? Ich will mal helfen da sind 3 Kabel auf der Seite und alle 3 haben einen Typ 2 Stecker. In der Praxis sieht es nämlich so aus, das praktisch alle Typ2/CCS nutzen.
Hört sich erstmal so an als seien das immer noch 2 Stecker, bezeichnet aber ein System von Gleichstrom und Wechselstromsteckern Wobei Gleichstrom den Stecker immer an der Säule hat. Und der passt halt. Alle anderen Stecker und das war mal Tesla und Chademo sind nicht mehr relevant. Es sindenn man fährt einen alten Tesla oder einen alten Renault/Nissan oder Lexus.
Ja gut, das WWW ist noch voll davon - die Aktualität ist nicht immer zu erkennen.
Und diese "Horrorszenarien" an der Stromsäule stehen und keine Kompatibilität vor sich zu haben, ist auch nachzulesen.
Du wirst hoffentlich recht haben.
Ich komme überall schneller hin und muss nicht Stundenlang warten bis der Karren wieder geladen ist. Ich habe sehr viel mehr Möglichkeiten, mein Auto wieder vollzutanken.
Ich habe eine bessere Nutzung des Autos im Urlaub.
Oh - Wer lesen kann ist klar im Vorteil 😜
Das mit dem Urlaub hatte ich überlesen.
Deshalb hier noch mein Statement zum (Wohnwagen) - Urlaub mit dem E-Auto. Allein dieses Jahr war ich damit von Niedersachsen aus in Brüssel, Calais, Cherbourg, Mont St. Michel, Paris, Augsburg, in den Tauern, in Ramsau am Dachstein, St. Peter Ording, Cuxhaven, Ostfriesland, Hamburg und Lüneburg. 8.000 km entspanne Kilometer mit dem Wohnwagen am Haken.
Urlaub mit E-Auto 👍